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Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz; Erstes Anheizen - Hark Radiante 50 K ECOplus Bedienungsanleitung

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wendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht aus-
drücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissions-
schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw. -breite
angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 20-25 cm ist am besten ge eignet. Der
Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheitholz,
ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz
(Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel
oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inneren,
in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar vor der Messung
wird der zu prüfende Holzscheit gespalten. Das Messgerät wird quer zur
Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen
Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und kann eine Schornsteinver-
sottung begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere
keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten
die dem Kamin, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die
Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissions-
schutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten
dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un-
geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden,
der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall eines
Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am
Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer
Hinweise
ist
ein
Schornsteinbrand
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich.
In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die
Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren die
Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen
Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab und führen kurzzeitig
zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungsprozess beim
Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraumtür zum
Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür
grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis zur
Glutbildung her untergebrannt ist.

Erstes Anheizen

Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüs-
sigkeiten zum Anheizen! Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres
Kamins vertraut. Hark-Heizeinsätze sind mit hochhitzebeständigem Lack
beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus. Vorrüber-
gehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich nicht vermeiden.
Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung
(Durchzug/Querlüftung)
des
Lüftungsgitter in der Kaminverkleidung. Die Nennwärmeleistung
des Heizeinsatzes kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig
auch etwas überschritten werden, wenn der Kamin dabei unter Aufsicht
bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der Umgebungsflä-
chen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen
nicht den Lack des Heinzeinsatzes. Durch Berührung könnten an der, noch
nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
im Kamin- & Kachelofenbau
jedoch
auszuschließen.
Aufstellraumes.
Öffnen
Sie
Inbetriebnahme
Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden. Im kalten Zustand des
Heizeinsatzes nehmen Sie folgende Grundeinstellungen vor. Die Regler
für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet
werden. (Abb. B).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den Heizeinsatz.
Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig
zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen
Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine
großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der
„Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Ver-
wenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin-
bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür.
Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern
herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Heizeinsatz und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung
hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz er-
heblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten
Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam hei-
zen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr ver-
brannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstempera-
tur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die
beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei
brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Achten Sie beim öffnen der Feuerraumtür darauf, dass Sie diese langsam
öffnen, da es sonst zu einem Austritt von Rauchgasen kommen kann. Es
ist zu empfehlen, die Tür zunächst für einen kurzen Moment nur einen
Spalt zu öffnen. Sie sorgen so für einen Druckausgleich zwischen dem
Aufstellraum und dem Feuerraum des Heizeinsatzes.
Der Heizeinsatz, insbesondere die Sichtscheibe und der
!
Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es, diese
Oberfläche zu berühren. Führen Sie alle Tätigkeiten am heißen
Heizeinsatz mit dem Lederhandschuh durch, der im Lieferumfang
enthalten ist.
alle
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihres Kamins.
Moderne Kamine erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit des
Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
-3-
Radiante 50 ECOplus

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