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Nebenuhren setzen ..............24 Setup Schaltzustände ................25 Update der System-Software .............. 26 Abfrage von Seriennummer und Revisionsnummer ......26 Technische Daten HSC509 ..............27 Klemmkastenanschlüsse ............27 CE-Kennzeichnung ..............27 Anschlussbelegung des Phoenix MCD Steckers ...... 28 Signale an dem Phönix MCD Stecker ........29...
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Technische Daten HSC509 ..............31 Format des Meinberg Standard-Zeittelegramms ...... 33 Beispiele zur Beschaltung der current loop Schnittstelle(COM0)34 Aktiver Ausgang auf passiven externen Eingang .... 34 Passiver Ausgang auf aktiven externen Eingang ..... 34 Aktiver Eingang auf passiven externen Ausgang .... 35 Passiver Eingang auf aktiven externen Ausgang .....
Allgemeines DCF77 Unsere Funkuhren empfangen das Signal des Langwellensenders DCF77. Dieser Langwellensender steht in Mainflingen bei Frankfurt und dient zur Verbreitung der amtlichen Uhrzeit der Bundesrepublik Deutschland, das ist die Mitteleuropäische Zeit MEZ(D) bzw. die Mitteleuropäische Sommerzeit MESZ(D). Der Sender wird durch die Atomuhrenanlage der Physikalisch Technischen Bundes- anstalt (PTB) in Braunschweig gesteuert und sendet in Sekundenimpulsen codiert die aktuelle Uhrzeit, das Datum und den Wochentag.
Komplettsystem HSC509 Die HSC509 kommt für alle Anwendungen in Frage, bei denen die Funktion einer Schaltuhr mit vier unabhängig programmierbaren Relaisausgängen sowie zwei unab- hängige serielle Schnittstellen erforderlich sind. Weiterhin bietet die Komplettbau- gruppe mit integriertem Netzteil die Möglichkeit, Nebenuhren mittels ihrer Polwech- selimpulse direkt anzusteuern.
Empfänger Die Funkuhr empfängt über eine externe aktive Ferritantenne das vom Sender DCF77 übertragene amplitudenmodulierte Zeitzeichensignal. Feldstärkeschwankungen wer- den durch eine wirksame Verstärkungsregelung ausgeglichen. Nach einer Quadratur- demodulation und einer Signalaufbereitung im Empfänger stehen die pulslängenmo- dulierten Sekundenimpulse zur Verfügung. Mikroprozessorsystem Der Mikroprozessor wertet das empfangene Zeitzeichentelegramm aus und decodiert die eingelesenen Zeitinformationen.
Schaltzeiten/Impulse erfolgt über die Taster in der Frontplatte. Die Schaltleistung der einzelnen Relais beträgt 50W. Serielle Schnittstellen Die Funkuhr HSC509 stellt zwei unabhängige serielle Schnittstellen bereit. Beide Schnittstellen können entweder als RS232-Schnittstelle oder als 20mA- bzw. Current- Loop-Schnittstelle verwendet werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit, das Daten- format sowie die Art der Ausgabetelegramme können menügeführt für beide Schnitt-...
Inbetriebnahme Spannungsversorgung Das System benötigt eine Betriebsspannung von 230V/50Hz, die dem Gerät über das aus dem Klemmkasten herausgeführte Netzkabel zugeführt wird. Beim Zugriff auf die Ein-/Ausgangssteckverbinder sind die unter dem Punkt "Klemmkastenanschlüsse" für die jeweiligen Signaltypen angegebenen Kabelarten zu verwenden. Antennenmontage Generell ist darauf zu achten, daß...
Bedienung HSC509 Power MENU CLR/ACK NEXT Frontplatte HSC509 Taste MENU Diese Taste schaltet nacheinander durch mehrere Menüs. Taste CLR/ACK Mit Hilfe dieser Taste werden eingegebene Daten in den entsprechenden Menüs bestätigt. In einem Menü, welches nur Daten anzeigt (Cursor nicht sichtbar), wird bei Betätigung dieser Taste ein eventuell vorhandenes Untermenü...
Die Menüs im Einzelnen Hauptmenü Das Hauptmenü wird angezeigt, wenn nach Einschalten des Geräts die Initialisie- rungsphase abgeschlossen ist. Die ersten zwei Zeilen zeigen den Namen der Zeitzone (wie im Setup-Menü eingegeben), die aktuelle Zeit entsprechend der eingestellten Zeitzone und das aktuelle Datum. In der dritten Zeile wird angezeigt ob ein Relais mit einem Impuls belegt ist.
