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Produkt- Und Funktionsbeschreibung; Aufbau Und Wirkungsweise; Installation Und Montage - FISCHER DA10 Betriebsanleitung Und Datenblatt

Differenzdruckmanometer, nicht elektrisches gerät
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Inhaltsverzeichnis

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Für den nichtelektrischen Teil der Geräte gelten
hinsichtlich des Explosionsschutzes die Normen
EN13463-1, EN13463-5 und EN60079-0. Die zu-
treffenden Anforderungen dieser Normen sind er-
füllt.
Die Unterlagen wurden beim TÜV-Nord-Cert hinter-
legt (siehe Konformitätserklärung).
Kennzeichnung:
CE  II 2 GD c 95°C IP65
3
Produkt- und Funktionsbeschrei-
bung
3.1
Funktionsbild
7
3
1
2
1
Anlenkstange
2
Trennmembran
3
Messmembran
4
Zeigerwerk
5
Torsionsrohr
6
Übertragungshebel
7
Druckübertragungsflüssigkeit
3.2

Aufbau und Wirkungsweise

Die zu vergleichenden Drücke wirken hydraulisch
über Trennmembranen auf die Messmembran. Bei
Druckgleichheit befindet sich die Messmembran in
Ruhestellung. Bei Druckunterschied entsteht an der
Messmembran eine Kraft die deren Auslenkung in
Richtung des niedrigeren Druckes bewirkt. Über ein
Torsionsrohr wird der Messweg als Drehbewegung
aus dem geschlossenen Messsystem geführt und
durch das angeschlossene Zeigerwerk als Dreh-
winkel zwischen 0 und 270° übersetzt.
Tritt eine einseitige Belastung des Messsystems
über den Messbereich hinaus auf, stützen sich die
Trennmembranen an konturgleichen Formstücken
des Systemgehäuses ab und schützen so das
Messsystem vor Überlastungen.
4

Installation und Montage

Mittels angepasster Zubehörteile kann das Gerät
auf ebenen Wänden, Montageplatten, an Rohrlei-
tungen bzw. in Paneelen oder Tafeln montiert wer-
den.
Werkseitig ist das Gerät für die senkrechte Einbau-
lage vorgesehen und justiert.
Bei einer von der Senkrechten abweichenden Ein-
baulage (max. ± 10°) muss die Nullstellung des
Zeigers korrigiert werden (vgl. Abschnitt 5.1).
4.1
Prozessanschluss
Nur durch autorisiertes und qualifiziertes Fach-
personal.
Nur für vorgesehenen mechanischen Prozes-
sanschluss - Ausführung siehe Bestellkennzei-
chen auf dem Typenschild des Gerätes.
Beim Anschließen des Gerätes müssen die Lei-
tungen drucklos sein.
4
Das Gerät ist durch geeignete Maßnahmen vor
6
Druckstößen zu sichern.
5
Eignung des Gerätes für die zu messenden
Medien beachten.
Maximaldruck beachten.
Die Druckmessleitungen sind so mit Gefälle zu ver-
legen, dass z. B. bei Flüssigkeitsmessungen keine
Luftsäcke und bei Gasmessungen keine Wassersä-
cke auftreten können. Wenn das notwendige Gefäl-
le nicht erreicht wird, so sind an geeigneten Stellen
Wasser- bzw. Luftabscheider einzubauen.
Die Druckmessleitungen sind möglichst kurz zu hal-
ten und ohne scharfe Krümmungen zu verlegen,
um das Auftreten störender Verzugzeiten zu ver-
meiden.
Die Druckanschlüsse sind mit + und – Symbolen
am Gerät gekennzeichnet. Die Druckanschlusslei-
tungen sind entsprechend dieser Kennzeichnung zu
montieren.
+
höherer Druck
-
niedriger Druck
Bei flüssigen Messmedien müssen die Druckan-
schlussleitungen entlüftet werden, da eingeschlos-
sene Gasblasen zu einem Messfehler führen.
Wird Wasser als Messmedium eingesetzt, muss
das Gerät vor Frost geschützt werden.
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