Schluß der Messung:
Hauptschalter auf "Aus".
Röhre dem Sockel entnehmen.
Alle Schalter und Regler wieder auf "Aus" bezw. "0" stellen.
II. 20-Volt-Röhre RENS 1823 D:
Messung genau wie oben, jedoch Elektrodenspannungseinstellung wie folgt:
Gittervorspannung, Schirmgitter- und Anodenspannung laut Tabelle einstellen.
Schalter auf "Röhrenmessung", Meßbereichschalter auf "60 mA" (nach rechts) legen.
Heizregler auf "0".
Heizspannung auf 25.
Hauptschalter auf "Ein".
Drehen des Heizreglers bis Heizstrom von 180 mA erreicht ist.
Weitergang der Messung wie oben.
Schluß der Messung. Hauptschalter auf "Aus".
Heizregler sofort auf "0" zurückdrehen.
Röhre dem Sockel entnehmen.
Alle Schalter und Regler auf "Aus" bezw. "0".
Diese Meßreihenfolge mache man sich zur Gewohnheit, um ordnungsgemäß die Röhren
messen zu können und um vor allem Meßfehler zu vermeiden.
1. Störung
1. Ursache:
2. Störung:
2. Ursache:
3. Auf festen Sitz der Röhren und Steckkabel in ihren Sockeln bezw. Buchsen ist be-
sonderer Wert zu legen, da sonst eine Elektrodenspannung bei der Messung den
Röhren nicht mitgeteilt wird und die Röhren somit beschädigt werden können. Die
Röhrenstifte bezw. Steckerstifte sind in diesem Falle auseinander zu biegen.
4. Bei überdrehten Drehknöpfen können diese durch Lösen der Drehknopfschraube wieder
auf ihre Achse einreguliert werden. Als Einstellpunkt dient die Stellung "0", welche
am letzten Kontakt bei Linksdrehung des Stufenschalters vorhanden ist.
VIII. Prüfung von Röhren, die in der beigegebenen
Die Schaltung des Gerätes und die Wahl der Arbeitsspannungen als auch deren Ver-
teilung auf die verschiedenen Sockel sind so getroffen, daß fast für jede auch nicht in
der Tabelle stehende Röhre ein passender Maßsockel Vorhanden ist. Sobald man die
Sockelanordnung der Röhre kennt. kann diese durch Vergleich mit einer gleichartigen
Röhre im Sockel der letzteren gemessen werden.
Nachdem gleichfalls der Verwendungszweck verschiedener Röhren verglichen werden kann,
so ist auch eine einwandfreie Beurteilung der Güte einer Röhre möglich.
Handelt es sich um außergewöhnliche Spezialröhren, so ist bei der Herstellerfirma
der notwendige Zwischensockel anzufordern. Bei Bestellung derselben ist jeweils
genau die Typenbezeichnung und die Typennummer der betreffenden Röhre (ev.
Maßskizze) anzugeben, am besten eine Sockelschaltung einzureichen.
VII. Betriebsstörungen
Instrument schlägt nicht aus, weder bei Röhren- noch bei Kapazitäts-
und Widerstandsmessungen.
Sicherungslampe locker oder durchgebrannt.
Spannungswähler-Drehscheibe locker oder Sicherung 400 mA im Netz-
spannungswähler durchgebrannt bzw. falsch eingesetzt (s. Abschnitt !).
Kapazitäts- und Widerstandsmessungen funktionieren nicht oder es wird
nur ein halber Ausschlag erzielt.
s. unter 1.
Falscheinstellung der Schalter rechts vom Ableseinstrument.
Gleichrichter im Gerät defekt. (Neuen Gleichrichter anfordern und er-
setzen.)
Prüftabelle nicht aufgeführt sind
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