Menü ´Wochentagesplan´ Unter diesem Menüpunkt kann einem bestimmten Wochentag ein Plan zwischen 1 - 08 zugeordnet werden. Der Cursor blinkt jetzt auf dem Wochentag ´Mo´(Montag) und kann nun durch Betätigen der Taste `NEXT´auf den jeweils nächsten Wochentag positioniert werden. Bild 2.2: Menüpunkt 2 Nach Betätigung der Taste ´INC´...
Auswahl des entsprechenden Plans Für die Auswahl eines Planes muß der Cursor auf der Planziffer stehen. Ist dies nicht der Fall, so kann er durch Betätigen der Taste ‘NEXT’ dort positioniert werden. Mittels der Bedientaste ‘INC’ kann nun die Planziffer von 1 - 08 hochgezählt werden.
Eingabe der Schaltzeit Durch Betätigung der Taste ‘NEXT’ wird der Cursor auf die erste Stelle der Einschaltzeit positioniert. In der Reihenfolge Std.Zehner Std.Einer Min.Zehner Min.Einer Sek.Zehner Sek.Einer wird die Einschaltzeit sowie die Ausschaltzeit eingegeben. Datenformat Zeiteingabe Die Cursorpositionierung wird auch hier wieder mit der Bedientaste ‘NEXT’ vorge- nommen.
Programmierung eines Feiertages Es besteht die Möglichkeit, 99 Feiertage übergeordnet (höhere Priorität als Wochen- tage) zu programmieren. Mittels der Bedientaste ‘MENU’ wird der entsprechende Menüpunkt angewählt. z.B: Bild 2.6: Menüpunkt 4 Daten werden jeweils an der Stelle eingegeben, an der der Cursor blinkt. Die Positionierung des Cursors erfolgt durch die Bedientaste ‘NEXT’.
Impulsprogrammierung Alternativ zu den Schaltzeitprogrammierungen kann für jedes Relais ein zyklischer Impuls festgesetzt werden. Ein zweistelliger Zahlenwert und die Einheit Sek., Min. oder Std. kennzeichnen die Impulsperiode, die von einer Sek bis zu 24 Std lang sein kann. Die möglichen Werte sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Die Im- pulslänge ist dabei von 0.1 - 9.9 Sekunden in 100ms Schritten wählbar.
Tabelle der programmierbaren Impulsperioden Konfiguration Mit Hilfe des Bedientasters ‘MENU’ wird das Menü ‘Konfiguration’ angewählt. z.B: Bild 3.0: Menüpunkt 6 Daten werden jeweils an der Stelle eingegeben, an der der Cursor blinkt. Die Positionierung des Cursors erfolgt durch die Bedientaste ‘NEXT’, mit der Taste ‘INC’ wird an der entsprechenden Stelle der Wert laut vordefinierten Tabellen verändert.
Daten löschen Es besteht die Möglichkeit, per Menü die gespeicherten Daten des RAM’s zu löschen. Um die verschiedenen Löschfunktionen ausführen zu können, muß das Menü ‘Löschen’ mit der Bedientaste ‘MENU’ angewählt werden. Bild 3.1 Menü ‘Löschen’ Nun kann durch Betätigung der Bedientaste ‘NEXT’ entschieden werden, welche der beiden Funktionen ausgeführt werden soll.
nächsten Menüpunkt, oder durch Betätigung der Taste ‘CLR/ACK’ zurück zum Menue ‘Löschen’. Bild 3.3 Menü ‘Löschen Plan’ Manuelles Setzen der Uhr Das manuelle Setzen der Uhrzeit, des Datums und des Wochentags ist unter dem Menüpunkt ‘Uhr stellen’ vorzunehmen. Nach Betätigen der Taste ‘CLR/ACK’ ge- langt man in den Eingabemode und es erscheinen folgende Daten auf dem Display.
COM0 ergibt auch die angezeigte Zeit im Display. Um die neue Zeitzone übernehmen zu können, muß mit der Taste ‘CLR/ACK’ der neue Zeitoffset bestätigt werden. Nebenuhrbetrieb Die HSC509 erzeugt Polwechselimpulse für Nebenuhrenanlagen. Diese Impulse liegen mit kurzschlußfesten 24V-Pegel an der MCD-Steckerleiste an. Das System garantiert absolute Sendersychronisation. Bei Ausfall der Versorgungs- spannung übernimmt die akkugepufferte Hardwareuhr bis zu ca.
