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Yamaha PSS-480 Bedienungsanleitung Seite 41

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Sendedaten
Alle gewöhnlichen (manuellen) Tastatur-Aufführungsdaten
werden gesendet, doch wird vom PortaSound kein entspre­
chender Klang erzeugt ("local off'). Damit können Sie ex­
terne MIDI- Klangquellen vom Manual des PSS-480 aus
steuern, auch wenn der Klang des PortaSound selbst dabei
"ausgeschaltet" ist. Die Kanaleinstellungen sind die gleichen
wie für die Betriebsart Tastaturzuweisung 00. Blockabwürfe
können auch in dieser Betriebsart durchgeführt werden.
Empfangsdaten
Während des Datenempfangs in der Klangquellenbetriebsart
können keine der Bedienelemente des PSS-480 verwendet
werden, mit Ausnahme von MIDI RECEIVE CHANNEL
FILTER (MIDI-Empfangskanal), TRANSMIT CHANNEL
(Übertragungskanal) und MODE-Wahl, MELODY VO­
LUME (Melodiepegel), Lautstärke (VOLUME), TRANS­
POSE (Transponierung) und der REVERB-Efl'ekt. Noten-
Ein/Aus-Daten und Dynamikdaten werden auf allen Kanälen
empfangen, die mit dem Empfangskanalfilter RECEIVE
CHANNEL FILTER (d) bestimmt wurden. Mit anderen
Worten können Sie das PortaSound von einer externen Ta­
statur oder einem Sequenzer aus als Klangquelle mit
Dynamikfunktion spielen.
Alle MI DI-Notennummern von 24 bis 108 werden in dieser
MIDI- Betriebsart angenommen. Das heißt, daß Sie das
PortaSound über den vollen Bereich von 7 Oktaven spielen
können und damit nicht durch den Umfang der Tastatur
eingeschränkt sind.
Die Daten, die auf Kanal 16 empfangen werden, werden als
Rhythmusdaten behandelt (siehe die Tabelle auf den Seite
34). Programmwechsel auf Kanal 16 werden ignoriert. Da
Notendynamik angenommen wird, können Sie die Schlagin­
strumente des PortaSound wie einen dynamischen Schlag-
zeugTongenerator spielen.
Dynamic Allocation
Die Notendaten, die auf den Kanälen 1 bis 15 empfangen
werden, werden den entsprechenden Klangquellen (Stimmen)
"dynamisch
zugewiesen".
unabhängig für jeden Kanal angenommen, und die Noten­
daten, die auf diesen Kanälen empfangen werden, spielen
immer die entsprechende Stimme. Mit anderen Worten fun­
giert das PSS-480 als eine multi-timbrale Klangquelle, die
eine Anzahl verschiedener Timbres (Klänge) mit bis zu 12
polyphonen Stimmen spielen kann — jedes auf einem anderen
MIDI-Kanal.
Klangquellenbetriebsart [33]
Zuweisung)
Programmänderungen
werden
Anmerkungen _________________________________
Der Vorgabewert ist Stimmnummer 00 für alle Kanäle.
Wenn dieser Werte einmal durch dem Empfang von
Programmwechseldaten auf einzelnen Kanälen verän­
dert wird, werden die neuen Stimmnummern einge­
speichert, außer wenn die Klangquellenbetriebsart 99
oder das Gerät überhaupt ausgeschaltet wird. Wenn
das PortaSound ausgeschaltet und dann erneut einge­
schaltet wird, oder wenn die MIDI-Betriebsart auf 99
geschaltet wird, nachdem sie zuvor auf 00 eingestellt
war, wird die gegenwärtig gewählte Stimmnummer zum
Vorgabewert für alle Kanäle.
Das PSS-480 bleibt natürlich auch in dieser Betriebsart
12- stimmig polyphon. Wenn die eingehenden Daten
das gleichzeitige Spielen von mehr als 12 Noten not­
wendig machen würden, werden die ältesten Daten
ignoriert und nur die letzten zwölf empfangenen Noten
gespielt.
Wenn dies auftritt, erscheint die Meldung
auf der Anzeige. Sie bedeutet "channel full" — Kanal
voll.
• In der Betriebsart 99 werden Start-, Stop- und Zeit­
taktdaten ignoriert. Sustain ein/aus und Modulation
(Vibrato) ein/aus wird ebenfalls angenommen. Beach­
ten Sie Jedoch, daß jede Stimme ihre eigene Vorgabe­
einstellung für Sustain und Vibrato hat, die jedesmal
automatisch gewählt wird, wenn diese Stimme durch
einen Programm Wechsel aufge rufen wird. Diese Vor­
gabeeinstellung können Sie natürlich ändern, indem
Sie die entsprechenden Steuerelementänderungsdaten
an das PortaSound übertragen.
Programm
Wechseldaten
Wie in der Betriebsart Tastaturzuweisung wählen Pro­
grammwechselwerte von 00 bis 99 die Stimmen von 00 bis
99, während Werte von 100 bis 104 auf die Banks 1 bis 5
des digitalen Synthesizerabschnitts zugreifen. Werte von 105
bis 127 wählen wiederum die Stimmen von 00 bis 22.

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