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Tragflächenverbindung
Vor dem Verbinden der Hälften müssen beide Tragflächenwurzeln im korrekten Winkel von 7 Grad angeschliffen werden
(Schleifklotz verwenden). Zur Kontrolle wird die 97-Grad-Schablone auf ein Stück Sperrholz übertragen (Skizze V).
Einen breiten Klebefilmstreifen (ca. 15 cm lang) entlang der Flächenwurzel so auf die Unterseite einer Tragflächenhälfte
kleben, dass er nach vorne, hinten und seitlich etwas übersteht. Diese Hälfte auf das mit Folie geschützte Baubrett legen.
Die zweite Hälfte mit der Flächenwurzel exakt gegen die erste Hälfte schieben und auf den Klebestreifen drücken. Wenn
beide Flächenhälften nun flach auf dem Baubrett liegen, darf am Grund des Spalts das Baubrett nicht zu sehen sein.
Dieser Bauabschnitt ist extrem wichtig, deshalb unbedingt vor dem Verleimen vom Werklehrer kontrollieren lassen.
Auf eine Seite etwas Weißleim geben. Eine Hälfte beschweren, die zweite Flächenhälfte anheben und außen (Skizze VI)
ca. 120 mm hoch gerade unterlegen. Überquellenden Leim abwischen. Kontrollieren, ob die eine Hälfte wirklich eben
auf dem Baubrett liegt und ob die andere Hälfte mit der Leimkante auch auf dem Brett aufliegt. Bis zur Aushärtung fixie-
ren.
Achtung!
Diese Verleimung gibt der Verbindung noch nicht die notwendige Festigkeit. Wird die nachfolgende Verstärkung nicht
97
97°
V
97
97°
aufgeleimt, so wird die Freude am Flug der Wespe nur von kurzer Dauer sein.
Auf die Stoßstellen der Flächenhälften muss das beiliegende Gewebeband 12 mit Weißleim auflaminiert werden. Diese
Arbeit sehr sorgfältig ausführen, den Leim dünn aber ausreichend auftragen.
Das Ganze macht man so:
Oben auf die Verbindungsstelle der Tragflächenhälften den Weißleim als Leimraupe auftragen und mit dem Zeigefinger
zu einem ca 2,5 cm breiten Streifen verstreichen. Darauf das Gewebeband legen und gut in den Weißleim drücken. Mit
den Fingern leicht drüberstreifen, dass der Leim vom Band aufgenommen werden kann. Überschüssigen Weißleim ab-
wischen. Gut trocknen lassen.
Dieselbe Prozedur mit der unteren Verbindungsstelle ausführen.
Zum Schluss werden die Randbögen 13 auf die Tragflächenenden geleimt (s. Seite 3 / I).
Hierzu Hartschaumreste verwenden. Die Größe entspricht (ca. 12 x 135 mm) der Seitenansicht des Flügels (s. Seite 4 / III).
Nach dem Trocknen gemäß der Tragflächenkontur verschleifen.
Die Tragfläche wird im Einsatz mit den beiliegenden Gummiringen (14) auf dem Rumpf gehalten, Befestigung über
kreuz an den Flächenaufnahmen (5/s. Foto Seite 1)
5.5 Endarbeiten
Lackierung/ Verzierung
Um Gewicht einzusparen, muss auf eine Lackierung verzichtet werden. Die Farbgebung kann durch Fasermaler (perma-
nent) erfolgen. Nur lösungsmittelfreie Farben und Farbstifte verwenden.
Vor allem im Leitwerksbereich mit möglichst wenig Farbe arbeiten, da es sonst zu Schwierigkeiten mit dem Schwerpunkt
kommen kann.
Wespen-Motive auf Seite 9 ausschneiden, ausmalen und jeweils auf den Flügelhälften aufkleben.
D100995#1
13
120
VI
5
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