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Waves Und Layer - Yamaha EX5 Kurzanleitung

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7. Voice-Einstellungen
Beim Vergleich mit dem Original, also der Voice "Superstition" werden Sie vermutlich etwas
enttäuscht vom bisherigen Ergebnis sein. Dies liegt aber keineswegs an mangelnder Sample-
Qualität, sondern daran, daß bisher alle Voice-Parameter im initialisierten Zustand sind.
Glücklicherweise verfügt der EX über komplexe Kopierfunktionen, mit der Sie frei definierbare
Teilbereiche anderer Voices in die gerade bearbeitete kopieren können.
In diesem Falle bietet es sich an, die Hüllkurven, Filter und Effekte der Originalvoice zu kopieren:
Job 3: Copy Voice = P1 033 (EX7 = Tutorial Bank, Int1, 003), El1 - filter, Enter.
Wiederholen Sie den Kopiervorgang für die Module "El1 - amp" und "common - efct"
("Common" finden Sie unterhalb von "El1").
Sie werden erstaunt sein, wie die Voice jetzt klingt!
Ganz wichtig: In Utility - Voice Mode VELOCITY CURVE wieder auf "norm" und SENS/OFS auf
"64" zurücksetzen. Denn mit Anschlagdynamik klingt der gesampelte Superstition-Klang jetzt
richtig gut!
In diesem Sample Workshop haben Sie die wichtigsten Funktionen im Zusammenhang mit
Samples und Waves kennengelernt. In den folgenden Abschnitten sollen einige spezielle
Aspekte des Sampling noch etwas eingehender behandelt werden.

Waves und Layer

Im Sample Workshop haben Sie bereits erfahren, daß zunächst Waves erzeugt werden
müssen, um Samples in Voices einsetzen zu können.
Für jedes Sample, das einer Wave zugeordnet werden soll, muß ein LAYER erzeugt werden
(Wave Edit - Add). Der Begriff "Layer" wird hier etwas anders eingesetzt, als Sie ihn vielleicht
von anderen Synthesizern kennen, bei denen damit meist die Übereinanderschichtung von
Klängen gemeint ist.
Beim EX ist dies nur einer von mehreren Aspekten.
Hier wird für jedes in einer Wave verwendete Sample ein Layer gebildet. Ein ungestacktes
Multisample in mono, also eine Klangschicht, besteht also bereits aus mehreren Layern,
nämlich einem Layer je Sample. Dieses Prinzip haben Sie bereits im Sample Workshop
nachvollziehen können. Dies ist aber nur eine von mehreren Kombinationsmöglichkeiten von
Layern. Denn neben Zonen in einem Multisample können auch Schichten (also "Layer" im
herkömmlichen Verständnis) gebildet werden. Dies erfolgt, indem für (max. 2) Layer, also
einzelne Samples, gleiche Tastaturzonen eingestellt werden.
Für jede Schicht und jede Zone sind also einzelne Layer erforderlich. Es wird noch komplexer,
denn der Begriff Zone muß sich nicht nur auf Tastaturzonen beschränken. Auch der für jedes
Layer einstellbare Velocitybereich wird als "Zone" verstanden.
Diese komplexe Organisationsform von Layern und Samples in Waves soll anhand einiger
Beispiele veranschaulicht werden:
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Diese Anleitung auch für:

Ex5rEx7

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