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elv Homematic IP HmIP-eTRV-2 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 3

Heizkörperthermostat

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Zeitpunkt hin. So kann man das Heizen auch aus der Ferne punktgenau,
etwa vom Smartphone aus, steuern, falls man einmal früher nach Hause
kommt, und verschwendet so keine Energie.
Die Stromversorgung erfolgt über Batterien, dabei sind über energie-
sparenden Betrieb Batterielaufzeiten von typisch zwei Jahren möglich.
Bedienung und Display
Wie alle Homematic IP Geräte besitzt der Heizkörperthermostat
HmIP-eTRV-2 einen Systemtaster mit der entsprechenden System-LED.
Mithilfe des Tasters lässt sich das Gerät an einen Access-Point oder
eine CCU2 anlernen. Genauere Details dazu und welche Bedeutungen die
verschiedenen Blinkcodes der System-LED haben, finden sich in der zum
Gerät bzw. Bausatz mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Durch Drehen des Handstellrads kann die Solltemperatur angepasst
werden. Ein kurzes Drücken startet oder beendet die Boost-Funktion
und mittels langem Drücken kann zwischen Auto- und Manu-Modus ge-
wechselt werden.
Im Auto-Modus wird das im Gerät hinterlegte Wochenprogramm aus-
geführt und so automatisch die Solltemperatur zu den gewünschten
Schaltzeitpunkten geändert. Eine manuelle Änderung der Solltempera-
tur im Auto-Modus hat zur Folge, dass die eingestellt Temperatur bis
zum nächsten Schaltzeitpunkt gehalten wird und dann automatisch
zum Wochenprogramm zurückgekehrt wird. Das gewünschte Wochen-
programm kann komfortabel in Verbindung mit dem Homematic IP HAP
über die Homematic IP App eingestellt werden oder in Verbindung mit
der CCU2 über die WebUI.
Im Manu-Modus hat die eingestellte Solltemperatur keine zeitliche
Begrenzung. Das Gerät arbeitet in diesem Modus im Wesentlichen wie
ein mechanischer Thermostat.
Geräte-Kurzbezeichnung:
Heizprofile:
Betriebsmodi:
Solltemperatur Einstellungsbereich:
Bedienelemente:
Versorgungsspannung:
Stromaufnahme:
Batterielebensdauer:
Schutzklasse:
Schutzart:
Verschmutzungsgrad:
Umgebungstemperatur:
Funkmodul:
Funkfrequenzband:
Funksendeleistung:
Empfängerkategorie:
Typ. Funk-Freifeldreichweite:
Duty-Cycle:
Ventilanschluss:
Wirkungsweise:
Linearer Hub:
Stellkraft:
Abmessungen (B x H x T):
Abmessung LCD (B x H):
Gewicht:
3 individuelle Wochenprofile mit jeweils
6 frei einstellenbaren Heizzeiten mit
zugehöriger Temperaturvorgabe pro Tag
Auto-, Manu- und Urlaubs-Modus
0,5-°C-Schritten
1 Systemtaster, 1 Dreh-Drück-Handstellrad
2x 1,5 V LR6/Mignon/AA
868,00–868,60 MHz
869,40–869,65 MHz
< 1 % pro h (868,00–868,60 MHz)
< 10 % pro h (869,40–869,65 MHz)
58 x 71 x 97 mm
205 g (inklusive Batterien)
Bild 1: Das Display des Heizkörperthermostaten zeigt übersichtlich
alle Informationen für die Einrichtung und die Bedienung.
In
Bild 1
normalen Betrieb kann dem Display die eingestell-
te Solltemperatur entnommen werden und ob sich
das Gerät im Auto- (kein Symbol) oder Manu-Modus
(MANU-Symbol) befindet. Zusätzlich wird über das
Fenster-Symbol signalisiert, ob von einem verlink-
ten Fenstersensor „Fenster-Auf" erkannt wurde oder
ob durch einen Temperatursturz eine „Fenster-Auf-
Erkennung" eigenständig von Gerät erkannt wurde.
Wird das Schloss-Symbol im Display angezeigt,
wurde von der App oder der WebUI die Bediensperre
am Gerät aktiviert, wodurch Betätigungen am Dreh-
Drück-Handstellrad keine Änderungen am Gerät zur
Folge haben.
Blinkt das Antennen-Symbol, ist die Funk-Kom-
munikation zum Homematic IP HAP oder zur CCU2
HmIP-eTRV-2
gestört. Das Batterie-Symbol wird angezeigt, sobald
die Batteriespannung einen kritischen Wert erreicht
hat. In diesem Fall sollten die Batterie möglichst
bald ausgetauscht werden.
Schaltung
5 bis 30 °C in
Die Schaltung des Homematic IP Heizkörperthermos-
taten ist in
Schaltung ist ein 32-Bit-Mikrocontroller (IC3) von Si-
120 mA max.
licon Labs. Der Mikrocontroller ist mit einem internen
2 Jahre (typ.)
LCD-Treiber ausgestattet, sodass das Display (LCD1)
III
direkt an den Controller angeschlossen werden kann.
IP20
Nimmt die Batteriespannung ab, wird der im Mikro-
2
controller integrierte LCD-Spannungs-Booster ak-
0 bis 50 °C
tiviert, wodurch verhindert wird, dass der Display-
TRX2-TIF
kontrast abnimmt. Damit der LCD-Spannungs-Booster
funktioniert, werden die Kondensatoren C15 und C16
benötigt.
10 dBm max.
Die Displayhinterleuchtung ist mithilfe eines LED
SRD Category 2
Driver Boost Converters (IC1) realisiert. Die grundle-
300 m
gende Funktion eines solchen Wandlers wurde schon
mehrfach in ELV Artikeln beschrieben, weshalb es
hier nicht ins Detail gehen soll. Der Wandler arbei-
M30 x 1,5 mm
tet im Prinzip wie ein normaler Step-up-Wandler, mit
Typ 1
dem Unterschied, dass nicht die Ausgangsspannung,
4,2 mm
sondern der Ausgangsstrom konstant gehalten wird.
> 80 N
Der Ausgangsstrom wird über den Widerstand R1
festgelegt. Über die Mikrocontroller Port PC12 wird
37 x 25 mm
die Hinterleuchtung ein- und ausgeschaltet.
Der Mikrocontroller arbeitet im normalen Modus
mit einer internen Taktfrequenz von 14 MHz. Für die
Bau- und Bedienungsanleitung 3
ist der Display-Inhalt dargestellt. Im
Bild 2
dargestellt. Das Herzstück der
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