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Inbetriebnahme; Betriebsdruck Prüfen; Dichtheit Kontrollieren - Buderus Logano plus GB402-620 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsmodule einstecken
Informationen zu Funktionsmodulen sind in der entsprechenden techni-
schen Dokumentation enthalten.
▶ Technische Dokumentation des Regelgeräts und der Funktionsmodu-
le beachten.
7

Inbetriebnahme

Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme mit dem Grundmodul des-
Regelgerätes.
▶ Vor Inbetriebnahme des Kessels sicherstellen, dass die Abdeckhau-
be des Regelgerätes montiert ist.
▶ Während der Durchführung der nachfolgend beschriebenen Arbeiten
das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen ( Kapitel 15.6, Seite 55).
HINWEIS:
Sachschaden durch übermäßige Staub- und Schmutzbelastung
beim raumluftabhängigen Betrieb!
Starke Staub- und Schmutzbelastung kann z. B. durch Baumaßnahmen
im Aufstellraum auftreten.
▶ Heizkessel während der Baumaßnahmen raumluftunabhängig betrei-
ben.
▶ Sicherstellen, dass für den raumluftunabhängigen Betrieb ausrei-
chend Restförderdruck zur Verfügung steht.
Wenn kein raumluftunabhängiger Betrieb möglich ist, das als Zubehör
erhältliche Luftfilter-Set einsetzen.
HINWEIS:
Kesselschaden durch verunreinigte Verbrennungsluft!
▶ Keine chlorhaltigen Reinigungsmittel und Halogen-Kohlenwasser-
stoff (z. B. in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben,
Klebern) verwenden.
▶ Diese Stoffe nicht im Aufstellraum lagern oder benutzen.
▶ Durch Baumaßnahmen verschmutzte Brenner müssen vor der
Inbetriebnahme gereinigt werden.
▶ Abgas- und Verbrennungsluftleitung (bei raumluftunabhängigem
Betrieb) sowie die Öffnungen für Verbrennungsluftzufuhr und
Belüftung prüfen ( Kapitel 5.5, Seite 12).
7.1
Betriebsdruck prüfen
Offene Heizungsanlagen sind mit diesem Heizkessel nicht möglich.
▶ Vor der Inbetriebnahme wasserseitigen Betriebsdruck der Heizungs-
anlage prüfen und ggf. einstellen.
HINWEIS:
Sachschaden durch ungeeignetes Heiz- und Füllwasser!
Ungeeignetes Heiz- und Füllwasser kann durch Korrosion und Steinbil-
dung die Heizungsanlage beschädigen und/oder deren Nutzungsdauer
verkürzen.
Die Gewährleistungsansprüche für die Wärmeerzeuger gelten nur in Ver-
Logano plus – 6720862241 (2018/03)
bindung mit der Einhaltung der Anforderungen an die Wasserbeschaf-
fenheit und geführtem Betriebsbuch.
▶ Angaben zur Wasserbeschaffenheit im Betriebsbuch beachten.
▶ Bei Bedarf Heiz- und Füllwasser aufbereiten.
▶ Beim Einsatz von sauerstoffdurchlässigen Rohrleitungen (z. B. Fuß-
bodenheizung), Systemtrennung durch Wärmetauscher vornehmen.
▶ Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderlichen Betriebs-
druck von mindestens 1 bar einstellen.
1
Bild 20 Manometer für geschlossene Anlagen
[1]
Roter Zeiger
[2]
Manometerzeiger
[3]
Grüne Markierung
VORSICHT:
Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Vermeidung von
Verunreinigungen des Trinkwassers beachten.
▶ Für Europa die EN 1717 beachten.
▶ Heizwasser nachfüllen oder über den bauseits installierten Füll- und
Entleerhahn ablassen bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist.
▶ Heizungsanlage während des Füllvorganges über die Entlüftungs-
ventile an den Heizkörpern entlüften.
7.2

Dichtheit kontrollieren

Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen neuen Leitungs-
abschnitte auf äußere Dichtheit geprüft werden.
GEFAHR:
Explosionsgefahr!
Wenn sich Lecks an den Gasleitungen und Gasanschlüssen befinden, be-
steht Explosionsgefahr.
▶ Korrekte Lecksuche mit schaumbildendem Mittel durchführen.
HINWEIS:
Sachschaden durch Kurzschluss!
Flüssigkeit auf elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann zu
einem Kurzschluss führen.
▶ Vor der Lecksuche: Elektrische Teile abdecken.
▶ Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elektrische
Anschlussleitungen sprühen.
▶ Sicherstellen, dass kein Lecksuchmittel auf elektrische Teile tropft.
▶ Um Korrosion zu vermeiden: Lecksuchmittel sorgfältig abwischen.
▶ Neuen Leitungsabschnitt bis zur Dichtstelle unmittelbar an der Gas-
armatur auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck am
Eingang der Gasarmatur maximal 150 mbar betragen.
7
Inbetriebnahme
2
3
6 720 615 876-59.2T
19

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