Bild 3.6: Beim Untermenue Nebenuhrzeit kann gewählt werden ob die Nebenuh- renlinienzeit angezeigt oder ob sie gestellt werden soll. Die Auswahl erfolgt mittels der Taste ‘NEXT’ und anschließender Bestätigung durch die Taste ‘CLR/ACK’. Nebenuhrenlinienzeit anzeigen Hier wird die aktuelle Linienzeit angezeigt. Es gibt drei Anzeigezustände. 1.) Normalbetrieb: Die Linienzeit zählt sekündlich hoch.
So soll während des Fortschaltens der Minuten- oder Sekundenzeiger die am Dis- play angezeigte Minute/Sekunde entsprechend mit der Nebenuhr auf einer geraden (z.B. 04, oder 10) übereinstimmen. Setup Schaltzustände Es besteht die Möglichkeit, die Relaisausgänge manuell zu testen. Hierzu wird das Menü...
Die Seriennummer und die Revisionsnummer der geladenen Software kann über die Schnittstelle COM0 seriell ausgelesen werden. Durch Senden der drei ASCII-Zeichen "SN!" an die Uhr wird diese zur Ausgabe in folgendem Format veranlasst: SN:HSC509 9041260 REV:01.00/01 Die Revisionsnummer wird bei jedem Update der System-Software automatisch ak- tualisiert.
Signale an dem Phönix MCD Stecker Signalname Anschluß Beschreibung P_SEK gerade 24V Sekunden Polwechselimpuls (potentialfrei) P_SEK ungerade 24V Sekunden Polwechselimpuls (potentialfrei) P_MIN gerade 24V Minuten Polwechselimpuls (potentialfrei) P_MIN ungerade 24V Minuten Polwechselimpuls (potentialfrei) REL1 on Relais 1 Schließer REL1 off Relais 1 Öffner REL1 com Relais 1 Mittenkontakt...
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interne +5V Versorgung, ist in bestimmten Fällen für die 20mA Schnittstelle notwendig IN+ (COM1) passiver 20mA Eingang (+) von COM1 IN- (COM1) passiver 20mA Eingang (-) von COM1...
Technische Daten HSC509 EMPFÄNGER: Schmalbandiger Quadraturempfänger mit Verstärkungsregelung Bandbreite ca. 20 Hz Empfang über externe Ferritantenne ANZEIGE: LC Display, 4 x 16 Zeichen Anzeige von Netz, Modulation, Feldstärke und Freilauf durch LEDs EMPFANGS- KONTROLLE: mehrfache softwaremäßige Überprüfung des eingelesenen Sendertelegramms; zusätzliche Plausibilitätskontrolle über zwei vollständige Zeittelegramme...
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Anforderung ("?") ZEIT- REFERENZ: menügeführt einstellbar MESZ/MEZ, MEZ, UTC AUSGABE- TELEGRAMM: siehe "Format des Meinberg Standard-Zeittelegramms" ANSCHLÜSSE: Phoenix MCD 1,5/16-G1-3,81 (32 pol. Durchführungsklemme) BNC Koaxial Antennenbuchse 230V Netzkabel ANTENNE: aktive Ferritantenne im Kunststoffgehäuse Zuleitung bis zu 100m ohne Verstärker...
Format des Meinberg Standard-Zeittelegramms Das Meinberg Standard-Zeittelegramm besteht aus einer Folge von 32 ASCII-Zeichen, eingeleitet durch das Zeichen STX (Start-of-Text) und abgeschlossen durch das Zei- chen ETX (End-of-Text). Das Format ist: <STX>D:tt.mm.jj;T:w;U:hh.mm.ss;uvxy<ETX> Die kursiv gedruckten Buchstaben werden durch Ziffern ersetzt, die restlichen Zeichen sind Bestandteil des Zeittelegramms.
Beispiele zur Beschaltung der current loop Schnittstelle(COM0) Aktiver Ausgang auf passiven externen Eingang Wenn das current loop Interface der Funkuhr als aktiver Ausgang benutzt werden soll, muß eine Verbindung von dem Pin(21) OUT+ (COM0) zum Pin(22) VCC hergestellt werden. Der Pin(20) OUT- wird, wie unten im Bild gezeigt, über den vom Anwender zur Verfügung gestellten passiven Eingang auf GND gelegt.
Aktiver Eingang auf passiven externen Ausgang Wird bei der current loop Schnittstelle ein aktiver Eingang bei der Funkuhr nenötigt, so muß der passive Eingang als aktiver Eingang beschaltet werden. Dieses geschieht in dem der Pin(23) IN+ mit dem Pin(22) VCC gebrückt werden. Der Pin(24) IN- wird über den vom Anwender zur Verfügung gestellten passiven Ausgang direkt wie unten im Bild gezeigt auf GND gelegt werden.