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Systemüberblick
3.3 Parametrierung
Im Dialog werden in den jeweiligen Listen die anlagenspezifischen Parameter angepaßt.
Anlagenspezifische Parameter sind unter anderem: Stellgliednamen, Meßbereiche,
Sortennamen, Dimensionstexte usw.
Da bei der Konfigurierung die Listen nicht nur erzeugt, sondern auch vorbesetzt werden,
braucht in der Regel nur ein Bruchteil der vorhandenen Parameter vom Anwender
eingegeben zu werden.
3.4 Parameteradressierung
Im System besitzt jeder Parameter (sprich Attribut oder Element) einen eigenen Namen und
ist zu einer Gruppe zusammengehörender Parameter zusammengefasst. Eine derartige
Gruppe heißt Parametersatz (sprich Klasse oder Objekt). Eine Reihe von Parametersätzen
bildet eine Parameterliste (im System in den Files *.pcu hinterlegt).
Der Parametersatz des Bausteins MESS (Meßwerterfassung) enthält z.B. unter anderem
folgende Parameter:
Istwert (XIST)
Skalenanfangs- und Skalenendwert (XANF, XEND)
Zustandsbits
Außerdem bekommt er einen anlagenspezifischen Namen zugeordnet.
Gleichartige Parametersätze werden von 1 beginnend durchnumeriert. Demnach lautet z.B.
die Bezeichnung für den Istwert des 25. Meßkreises MESS,25,XIST.
An welcher Stelle im Speicher des Automatisierungsgerätes der Parameter steht, ist für den
Anwender in den meisten Fällen ohne Bedeutung. Diese Methode hat den Vorteil, daß mit
Prozessbezogenen Namen gearbeitet werden kann und das System die Umsetzung in
Datenbaustein/Datenwort vornimmt.
3.5 Systembausteine
Das System besitzt eine Reihe von parametrierbaren Systembausteinen. Jeder Baustein ist
einer zusammenhängenden Prozessfunktion (z.B. Analogausgabe, Ablaufsteuerung, PID-
Regler) zugeordnet. Die Anzahl der je Baustein verwendbaren Funktionen wird bei der
Konfigurierung festgelegt. Detaillierte Hinweise sind dem jeweiligen Handbuch zu
entnehmen.
3.6 Rezeptverwaltung
Rezepte enthalten die erforderlichen Angaben für die Prozessbearbeitung durch die
Ablaufsteuerung jeder Teilanlage.
Das ablauffähige Steuerrezept wird in die jeweilige AS geladen.
Das geladene Steuerrezept ist in Teilrezepte für jede Teilanlage untergliedert. Dort sind
grundsätzlich folgende Informationen hinterlegt:
zu bearbeitende technische Operation
Überwachungs- bzw. Laufzeit
Sollwerte ("wie" soll es gemacht werden)
Die Bedienfunktionen umfassen Routinen zur Eingabe, Korrektur und zum Kopieren und
Protokollieren von Rezepten, sowohl online als auch offline. Die Korrektur umfaßt sowohl
3-2
BRAUMAT/SISTAR
Classic
Systembeschreibung
A5E00239315-05
V5.3
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