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Beschreibung - Allweiler VKFB Series Betriebs- Und Wartungsanleitung

Schraubenspindelpumpe
Inhaltsverzeichnis

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VKFB...U..
4

Beschreibung

4.1
Konstruktiver Aufbau
Dreispindelige Schraubenspindelpumpen in Flansch--
Bauform mit einer zweigängigen Antriebsspindel und
zwei zweigängigen Laufspindeln, die in einem Laufge-
häuse mit engem Laufspiel rotieren.
Das Laufgehäuse wird antriebsseitig von einem Pum-
pendeckel und endseitig von einem Sauggehäuse ab-
geschlossen.
4.1.1
Lagerung und Schmierung
Durch ein vom Fördermedium geschmiertes, einreihi-
ges Rillenkugellager nach DIN 625.
4.1.2
Wellendichtung
Ungekühlte, wartungsfreie Gleitringdichtung in nicht--
entlasteter Bauart.
Werkstoff--Ausführung siehe auftragsbezogenes tech-
nisches Datenblatt.
4.1.3
Anschlüsse/Stutzenstellung/Abmessungen
Saugseite:
VKFBR -- Saugrohranschluß
VKFBS -- Siebronde
Druckseite: achsmittig angeordneter Druckstutzen
mit SAE--Flanschanschluß.
Abmessungen siehe Maßblätter VM 758/... 3004/3005
4.1.4
Druckbegrenzungsventil
Die Pumpen können mit einem aufgebauten Druckbe-
grenzungsventil ausgerüstet sein.
Bei Pumpen, welche ohne aufgebautes
Druckbegrenzungsventil geliefert wurden,
ist ein Überlastschutz in der Steuerung oder ein Druck-
begrenzungsventil (Rücklaufventil) in der Druckleitung
vorzusehen. Aufbau, Wirkungsweise, Einbau und Be-
dienung sind in gesonderten Betriebsanleitungen be-
schrieben.
4.2
Wirkungsweise
Das Fördergut gelangt über den Sauganschluß in den
Saugraum der Pumpe. Von dort strömt die Flüssigkeit
in die Kammern der Spindeln, die durch die Drehbewe-
gung am saugseitigen Spindelende laufend gebildet
werden. Durch fortschreitende Drehbewegung wan-
dern die mit Fördergut gefüllten Kammern von der
Saugseite zur Druckseite. Dabei verändert sich das ab-
geschlossene Kammervolumen nicht. Am druckseiti-
gen Spindelende öffnet sich die Kammer zum Druck-
raum. Das Fördergut wird gleichmäßig in den Druck-
raum ausgeschoben und gelangt über den Druck-
anschluß in die Druckleitung.
Die druckseitig auftretenden Axialkräfte werden über
feinstbearbeitete Anlaufflächen an der Antriebsspindel
und den Laufspindeln aufgenommen. Die Lagerung ist
somit vom hydraulischen Axialschub entlastet.
Durch entsprechende Dimensionierung der Spindeln
erfolgt der Antrieb der Laufspindeln hydraulisch. Über
die Profilflanken wird lediglich das aus der Flüssigkeits-
reibung resultierende Drehmoment übertragen. Sie
sind daher praktisch belastungsfrei und unterliegen
keiner Abnutzung.
Durch das gleichbleibende Kammervolumen wird das
Medium innerhalb der Pumpe nahezu turbulenz-- und
quetschfrei von der Saug-- zur Druckseite transportiert.
VM 652.0004 D/08.98 -- Ident--Nr. 550 143
Der Raum für die Wellendichtung ist mit dem Pumpen-
saugraum verbunden. Bei Saugbetrieb sorgt ein einge-
bautes Regulierventil für einen Überdruck im Dich-
tungsraum. Dieser Überdruck liegt ca. 0,5 bar über
dem Druck im Saugraum. Hierdurch wird bei Saugbe-
trieb ein Ansaugen von Luft durch die Wellendichtung
vermieden und ein Trockenlaufen verhindert. Bei Zu-
laufbetrieb entfällt das Regulierventil
Der konstruktive Aufbau und die Wirkungsweise der
Schraubenspindelpumpe gewährleistet einen sehr nie-
drigen Geräuschpegel und eine nahezu pulsationsfreie
Förderung.
4.3
Aggregateaufbau
4.3.1
Antrieb
Die Pumpen sind direkt mit Elektromotoren der ver-
schiedensten Ausführungen oder mit anderen An-
triebsmaschinen gekuppelt.
In den meisten Fällen werden oberflächengekühlte
Drehstrom--Kurzschlußläufer--Motoren
Bauform IM V1, Schutzart IP 54 nach IEC--Norm, Iso-
lierstoffklasse B, Leistungen und Hauptabmessungen
nach DIN 42 677.
Die exakten Motordaten sind dem Auftragsdatenblatt
zu entnehmen.
4.3.2
Wellenkupplung und Berührungsschutz
Die Kraftübertragung erfolgt über eine elastische
Kupplung nach DIN 740. Zusätzliche Radialkräfte dür-
fen nicht auf die Antriebsspindel wirken.
Ein Berührungsschutz nach DIN 24295 ist gegeben,
sobald ein Pumpenträger oder eine Einbaulaterne zum
Lieferumfang gehört.
Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf die
Pumpe nur mit einem Berührungsschutz nach DIN
24295 betrieben werden.
Wird kein Berührungsschutz (Pumpenträger) mitgelie-
fert, ist dieser vom Betreiber anzubauen.
4.3.3
Pumpenträger/Einbaulaterne
Die Tauchpumpen in vertikaler Aufstellung werden
über einen Pumpenträger (Einbaulaterne) mit dem An-
triebsmotor verbunden. Der Auflageflansch am Pum-
penträger ermöglicht die Befestigung des Pumpenag-
gregates auf dem Behälterdeckel.
Hinweis: Eine vom Betreiber angebaute Einbaulater-
ne muß Öffnungen zur Abführung des Fördermediums
haben.
6
ALLWEILER
eingesetzt,

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