Mangelhafter Zug kann fol-
gende Ursachen haben:
•
Der Temperaturunterschied ist zu
gering, etwa bei einem schlecht
isolierten Schornstein.
•
Die Außentemperatur ist zu hoch,
etwa im Sommer.
•
Es herrscht Windstille.
•
Der Schornstein ist zu niedrig und/
oder liegt im Windschatten.
•
Falschluft im Schornstein.
•
Der Schornstein und/oder das
Rauchrohr sind verstopft.
•
Das Hausinnere ist zu dicht isoliert,
so dass keine Frischluft einströmen
kann.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Erstes Anheizen
Der Kaminofen ist mit einem hitze-
beständigen Anstrich versehen, der
bei einer Temperatur von ca. 250°C
aushärtet. Dieser Aushärtungsvorgang
verursacht Rauch- und Geruchsbelä-
stigungen, deshalb gut durchgelüftet
werden sollte. Beim ersten Anheizen
des Ofens während der ersten 2 Stun-
den die Tür alle 10 Minuten öffnen,
um zu verhindern, dass die feuerfeste
Schnur an der Tür während des Härte-
vorgangs am Ofen festklebt.
Die Brennholzmenge zum Anheizen
sollte ca. 1,0 kg für Inspire 40 und 45
und 1,4 kg für Inspire 55 und 55H
betragen.
Brennholz
Ihr neuer Ofen ist für das Verbren-
nen von Holz zugelassen, und es
ist ausschließlich trockenes Holz zu
verwenden. Verwenden Sie niemals
gesammeltes Treibholz, da dieses Salz
enthalten kann, das Ofen und Sch-
ornstein angreift. Auch Abfälle, lacki-
ertes oder imprägniertes Holz sowie
Holzspanplatten dürfen nicht verbrannt
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•
Durch kalten Schornstein oder
ungünstige Wetterverhältnisse
bedingten schlechten Zug kann
man durch zusätzliche Luftzufuhr
ausgleichen.
Guter Zug ist bei folgenden
Voraussetzungen gegeben:
•
Der Temperaturunterschied zwi-
schen Schornstein und Außenluft
ist groß.
•
Es herrscht klares Wetter.
•
Es weht ausreichend Wind.
•
Der Schornstein hat die richtige
Höhe, d. h. mindestens 4 m über
dem Ofen, ohne vom First behin-
dert zu werden.
werden, da dadurch giftiger Rauch und
schädliche Dämpfe entstehen kön-
nen. Durch richtiges Feuern erzielen
Sie auf wirtschaftliche Weise optimale
Wärme-ausnutzung. Gleichzeitig wer-
den Umwelt-belastungen durch Geruch
und Rauchemission reduziert, und die
Gefahr eines Schornsteinbrandes wird
verringert. Ist das Holz feucht, wird
ein großer Teil der Wärme zum Ver-
dampfen des Wassers benötigt - und
diese Wärme verschwindet durch den
Schornstein. Aus diesem Grunde ist
es nicht nur unrentabel, mit feuchtem
Holz zu heizen, sondern auch umwelt-
schädlich, da Probleme mit Laufruß und
Rauchbildung stark zunehmen. Daher
ist es wichtig, trockenes Holz mit einem
Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 18%
zu verwenden. Feuerholz, das minde-
stens 1-2 Jahre vor der Verwendung
gelagert wurde, erfüllt diese Bedingung.
Holzstücke mit einem Durchmesser von
mehr als 10 cm sollten vor dem Lagern
gespalten werden. Die richtige Länge
der Holzscheite beträgt etwa 18 cm,
denn so liegen sie gut auf der Glut auf.
Bei der Lagerung im Freien sollte das
Holz am besten abgedeckt sein.