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ABB VD4 Installations-Und Betriebsanleitungen Seite 51

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D I S T R I B U T I O N S O L U T I O N S
3
Ausschaltspule (-MBO3)
Die Ausschaltspule (-MBO3) ist ein spezieller
Entmagnetisierungsauslöser ist ein spezieller
Entmagnetisierungsauslöser, der sich für die
Kombination mit Überstromschutzrelais vom
selbstspeisenden Typ eignet.
Sie befindet sich im Antrieb (auf der linken Seite)
und versteht sich nicht als Ersatzlösung zum
zusätzlichen Arbeitsstromauslöser (-MBO2).
Für die Leistungsschalter von 40 und 50 kA ist sie
nicht lieferbar.
Falls man diese Zubehöreinrichtung wünscht, ist das
bei der Bestellung anzugeben, weil die nachträgliche
Anbringung durch den Kunden nicht möglich ist.
Hinweis: Für die Kombination mit den Schutzrelais das folgende
Dokument anfordern: Datenblatt 1VCD600854.
Die Ausschaltspule (-MBO3) ist in zwei Versionen
verfügbar:
• Für Gleichstrom (Auslösung mittels der Energie,
die innerhalb des selbstgespeisten
Überstromschutzrelais gespeichert wird)
• Für Wechselstrom (Auslösung mittels der Energie,
die von einem Summenstromwandler auf den
Sekundärwicklungen der Stromwandler für
Schutzzwecke geliefert wird) (der
Summenstromwandler ist eine bauseitige
Leistung)
(*) Der kleinste Strom, den das Relais mit der Funktion TCS, die für die
Überwachung des Durchgangs der Spule benutzt wird, als Bedingung
für die gute Funktionstüchtigkeit des Auslösestromkreises erfasst (ist
für jedes Relais im entsprechenden Handbuch angegeben), muss
deutlich über dem Eigenstromverbrauch der Spule liegen (~1.5 mA).
Wenn das nicht der Fall ist, sollte parallel zum TCS ein Stromkreis
hinzugefügt werden, der in der Lage ist, eine ausreichende
Strommenge zu absorbieren, um die Diskrepanz auszugleichen, der
aber gleichzeitig dazu geeignet ist, den im Stromkreis TCS
umfließenden Gesamtstrom nicht über die Höchstschwelle ansteigen
zu lassen (Itcs < 10 mA für Hochspannungs-Spulen - von 110V bis
250V, und Itcs < 50 mA für Niederspannungs-Spulen von 24 V bis 60 V).
Je nach den Parametern von TCS und dem benutzten Bereich der
Hilfsspannung kann ein einfacher Widerstand zu dem Zweck
ausgelegt werden.
4 Einschaltauslöser (-MBC)
Gestattet das ferngesteuerte Einschalten des
Schaltgeräts.
Dieser Auslöser arbeitet im Momentbetrieb, kann
jedoch auch ständig gespeist werden. Es ist nicht
vorgesehen, dass ein Hilfskontakt seine
Stromversorgung unterbricht, nachdem der
Leistungsschalter eingeschaltet worden ist. Beim
Einsatz als ständig gespeister Auslöser erhält man
die elektrische Funktion der Wiedereinschaltsperre
durch das Beibehalten der beiden elektrischen
Befehle zum Ausschalten und Wiedereinschalten.
Um die Einschaltung zu gewährleisten, muss der
Stromimpuls eine Mindestdauer von 100 ms haben.
Falls der Einschaltauslöser -MBC und der
Unterspannungsauslöser –MBU die gleiche
Speisespannung haben und die automatische
Einschaltung des Leistungsschalters bei der
Rückkehr der Hilfsspannung erhalten werden soll,
muss zwischen der Speisung des
Unterspannungsauslösers und der Erregung des
Einschaltauslösers eine Verzögerung von
mindestens 50 ms eingeführt werden, um den
Einschaltvorgang zu ermöglichen.
Die Kontrolle der Durchgangsfunktion ist mit
Einrichtung für die Durchgangskontrolle der Spule
(CCC), für die Überwachung des
Ausschaltstromkreises (TCS)(*) oder (STU) möglich
(siehe Zubehör 21, auf Anfrage lieferbar).
Eigenschaften
Un
Un
Betriebsgrenzen
Leistungsaufnahme bei Anzug (Ps)
Leistungsaufnahme bei
Dauerbetrieb (Pc)
Eigenverbrauch der Elektronik
(keine Spule gespeist); Wert
unabhängig von der
anliegenden Spannung
Ausschaltzeit
Isolationsspannung
51
24-30-48-60-110...132-
220...250 V DC
48-60-110...127-220...
250 V AC 50-60 Hz
65 ... 120% Un
60...100 W / VA
1,5 W
1,5 mA
33...60 ms
2000 V 50 Hz (für 1 min)

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