Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

STIEBEL ELTRON WPMW II Bedienungs- Und Montageanweisung Seite 25

Warmepumpen-manager fur heizungs-war,epumpen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für WPMW II:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Beim Vorrangbetrieb bleibt nur die für Warm-
wasser vorgewählte Wärmepumpe eingeschal-
tet oder wird eingeschaltet.
Die WW-Bereitung hat also Vorrang vor dem
Heizbetrieb innerhalb einer Wärmepumpen-
kaskade. Es läuft nur die WW-Ladepumpe mit
der entsprechenden Wärmepumpe.
Parallelbetrieb
WW-Vorlauf
Beim Parallelbetrieb bleiben alle Wärmepum-
pen eingeschaltet oder es schalten die für
Warmwasserbereitung programmierten Wär-
mepumpen ein. Es laufen die Warmwasser-
und Pufferladepumpe der entsprechenden
Wärmepumpen.
Beim Betrieb mit einer Wärmepumpe wird
bei anstehenden Warmwasserbetrieb immer
die Warmwasser- und Pufferladepumpe mit
eingeschaltet, auch wenn kein Heizbedarf
ansteht.
Teilvorrang
WW-Vorlauf
Beim Teilvorrang bleiben alle Wärmepumpen
eingeschaltet oder es schalten die für WW
programmierten Wärmepumpen mit der
Warmwasserladepumpe und die restlichen
Wärmepumpen mit der Pufferladepumpe für
den Heizbetrieb an. Dieser Betrieb macht nur
in einer Kaskade Sinn.
WW-Automatik
33
Warmwasser Automatikbetrieb ab-
hängig von der Außentemperatur
Der Menüpunkt WW–Automatik ein-
oder ausgeschaltet werden.
Bei einer mehrstufigen WPL erfolgt die Warm-
wasserbereitung lastabhängig von der Außen-
temperatur.
Der Automatikbetrieb gilt für mehrstufige
Luft/Wasser Wärmepumpen.
Zusätzlich gibt es eine einstellbare Außentem-
peratur. Einstellbereich: –15 °C bis + 30 °C,
Standardeinstellung 5 °C.
Oberhalb ≥ 5,1°C macht immer nur eine
Wärmepumpenstufe Warmwasser.
Bei ≤ 5,0 °C startet die 1. Stufe und nach 10
sec. kommt die 2 Stufe hinzu und so weiter.
Sobald die Warmwasserautomatik
genutzt werden soll, müssen alle
Warmwasser-Stufen freigegeben werden.
WW-Rücklauf
WW-ECO
34
Puffer-Vorlauf
Warmwasser Lernfunktion
Puffer-Rücklauf
Bei der Warmwasserbereitung mit
WPTyp 2 wird eine automatische Anpassung
der Warmwassertemperatur realisiert (Selbst-
lerneffekt). Diese sich selbsttätig anpassende
Warmwassertemperatur stellt die maximal
mit diesem System erreichbare Warmwasser-
temperatur dar.
Einstellung Aus: Sobald im Warmwasserbe-
trieb die Wärmepumpe über die maximale
Vorlauftemperatur WW oder den Heißgas-
wächter ausgeschaltet wird, wird der DHC
als Nachheizstufe aktiviert. Wenn bei diesem
Betrieb die Vorlauftemperatur WW von
70 °C erreicht wird, wird die DHC Patrone
ausgeschaltet und die Warmwasserbeladung
beendet. Nun wird vom Regler die Warm-
wasser- Solltemperatur mit der momentanen
Warmwasser Ist-Temperatur überschrieben.
Einstellung Ein: Sobald im Warmwasserbe-
trieb die Wärmepumpe über die maximale
Vorlauftemperatur WW oder den Heißgas-
wächter ausgeschaltet wird, wird die Warm-
WW-Rücklauf
wasserbeladung beendet. Die Brauchwasser-
Puffer-Vorlauf
Solltemperatur wird mit der momentanen
Puffer-Rücklauf
Warmwasser- Ist Temperatur überschrieben.
Beim WP-Typ 1 und 3 und WW Eco auf
ein, wird bei der Warmwasserbeladung und
bei Erreichen der maximalen Vorlauftempera-
tur WW die Wärmepumpe ausgeschaltet und
