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Bronstein"-Bedenkzeit (Optionen 20-25); Eine Periode + Professionelles Byo-Yomi (Optionen 26, 27 Und 28) - DGT 2010 Gebrauchsanweisung

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  • DEUTSCH, seite 15
Wird die Zügezahl auf eine andere Zahl als Null eingestellt, kommt die Bedenk-
zeit für die nächste Periode hinzu, wenn ein Spieler die einprogrammierte Züge-
zahl für diese Periode ausgeführt hat.
Wird die Zügezahl auf den Wert 0 (Null) festgelegt, fi ndet der Übergang zur
nächsten Periode statt, wenn die Bedenkzeit eines Spielers für diese Periode
abläuft.
Beendet ein Spieler nicht die festgelegte Zügezahl (ungleich Null) für eine Peri-
ode, wenn seine Uhr abläuft, wird das blinkende Fähnchen angezeigt und die
DGT 2010 hält automatisch das Zählwerk der Uhren beider Spieler an. Die DGT
2010 gibt zugleich an, dass die Partie beendet ist. Der entsprechende Spieler
verliert die Partie!
Damit der Zügezähler bei der Bonusturnier-Option korrekt arbeiten kann,
sind die Spieler verpfl ichtet, die Uhr korrekt nach jedem ausgeführten Zug
anzuhalten, damit die DGT 2010 die gespielte Zügeanzahl verfolgen kann.
Bitte vergewissern Sie sich, dass sich der Hebel in der richtigen Position befi ndet
und die Farbpiktogramme beider Spieler stimmen, bevor die Partie beginnt!
6. "Bronstein"-Bedenkzeit (Optionen 22-25)
Der älteste Vorschlag aus der Schachwelt zur Lösung des Problems der be-
schränkten Bedenkzeit stammt vom Internationalen Großmeister David
Bronstein. Seine Methode setzt beim ersten Zug ein. Die Grundbedenkzeit
läuft verzögert ab. Bevor die Grundbedenkzeit abläuft, hat der Spieler eine
feste Bedenkzeit zur Ausführung eines Zuges. Es ist nicht möglich, die Be-
denkzeit durch schnelles Spielen zu erhöhen, wie dies beim Bonus-Modus
der Fall ist. Die verzögerte Bedenkzeit wird von Anfang an der Grundbedenk-
zeit hinzugesetzt.
Die Uhr zeigt immer die gesamte verfügbare Bedenkzeit an, nämlich die
Grundbedenkzeit plus verzögerte Zeit pro Zug (oder, bei einer laufenden
Uhr gegebenenfalls der Rest der Grundbedenkzeit zuzüglich der verblei-
benden verzögerten Bedenkzeit).
7.
Eine Periode + professionelles Byo-Yomi
Von der Art des Go Spiels ausgehend, eignet dies sich natürlich hervorragend
dafür, den Spielern zusätzliche Bedenkzeit zur Beendung einer Partie zuzu-
teilen. Traditionell wird dafür die Byo-yomi Methode angewendet. Byo-yomi
gesteht dem Spieler, der seine Grundbedenkzeit verbraucht hat, ein festes
Pensum Zeit für jeden folgenden Zug zu. Bei normalen Go-Partien beträgt
die Grundbedenkzeit anderthalb bis zwei Stunden, normalerweise in Kom-
bination mit einer Byo-yomi-Zeit von 20 bis 30 Sekunden. Nach Ablauf der
Grundbedenkzeit springt die Uhr auf die Byo-Yomi-Zeit.
Jedesmal wenn der Spieler seinen Zug ausgeführt hat, springt die Uhr wieder
zurück. Hat der Spieler seinen Zug nicht ausgeführt, bevor die Uhr abgelau-
fen ist, erscheint im Display ein Fähnchen. Für eine absolute Spitzenpartie
beträgt die Grundbedenkzeit neun Stunden. Danach gibt es fünf Byo-yomi-
Perioden von je einer Minute. Nach Ablauf der neun Stunden springt die Uhr
auf fünf Minuten. Wenn der Spieler zieht, bevor eine Grenze von vier Minuten
erreicht ist, springt die Uhr erneut auf fünf Minuten.
(Optionen 26, 27 und 28)
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