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Betriebsdruck Der Heizungsanlage Prüfen - Buderus Logano plus GB402-620 Installations- Und Wartungsanleitung

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Bild 28 Zulässiger Druckabfall pro Minute bei der inneren Dichtheitsprüfung mit vorhandenem Gasdruck
[1]
Bereich „Armatur dicht"= gilt für Neuinstallationen
[2]
Bereich „Armatur ausreichend dicht" = Armatur ohne Ein-
schränkung einsetzbar
[3]
Bereich „Armatur undicht" = Armatur nicht einsetzbar
(Prüfung durchführen, wie nachfolgend beschrieben)
x
Prüfvolumen in Liter
y
Druckabfall in mbar innerhalb einer Minute
Ablesebeispiel: Prüfvolumen (V
mbar/min = Bereich 3 (Armatur undicht = Armatur nicht einsetz-
bar) Prüfung durchführen, wie nachfolgend beschrieben.
Wenn Sie bei einem Prüfvolumen (V
Druckabfall von > 10 mbar/Minute feststellen, müssen Sie das Prüf-
volumen (V
) vergrößern. Hierzu die Rohrleitung bis zur nächst-
Prüf
folgenden Absperrung mit in die Dichtheitsprüfung einbeziehen und
Prüfung mit neuem Prüfvolumen (V
Wenn der Ablesepunkt von Prüfvolumen (V
Minute im Bereich „Armatur undicht" liegt (siehe Ablesebeispiel), müs-
sen Sie die nachfolgend beschriebene Prüfung durchführen.
HINWEIS:
Sachschaden durch Kurzschluss!
▶ Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elektrische
Anschlussleitungen sprühen oder tropfen lassen.
▶ Gefährdete Stellen vor der Lecksuche abdecken.
▶ Alle Dichtstellen des geprüften Rohrleitungsabschnittes mit einem
schaumbildenden Lecksuchmittel prüfen.
▶ Bei Bedarf Leckage abdichten und Prüfung wiederholen.
▶ Wenn kein Leck festgestellt wird, Gasarmatur austauschen.
Dichtheitsprüfung abschließen
▶ Schlauch abziehen.
▶ Nach Abschluss der Messarbeiten Verschlussschraube des Prüfnip-
pels fest anziehen.
▶ Prüfnippel auf Dichtheit prüfen.
Logano plus – 6720862241 (2018/03)
) 5 Liter und Druckabfall 4
Prüf
) von < 1 Liter einen starken
Prüf
) wiederholen.
Prüf
) und Druckabfall pro
Prüf
Inspektion und Wartung
10.4
Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen
HINWEIS:
Anlagenschaden durch Temperaturspannungen!
Wenn der Kessel im warmen Zustand befüllt wird, können die Tempera-
turspannungen Spannungsrisse verursachen. Der Kessel wird undicht.
▶ Kessel nur im kalten Zustand (die Kesseltemperatur darf maximal
40 °C betragen) befüllen.
▶ Kessel während des Betriebs nicht über den Füll- und Entleerhahn
des Kessels, sondern ausschließlich über den Füllhahn im Rohrsys-
tem (Rücklauf) des Kessels befüllen.
▶ Anforderungen an das Füllwasser beachten.
HINWEIS:
Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen!
Wenn häufig Wasser nachgefüllt werden muss, kann die Heizungsanlage
je nach Wasserbeschaffenheit durch Korrosion und Steinbildung be-
schädigt werden (Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit beachten).
▶ Heizungsanlage während des Füllvorgangs entlüften.
▶ Heizungsanlage auf Dichtheit prüfen.
▶ Ausdehnungsgefäß auf Funktionsfähigkeit prüfen.
▶ Undichte Stellen umgehend abdichten.
Bei geschlossenen Anlagen muss der Manometerzeiger innerhalb der-
grünen Markierung stehen.
Der rote Zeiger des Manometers muss auf den erforderlichen Betriebs-
druck eingestellt sein.
Einen Betriebsdruck von mindestens 1,2 bar herstellen.
▶ Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen.
Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung unterschreitet, ist der
Betriebsdruck zu gering.
10
0010004162-001
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