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Informationen Zum Vorbild - Märklin Goliath Bedienungsanleitung

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Informationen zum Vorbild

Der größte deutsche Eisenbahnkran heißt „Goliath",
wurde 1977 von Krupp gebaut und ist je einmal in
Dortmund, Fulda und Leipzig stationiert. Er wird
eingesetzt beim Bau von Brücken und anderen
Kunstbauten, bei der Bergung entgleister Lokomo-
tiven und Wagen und bei der Verladung von Schwer-
transporten. Die maximale Tragfähigkeit von 160 t
steht bis zu einer Ausladung von 8 m zur Verfügung,
im Aktionsradius von 18,5 m sind es immer noch 32 t.
Zum Betrieb werden die Stützarme am Unterwagen zu
einem stabilen Sockel von 7 m x 7 m ausgeschwenkt
und mit Hydraulik-Zylindern auf Schwellenstapeln
gesichert. Danach werden die Gegengewichte auf
dem Transportwagen herangefahren und am Kran-
aufbau, dem sogenannten Oberwagen, montiert. Der
Oberwagen ist auf einem Zahnkranz drehbar gelagert
und wird über eine Hydraulik und ein mechanisches
Getriebe mit einem Dieselmotor angetrieben, ebenso
die Seilwinden, die den Ausleger und die Kranhaken
heben und senken. Die Seilführung erfolgt über mehr-
stufige Flaschenzüge, die die Belastung der Seile
verteilen, das erforderliche Drehmoment im Antrieb
reduzieren und präzises Arbeiten ermöglichen.
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In Transportstellung kann der Ausleger seitlich
geschwenkt werden und bleibt somit trotz seiner
Länge innerhalb des Lichtraumprofils im Gleisbogen.
Die einsatzfähige Garnitur besteht mindestens aus
dem Kranwagen, dem Gegengewichtswagen und
dem Kranschutzwagen, die in Arbeitsstellung ab-
gekuppelt werden. In der Regel werden außerdem
ein Seilwagen, ein Werkstatt- und Gerätewagen
sowie ein Mannschaftswagen mitgeführt. Die zuläs-
sige Transportgeschwindigkeit von 100 km/h und
die feste Besatzung mit Spezialisten gewährleisten
die schnelle Einsatzbereitschaft des Eisenbahnkrans.

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