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Guter Zug Ist Bei Folgenden Voraussetzungen Gegeben - Heta Scan-Line 70 Bedienungsanleitung

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Drosselklappe im Rauchrohr vorhanden,
muss diese in geschlossenem Zustand
noch eine Öffnung von 20 cm
Soweit zulässig, können 2 geschlossene
Feuerstellen an den gleichen Schornstein
angeschlossen werden, wobei bei Mehr-
fachbelegung auf die Vorschriften hin-
sichtlich des Abstandes zwischen beiden
Anschlüssen zu achten ist. Es ist jedoch
unzulässig, einen Kaminofen an einen
Schornstein anzuschließen, der abgase
von einer Gasheizung ableitet. Da ein
leistungsfähiger Ofen zudem höhere An-
forderungen an einen Schornstein stellt,
sollte immer der Schornsteinfegermeister
hinzugezogen werden.
Gemauerten Schornstein
Die Rohrmuffe muss in den Schornstein
eingemauert und das Rauchrohr dort
eingeführt werden. Weder Muffe noch
Rohr dürfen in den Schornsteinquerschnitt
hineinragen, sondern nur bis zum Innen-
rand vorgeschoben werden. Evtl. Zwi-
schenräume zwischen Mauer, Muffe und
Rauchrohr sind mit feuerfestem Material (z.
B. Schnur) abzudichten.
Stahlschornstein
Bei direktem Anschluss des Ofens an einen
Stahlschornstein über die obere Auslas-
söffnung, wird empfohlen, das Anschluss-
rohr in den Rauchstutzen einzuführen, damit
Ruß und Kondenswasser in den Ofen und
nicht nach außen gelangen. Umrüstung auf
rückwärtigen Rauchabzug (s. Abb. 12-19
Seite 12). Sollen Stahlschornsteine durch
die Zimmerdecke geführt werden, sind die
gesetzlichen Bestimmungen und örtlich gel-
tenden Vorschriften (Abstand zu brennba-
rem Material) zu befolgen. Es ist darauf zu
achten, dass der Schornstein von einer an
der Dachkonstruktion befestigten Halte-vor-
richtung gestützt wird, damit die Ofenplatte
nicht das gesamte Gewicht des Schorn-
steins tragen muss, da dies zur Beschädig-
ung des Ofens führen kann.
Der richtige Zug
Ist der Zug nicht ausreichend (mindestens
12 Pa bei diesem Modell), kann beim
Öffnen der Tür durch mangelhafte Verbren-
nung Rauch aus dem Ofen entweichen. Es
kann jedoch immer die Gefahr bestehen,
dass bei starker Feuerung etwas Rauch
lassen.
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entweicht. Die Rauchgastemperatur bei
Nennleistung beträgt 237°C bei 23°C
Außentemperatur und der Rauchgasmas-
senfluss 3,2 g/sek. Der Zug im Schornstein
entsteht durch den Unterschied zwischen
hoher Schornsteintemperatur und kal-
ter Außenluft. Auch die Länge und die
Isolierung des Schornsteins sowie Wind
und Wetterverhältnisse sind Faktoren, die
Einfluss auf den ausreichenden Unterdruck
im Schornstein haben. Soll der Ofen nach
längerer Pause wieder in Betrieb genom-
men werden soll, ist dieser sowie der Sch-
ornstein auf evtl. vorhandene Blockierungen
(Rußansammlungen, Vogelnester usw.) zu
überprüfen.
Mangelhafter Zug kann folgende
Ursachen haben:
- Der Temperaturunterschied ist zu gering,
etwa bei einem schlecht isolierten
Schornstein.
- Die Außentemperatur ist zu hoch, etwa
im Sommer.
- Es herrscht Windstille.
- Der Schornstein ist zu niedrig und/oder
liegt im Windschatten.
- Falschluft im Schornstein.
- Der Schornstein und/oder das Rauchrohr
sind verstopft.
- Das Hausinnere ist zu dicht isoliert, so
dass keine Frischluft einströmen kann.
- Durch kalten Schornstein oder ungün-
stige Wetterverhältnisse bedingten
schlechten Zug kann man durch zusätzli-
che Luftzufuhr ausgleichen.
Guter Zug ist bei folgenden
Voraussetzungen gegeben:
- Der Temperaturunterschied zwischen
Schornstein und Außenluft ist groß.
- Es herrscht klares Wetter.
- Es weht ausreichend Wind.
- Der Schornstein hat die richtige Höhe,
d. h. mindestens 4 m über dem Ofen,
ohne vom First behindert zu werden.
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