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Wartung/Instandhaltung; Allgemeine Überwachung; Wartung Von Bauteilen - Allweiler VKFB Series Betriebs- Und Wartungsanleitung

Schraubenspindelpumpe
Inhaltsverzeichnis

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VKFB...U..
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Wartung/Instandhaltung

7.1
Wartung
S Bei Wartungs-- und Instandhaltungsarbeiten sind
die im Abschnitt 2 Sicherheit gemachten Angaben
zu beachten.
S Regelmäßig durchgeführte Überwachungs-- und
Wartungsarbeiten an der Pumpe und der Antriebs-
maschine verlängern die Lebensdauer.
Die nachstehend aufgeführten Hinweise sind allge-
meingültig.
7.1.1
Allgemeine Überwachung
1. Die Pumpe darf nicht trockenlaufen.
2. Der Antriebsmotor darf nicht überlastet werden.
3. Saug-- und Druckleitungen sind auf Dichtheit zu prü-
fen. Der Eintritt von Luft in das Fördersystem ist zu
vermeiden.
4. Die Gleitringdichtung darf keine starke Leckage ha-
ben.
5. Druck-- und Temperaturüberwachungsgeräte sind
zu beobachten.
6. Der Füllstand im Behälter ist regelmäßig zu prüfen.
7.1.2

Wartung von Bauteilen

7.1.2.1 Lagerung
Das eingebaute Rillenkugellager ist wartungsfrei. Es
ist unter normalen Betriebsverhältnissen für eine Le-
bensdauer von ca. 24 000 Stunden ausgelegt.
Durch intermittierenden Betrieb, hohe Temperatur,
niedrige Viskosität, schlecht schmierende Medien oder
ähnliches kann die tatsächliche Gebrauchsdauer nied-
riger liegen. Wir empfehlen daher in regelmäßigen Ab-
ständen eine Kontrolle der Laufgeräusche und der
Temperatur im Lagerbereich.
Werden gegenüber dem normalen summenden
Geräusch kratzende oder holpernde Geräusche oder
übermaßige Temperatursteigerungen festgestellt, kün-
digt sich ein Lagerschaden an und das Rillenkugella-
ger ist baldmöglichst auszuwechseln (siehe Demonta-
ge-- und Montageanleitung, Abschnitt 7.2).
7.1.2.2 Gleitringdichtung
Die eingebaute Wellendichtung ist wartungsfrei. Eine
minimale funktionsbedingte Tropfleckage bei nicht-
flüchtigen Medien ist grundsätzlich zu erwarten. Bei
verschleißbedingter, starker Leckage ist die Gleitring-
dichtung zu ersetzen.
Da ein Trockenlaufen der Gleitringdich-
tung vermieden werden muß, darf die
Pumpe nur gefüllt und entlüftet angefahren werden.
Aus-- und Einbau der Wellendichtung siehe Demonta-
ge-- und Montageanleitung, Abschnitt 7.2.
VM 652.0004 D/08.98 -- Ident--Nr. 550 143
7.1.2.3 Druckbegrenzungsventil
Druckbegrenzungsventile müssen zeitweise, insbe-
sondere nach längeren Stillstandszeiten auf Gängig-
keit und Funktion geprüft werden. Undichte Druckbe-
grenzungsventile können zu Schäden an der Pumpe
führen. Gegebenenfalls sind beschädigte Teile auszu-
tauschen bzw. zu erneuern.
Hinweis: Betriebsanleitungen für Druckbegrenzungs-
ventile sind gesondert anzufordern.
7.1.2.4 Kupplung
Nach der Erstinbetriebnahme der Pumpe und in regel-
mäßigen Zeitabständen ist die Ausrichtung der Kupp-
lung und der Zustand der elastischen Elemente in der
Kupplung zu überprüfen.
Hinweis: Abgenutzte elastische Elemente sind auszu-
tauschen.
7.1.2.5 Antrieb
Siehe Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
7.2
Instandhaltung (Demontage- - und Montageanlei-
tung)
Allgemeines
Für Montagen und Reparaturen stehen auf Anforde-
rung geschulte Kundendienst--Monteure zur Verfü-
gung.
Bei Reparaturen, welche durch eigenes Personal oder
durch unsere Fachmonteure durchgeführt werden, ist
sicherzustellen, daß die Pumpe vollständig entleert
und gereinigt ist.
Dies gilt besonders für Pumpen, welche im Reparatur-
fall an unser Werk oder an eine unserer Vertragswerk-
stätten versandt werden.
Reparaturannahmen von mit Fördermedium gefüllten
Pumpen, müssen wir zum Schutz unserer Mitarbeiter
und aus Umweltschutzgründen ablehnen. Andernfalls
müssen wir dem Kunden/Betreiber die Kosten für eine
umweltgerechte Entsorgung in Rechnung stellen.
Bei Pumpen, die mit Gefahrstoffen
gefährdenden Fördermedien betrieben wurden, muß
im Reparaturfall der Kunde/Betreiber das eigene bzw.
unser Montagepersonal vor Ort oder bei einer Rück-
sendung unser Werk bzw. unsere Vertragswerkstatt
unaufgefordert hierüber informieren.
In diesem Fall ist uns mit der Anforderung eines Kun-
dendienst--Monteurs ein Fördergutnachweis, bei-
spielsweise in Form eines DIN--Sicherheitsdatenblat-
tes vorzulegen.
Alternativ fordern Sie über unsere Kundendienst--Ab-
teilung eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Form-
blatt Nr. 448/191) an und füllen diese wahrheitsgemäß,
korrekt und vollständig aus. Senden Sie das ausgefüll-
te Formular an die mit der Reparatur der Pumpe beauf-
tragte Stelle oder legen Sie dieses unserem Kunden-
dienst--Monteur vor.
Gefahrstoffe sind:
S giftige Stoffe
S gesundheitsschädliche Stoffe
S ätzende Stoffe
S Reizstoffe
S explosionsgefährliche Stoffe
S brandfördernde Stoffe
S hoch--, leicht-- und normalentzündliche Stoffe
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ALLWEILER
und/oder umwelt-

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