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Verzögerung; Füll-Korrektur (Klappensteuerung (Jogging) And Nachlauf (In-Flight) - Rinstrum K410, K411, K412 Referenzhandbuch

420 serie
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Entleerungsberechtigung: Diese kann für den DUMP-Prozess spezifiziert werden.
Der Eingang ist sensibel für sowohl Grenzwerte als auch Messwert und ist wichtig für
den Fortlauf des Entleerungsprozesses. Ist EN.LTCH (Klappe aktivieren) auf ON
eingestellt, kann das Signal kann jederzeit nach Start der Dosierung erfasst werden und
wird normalerweise vom Benutzer ausgelöst. Ist EN.LTCH auf OFF eingestellt, muss
das Signal während dem Entleerungsprozess erfasst werden. Es signalisiert dem
Dosierungsprozess bei entsprechender Befüllungssituation, dass ein Fortfahren der
Entleerung möglich ist.
Ist dieser Funktion kein Eingang zugeordnet, nimmt das Gerät an, dass der
Entleerungsprozess gelöscht wurde und fährt am Anfang des Prozesses fort (nicht
entgegen der Entleerungssperrlogik, wenn aktiv).
Pulse-Eingang: Der Pulse-Prozess ermöglicht die Definition eines Eingangs für ein
Signal, dass das Ende des Prozesses indiziert. Ist der Eingang mit NONE spezifiziert,
wartet das Gerät auf eine Benutzereingabe (START or OK). Ist der Eingang aber mit
IGNORE spezifiziert, wird stattdessen der Timer angesprochen.
13.8.3.
Verzögerung
Es ist für jede Prozessart möglich, eine Verzögerung von bis zu 5 Stunden, entweder
für den Start (DLY.ST) oder das Ende eines Prozessschrittes (DLY.END) zu definieren.
Zusätzlich kann für FILL oder DUMP Prozesse ein Hold-Off-Check (DLY.CHK) von bis
zu 1 Minute festgelegt werden. Dieser stoppt jegliche Gewichtsüberprüfung nachdem
eine Änderung der Ausgänge stattgefunden hat, wie z.B. Änderung von schneller
Füllgeschwindigkeit zu langsamer, oder Aktivieren des Dump-Ausgangs.
13.8.4.
Füll-Korrektur (Klappensteuerung (Jogging) and Nachlauf (In-flight)
Diese Korrekturart zum Erreichen des Sollgewichts, kann für jeden Füllprozess
spezifiziert werden.
Nachlauf
Die langsame Füllung wird ausgeschaltet, wenn das noch fehlende Füllgewicht dem
Nachlauf entspricht.
Für diese Art der Korrektur gibt es zwei Möglichkeiten:
Manuell (MAN.FLT): Nachlauf wird vom Benutzer eingegeben.
Auto Flight (AUT.FLT): Automatisches Anpassen des Nachlaufs unter
Berücksichtigung der vorherigen Füllergebnisse (s. BATCH:GEN). Die Anzahl
der zum Durchschnitt einzuberechnenden Füllungen wird in
BATCH:GEN:FLT.AV festgelegt. Über den Benutzer kann eine Start-
Nachlaufmenge eingegeben werden.
Jogging
Ist am Ende einer normalen Füllung das Gewicht immer noch zu niedrig, wird diese
gejoggt, d.h. die Füllklappe wird im Wechsel schnell geöffnet und geschlossen, um so
das Sollgewicht bzw. je nach Installation, das Unter-Toleranz-Gewicht zu erreichen.
Jogging wird über ON/OFF (JOG.ON and JOG.OFF) Zeiten kontrolliert. Die
Wiederholungsrate (JOG.SET) setzt fest, wie viele 'jogs' stattfinden sollen, bevor es auf
ein Ruhestadium wartet. Steigt das Gewicht über Sollgewicht (unabhängig von der
JOG.SET Eingabe) wartet es auf ein Ruhestadium. Diese werden für jeden
Prozessschritt definiert.
Seite 86
Referenzhandbuch K410, K411, K412 V2.x
R400-633-1510

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