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Solar-Ausdehnungsgefäß - De Dietrich 220 SHL Installations- Und Wartungsanleitung

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6 Installation
Abb.20
Tab.10
Kapazität des Solar-Ausdehnungsgefäßes
Vorlastdruck (P
)
0
34
220 SHL
Isolierung der Verrohrung
Vorsicht!
Um die Isolierung gegen mechanische Beschädigung, Anpicken
durch Vögel und UV-Belastungen zu schützen, sollten die Rohr­
schalen im Dachbereich mit einer zusätzlichen Ummantelung aus
Aluminiumblech oder Aluminiumklebeband versehen werden. Die­
se zusätzliche Ummantelung ist mit Silikon abzudichten.
Wenn andere Kupferleitungen verwendet werden, sollte die Isolierung
über folgende Eigenschaften verfügen:
Beständigkeit gegen Dauertemperaturen von bis zu 150 °C im Bereich
der Kollektoren und des Heißwasseraustritts sowie gegen Tiefsttempe­
raturen von bis zu -30 °C.
Möglichst wasserdichte und durchgängige Isolierung.
Isolierung mit einer dem Rohrdurchmesser entsprechenden Stärke und
einem K-Koeffizient von 0,04 W/mK.
Hinweis:
An Dach- und Wanddurchführungen ist eine Reduzierung der
Dämmleistung um 50 % zulässig.
Empfohlene Werkstoffe für Temperaturen bis maximal 150 °C:
M001704-A
Duo-Tube
DuoFlex
Armaflex HT
Mineralwolle
Glaswolle
Solar-Ausdehnungsgefäß
Das Druckausdehnungsgefäß gleicht bei Temperaturschwankungen die
Volumenschwankungen des Wärmeträgermediums aus. Wenn die Si­
cherheit der Anlage beeinträchtigt ist (Unterbrechung der Stromversor­
gung bei voller Sonneneinstrahlung) oder die Anlage ihre Abschalttem­
peratur erreicht, wird die Gesamtmenge der Wärmeträgerflüssigkeit aus
dem Kollektor abgezogen. In diesem Fall wird ein Teil des Wärmeträ­
gers gasförmig. Er verdrängt dann die Flüssigkeit aus dem Kollektor in
das Druckausdehnungsgefäß. Da der Kollektor dann keine Wärmeträ­
gerflüssigkeit mehr enthält, lässt sich jegliche Gefahr für die Anlage aus­
schließen. Wenn die Temperatur schließlich – zum Beispiel gegen Ende
des Nachmittags – fällt, kondensiert das Gas und nimmt damit wieder
den flüssigen Zustand des Wärmeträgermediums ein.
Der Vorlastdruck des Ausdehnungsgefäßes drängt das Wärmeträger­
medium wieder in den Kollektor. Beim Einschalten nach der Installation
beginnt ein Entlüftungsprozess von 3 Minuten Dauer. Die eventuell vor­
handenen Luftblasen werden vom Airstop-System aufgefangen und ab­
gelassen. Die Installation ist damit wieder betriebsbereit.
Druckausdehnungsgefäße widerstehen dem Wärmeträgermedium und
werden hauptsächlich aufgrund der Anzahl der Fühler ausgewählt.
Wenn die Anzahl der Sonnenkollektoren groß ist, werden die Druckaus­
dehnungsgefäße parallel montiert.
Berechnungsformel
(H
/10) + 0,3 + P
+ P
st
d
H
: Statische Höhe der Solaranlage
st
P
: Der Ausdehnungsdruck des Wärme­
d
trägers (abhängig von Tmax)
P: Umwälzpumpenlast (abhängig vom
Standort)
Beispiel
P
= 1,6 bar (0,16 MPa)
0
H
= 10 m
st
P
= 0,3 bar (0,03 MPa)
d
P = 0 bar (0,0 MPa)
300026830 - v07 - 02022017

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