die Warmwasserbeladung beendet. Auch hier
wird die Warmwasser Solltemperatur mit der
momentanen Brauchwasser Ist-Temperatur
überschrieben. Bei WW Eco auf aus, wird bei
der Warmwasserbeladung und bei Erreichen
der maximalen Vorlauftemperatur WW die
Wärmepumpe ausgeschaltet. Nach Ablauf der
Stillstandszeit startet die Wärmepumpe wie-
der im Warmwasserbetrieb.
WW-Stufen
35
Wärmepumpenstufen für Warm-
wasser
Hier kann die Anzahl der Wärmepumpen-Stu-
fen für die Warmwasserbereitung vorgewählt
werden. Sobald ein Warmwasserfühler ange-
schlossen ist, können die Stufen nicht auf 0
eingestellt werden.
36
WW-Hysterese
Hier wird die Schalthysterese beim Warmwas-
serbetrieb festgelegt.
– Einschalten der WW-Bereitung bei WW-
Sollwert minus Hysterese.
37
Antilegionellen
Diese Einstellung kann nur bei Wärmepum-
pentyp 2 mit internen DHC angewählt wer-
den. Bei aktivierter Antilegionelltenschaltung
wird jede Nacht um 01.00 Uhr der Speicher
auf 60 °C aufgeladen.
Abtauzeit-Min
38
Minimale Abtauzeit
Vorwählbare Zeit in Minuten für den Abtau-
vorgang auf der IWS. Die eingestellte Zeit
gilt für die manuelle oder bedarfsabhängige
Abtauung.
Abtau-Manuell
39
Manuelles Abtauen
Das manuelle Abtauen darf nur eingeleitet
werden, wenn die Wärmepumpe in Betrieb
ist. Die Abtauzeit richtet sich nach Parameter
38 Abtauzeit-Min, und im Display wird das
Abtausignal angezeigt.
Abtaufunktion
Bei der Abtauung wird unterschieden zwi-
schen Heißgas- und Umkehrabtauung.
Die Art der Abtauung wird vorgegeben durch
die Stellung des Drehschalters auf der IWS.
Die bedarfsabhängige Abtauung wird über
ein Signal von der Luftdruckdose auf die IWS
eingeleitet. Bei beiden Abtauarten wird wäh-
rend der Abtauung das Verdampferlüfterrelais
ausgeschaltet und ohne Zeitverzögerung das
Abtaurelais eingeschaltet.
Die Art der Abtauung beeinflusst die Puffer-
speicherladepumpen. Bei Heißgasabtauung
wird die Pufferspeicherladepumpe ausgeschal-
tet und bei der Umkehrabtauung bleibt die
Pufferspeicherladepumpe eingeschaltet.
Bei der Umkehrabtauung wird zusätzlich die
Verdampfertemperatur überwacht. Fällt diese
Temperatur während der Abtauung für min.
15 sek unter 10 °C dann wird die Wärme-
pumpe abgeschaltet und die Stillstandzeit wird
gesetzt. Fehler Frostschutz mit blinkenden
Warndreieck wird im Display angezeigt.
Beim WP-Typ 2 gibt es bei der Abtauung
eine zusätzliche Verdampfertemperatur-Über-
wachung.
Sobald die Temperatur am Verdampfer unter
15 °C fällt, wird unabhängig vom Bivalenz-
punkt der 2. WE (DHC-Patrone) für die
Heizung mit eingeschaltet. Sobald das Abtauen
beendet ist, schaltet der 2. WE aus und die
Wärmepumpe läuft wieder im Heizbetrieb.
Wenn aber während des Abtauvorganges
(WP plus 2. WE in Betrieb) die 10 °C erreicht
wird, schaltet die Wärmepumpe aus und der
2. WE bleibt allein in Betrieb und regelt auf
den Rücklaufsollwert.
Zusätzlich wird bei WP-Typ 2 und 3 wäh-
rend der Abtauphase die Heizkreispumpe 1
für den direkten Heizkreis ausgeschaltet.
Abtaubetrieb ohne Pufferspeicher
Ab Softwarestand IWS 1907 und WPMII 6504
gibt es einen neuen Funktionsablauf für Anla-
gen ohne Pufferspeicher. Die neue Funktion
25

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Wpms ii

Inhaltsverzeichnis