Siemens SIMATIC S7-400 Betriebsanleitung Seite 223

In jeder CPU, in der Befehle und/oder Sollwerte erfasst werden, muss der FC Safe im OB1
einmalig als Abschluss aller Befehls- und Sollwert-FBs aufgerufen werden.
Der FC hat eine separate Überwachung für Eingaben über verschiedene
Systemspeicherbereiche. Sie werden in Hardware-Eingaben und Software-Eingaben
unterteilt:
● Hardware-Eingaben
– Eingabebaugruppen (E)
– Peripheriebereich Eingänge (PE)
● Software-Eingaben
– Merker (M)
– Datenbausteine (DB)
– Lokaldaten (L)
– Operator Panels
Die beiden Eingabearten "Hardware-Eingaben" und "Software-Eingaben" werden vom
Baustein separat geprüft. Der FC erteilt die Freigabe für Hardware- und Software-Eingaben
getrennt. Pro Eingabeart darf nur eine einzige Befehls- oder Sollwerteingabe erkannt
werden.
Wenn gleichzeitig eine einzige Hardware-Eingabe und eine einzige Software-Eingabe
anstehen, werden beide Eingaben freigegeben.
Für Hardware-Eingaben gilt folgende zusätzliche Bedingung: Die Eingabe muss für die
Dauer von "InputDelayTime" konstant anstehen. Nur wenn ein eingegebener Befehl oder
Sollwert für diese Zeit unverändert ansteht und während dieser Zeit keine weitere Befehls-
oder Sollwerteingabe erkannt wird, wird die Bausteinbearbeitung freigegeben.
Die eigentliche Zusammenstellung des Befehls- bzw. Sollwert-Telegramms wird von
demjenigen Baustein durchgeführt, der den Befehl bzw. Sollwert eingelesen hat.
Für die Hardware-Eingabe bietet der FC Safe noch die folgenden zwei Anzeigebits an:
● InputOK
Anzeige der Freigabe von Hardware-Befehlen und Sollwerten
● InputError
Anzeige von Eingabefehlern bei Hardware-Befehlen und Sollwerten
FC Safe zeigt einen Befehlsausgabefehler, der in einer Station erkannt wurde, über den
folgenden Ausgang an:
● GlobalCmdOutputError
Sammelmeldung: Befehlsausgabefehler in einer Station
Parameter
Name:
Deklaration:
Datentyp:
TIM 1531 IRC
Betriebsanleitung, 02/2018, C79000-G8900-C468-02
InputDelayTime
INPUT
INT
Baustein-Bibliothek Telecontrol ST7
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