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Heizwasserqualität Bezogen Auf Wolf-Wärmepumpen; Trinkwasser - Wolf CHA-07 Montageanleitung

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19.10 Heizwasserqualität bezogen auf WOLF-Wärmepumpen
Achtung

19.11 Trinkwasser

3066072_201810
Heiz- / Warmwasserkreis anschließen
VDI 2035 Blatt 1 gibt Empfehlungen zur Vermeidung von Steinbildungen in Hei-
zungsanlagen aus. Blatt 2 behandelt die wasserseitige Korrosion.
Insbesondere ist bei einer Estrichaustrocknung mittels elektischem Heizelement
darauf zu achten, dass die zulässige Gesamthärte eingehalten wird, da sonst die
Gefahr von Verkalkung und Ausfall des Heizelementes besteht. Die zulässige Was-
serhärte beträgt 16,8°dH bis 250 Liter Anlagenvolumen.
Bei wasserreichen Anlagen oder solchen, bei denen große Nachfüllwassermengen
(z.B. durch Wasserverluste) erforderlich werden, sind folgende Werte einzuhalten.
24
22
20
Wasserbehandlung
18
notwendig
250l
16
14
12
10
8
6
Keine
Wasserbehandlung
4
notwendig
2
0
0
0
250
500
750
Bei Überschreitung der Grenzkurve ist ein entsprechender Teil des Anlagenwassers
zu behandeln.
Beispiel: Gesamthärte des Trinkwassers: 16 °dH
Anlagenvolumen: 500l d.h. es müssen mindestens 250l aufbereitet werden.
Weitere Anforderungen an die Heizwasserqualität:
- pH-Wert zwischen 6,5 und 9,0
- Elektrische Leitfähigkeit <800 µS/cm besser <100 µS/cm
Eine salzarme Fahrweise (Leitfähigkeit <100 µS/cm nach VDI 2035) ist immer zu
bevorzugen, weil die Korrosionsrisiken minimiert werden. Die Wasserparameter
stabilisieren bzw. verändern sich im Zeitraum bis 12 Wochen nach Inbetriebnahme
(Befüllung).
Inhibitoren sind nicht zulässig.
Zusatzstoffe zur Alkalisierung können zur pH-Wert Stabilisierung von einem Fach-
mann der Wasseraufbereitung verwendet werden. Zum Beispiel um Anforderungen
gemäß VDI 2035: pH-Wert bei Mischinstallation (8,2-9,0) einzuhalten.
Zum Schutz gegen Verkalkung darf ab einer Gesamthärte von 15°dH (2,5 mol/m³)
die Warmwassertemperatur auf maximal 50°C eingestellt werden. Ab einer Ge-
samthärte von mehr als 16,8°dH ist zur Trinkwassererwärmung der Einsatz einer
Wasseraufbereitung in der Kaltwasserzuleitung zur Verlängerung der Wartungsin-
tervalle zu empfehlen. Auch bei einer Wasserhärte kleiner als 16,8°dH kann örtlich
ein erhöhtes Verkalkungsrisiko vorliegen und eine Enthärtungsmaßnahme erforder-
lich machen. Bei Nichtbeachtung kann dies zu vorzeitigem Verkalken des Gerätes
und zu eingeschränktem Warmwasserkomfort führen. Es sind immer die örtlichen
Gegebenheiten vom zuständigen Fachhandwerker zu prüfen.
Die einstellbare Speicherwassertemperatur kann über 60°C betragen. Bei kurzzei-
tigem Betrieb über 60°C ist dieser zu beaufsichtigen, um den Verbrühungsschutz
zu gewährleisten. Für dauerhaften Betrieb sind entsprechende Vorkehrungen zu
treffen, die eine Zapftemperatur über 60°C ausschließen, z.B. Thermostatventil.
1750
1000
1250
1500
Anlagenvolumen in l
2000
2250
41

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