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Inbetriebnahme; Betriebsdruck Prüfen; Dichtheit Kontrollieren - Buderus Logano plus KB472-350 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

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Inhaltsverzeichnis

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7

Inbetriebnahme

Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme mit dem Grundmodul des
Regelgerätes.
▶ Vor Inbetriebnahme des Kessels sicherstellen, dass die Abdeckhau-
be des Regelgerätes montiert ist.
▶ Während der Durchführung der nachfolgend beschriebenen Arbeiten
das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen ( Kapitel 17.6, Seite 73).
HINWEIS
Sachschaden durch übermäßige Staub- und Schmutzbelastung
beim raumluftabhängigen Betrieb!
Starke Staub- und Schmutzbelastung kann z. B. durch Baumaßnahmen
im Aufstellraum auftreten.
▶ Zubehör-Set „Luftfilter" montieren.
Durch Einsatz des Zubehör-Sets „Luftfilter" wird der Gas-Luftweg
und insbesondere der Brennstab vor Staub geschützt.
Wenn kein raumluftunabhängiger Betrieb möglich ist, das als Zubehör
erhältliche Luftfilter-Set einsetzen.
HINWEIS
Kesselschaden durch verunreinigte Verbrennungsluft!
▶ Keine chlorhaltigen Reinigungsmittel und Halogen-Kohlenwasser-
stoff (z. B. in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben,
Klebern) verwenden.
▶ Diese Stoffe nicht im Aufstellraum lagern oder benutzen.
▶ Durch Baumaßnahmen verschmutzte Brenner müssen vor der
Inbetriebnahme gereinigt werden.
▶ Abgas- und Verbrennungsluftleitung (bei raumluftunabhängigem
Betrieb) sowie die Öffnungen für Verbrennungsluftzufuhr und
Belüftung prüfen ( Kapitel 5.6, Seite 20).
7.1
Betriebsdruck prüfen
Offene Heizungsanlagen sind mit diesem Heizkessel nicht möglich.
▶ Vor der Inbetriebnahme wasserseitigen Betriebsdruck der Heizungs-
anlage prüfen und ggf. einstellen.
HINWEIS
Sachschaden durch ungeeignetes Heiz- und Füllwasser!
Ungeeignetes Heiz- und Füllwasser kann durch Korrosion und Steinbil-
dung die Heizungsanlage beschädigen und/oder deren Nutzungsdauer
verkürzen.
Die Gewährleistungsansprüche für die Wärmeerzeuger gelten nur in Ver-
bindung mit der Einhaltung der Anforderungen an die Wasserbeschaf-
fenheit und geführtem Betriebsbuch.
▶ Angaben zur Wasserbeschaffenheit im Betriebsbuch beachten.
▶ Bei Bedarf Heiz- und Füllwasser aufbereiten.
▶ Beim Einsatz von sauerstoffdurchlässigen Rohrleitungen (z. B. Fuß-
bodenheizung), Systemtrennung durch Wärmetauscher vornehmen.
▶ Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderlichen Betriebs-
druck von mindestens 1 bar einstellen.
Logano plus – 6721826229 (2021/10)
1
Bild 33 Manometer für geschlossene Anlagen
[1]
Roter Zeiger
[2]
Manometerzeiger
[3]
Grüne Markierung
VORSICHT
Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers!
▶ Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Vermeidung von
Verunreinigungen des Trinkwassers beachten.
▶ Für Europa die EN 1717 beachten.
▶ Heizwasser nachfüllen oder über den bauseits installierten Füll- und
Entleerhahn ablassen bis der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist.
▶ Heizungsanlage während des Füllvorganges über die Entlüftungs-
ventile an den Heizkörpern entlüften.
7.2

Dichtheit kontrollieren

Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen neuen Leitungs-
abschnitte auf äußere Dichtheit geprüft werden.
GEFAHR
Explosionsgefahr!
Wenn sich Lecks an den Gasleitungen und Gasanschlüssen befinden, be-
steht Explosionsgefahr.
▶ Korrekte Lecksuche mit schaumbildendem Mittel durchführen.
HINWEIS
Sachschaden durch Kurzschluss!
Flüssigkeit auf elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann zu
einem Kurzschluss führen.
▶ Vor der Lecksuche: Elektrische Teile abdecken.
▶ Lecksuchmittel nicht auf Kabelführungen, Stecker oder elektrische
Anschlussleitungen sprühen.
▶ Sicherstellen, dass kein Lecksuchmittel auf elektrische Teile tropft.
▶ Um Korrosion zu vermeiden: Lecksuchmittel sorgfältig abwischen.
▶ Neuen Leitungsabschnitt bis zur Dichtstelle unmittelbar an der Gas-
armatur auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck am
Eingang der Gasarmatur maximal 150 mbar betragen.
Wenn bei der Dichtheitsprüfung eine Undichtheit festgestellt wird, muss
eine Lecksuche an allen Verbindungen mit einem schaumbildenden
Mittel durchgeführt werden. Das Mittel muss die Zulassung als Gas-Dich-
theitsprüfmittel besitzen.
▶ Durchführung der Dichtheitsprüfung im Inbetriebnahmeprotokoll
bestätigen.
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Inbetriebnahme
2
3
6 720 615 876-59.2T
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