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Allgemeine Hinweise; Betrieb Des Kamineinsatzes - Kratki LUCY 12 Allgemeine Bedienungsanweisung Und Garantieschein

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5. Inbetriebnahme und Betrieb des Kamineinsatzes
5.1. Allgemeine Hinweise;
Der Kamineinsatz dient zur Beheizung mit Holz, dessen Feuchtigkeit bis 20% beträgt sowie mit
Braunkohlenbriketts. Die Anwendung von Kohle, Koks, Kohlenstofferzeugnissen, Kunststoffen,
Abfällen, Lumpen und anderen brennbaren Stoffen ist verboten. Bedingt wird die Verbrennung von
attestierten Holzbriketts zulässig, die aus Holzspänen oder Pellets ausgeführt sind. Die praktische
Beurteilung der Feuchtigkeit des verwendeten Holzes erfolgt folgendermaßen. Das Holz, dessen
Feuchtigkeit bei 18-20% liegt, muss 18-24 Monate lang trocken gelagert werden oder dem
Prozess der Trocknung in Trockenanlage unterzogen werden. Zusammen mit der Reduzierung
der Holzfeuchtigkeit erhöht sich sein Heizwert, was finanzielle Ersparnisse bedeutet – sogar bis
40% der allgemeinen Holzmasse, die für eine Saison notwendig ist. Wenn das Holz mit zu großer
Feuchtigkeit verbrannt wird, kann es zu einem übermäßigen Verbrauch der Energie kommen, die zur
Verdampfung der Feuchtigkeit notwendig ist sowie zur Entstehung von Kondenswasser im Fuchs
oder in der Brennkammer, was einen negativen Einfluss auf die Erwärmung des Raumes hat. Eine
andere Erscheinung, die beim Verbrennen des Holzes mit zu großer Feuchtigkeit beobachtet wird,
ist die Bildung von Kreosot – einer Ablagerung (Wasserdampf vom feuchten Holz und Ruß), die die
Schornsteinleitung vernichtet oder in Grenzfällen einen Schornsteinbrand verursachen kann.
Im Zusammenhang damit wird empfohlen, Laubholz wie Eiche, Buche, Hainbuche, Birke anzu-
wenden. Das Nadelholz kennzeichnet sich durch niedrigere energetische Werte, und dessen Verbren-
nung kann ein intensives Qualmen der Kaminscheibe verursachen.
5.2. Inbetriebnahme des Kamineinsatzes;
Vor der Verkleidung des Kamineinsatzes sollen einige Probenanheizungen erfolgen, während
welcher die Wirkung der beweglichen Elemente des Einsatzes geprüft werden soll. Der neuinstallierte
Kamineinsatz soll in den ersten zwei Wochen mit der Leistung etwa 40% der Nennleistung betrieben
werden, indem die Temperatur stufenweise erhöht wird. Solcher Betrieb des Einsatzes erlaubt, eine
stufenweise Beseitigung von inneren Spannungen, was einen Temperaturschock verhindert. Es hat
einen großen Einfluss auf die spätere Festigkeit der Einsatzelemente und auf keramische Auskleidun-
gen mit Acumotte.
Bei einigen ersten Inbetriebnahmen kann der Einsatz den Geruch von Emaille, Dichtungssilikon
sowie von anderen Werkstoffen, aus welchen das Gehäuse ausgeführt wird, ausströmen. Es ist eine
normale Erscheinung, die nach einigen Verbrennungen verschwindet.
Hinweis: man kann den nicht verkleideten Kamineinsatz benutzen, ausgenommen die Probe-
nanheizung.

5.3. Betrieb des Kamineinsatzes;

Hinweis: während aller mit Bedienung und Betrieb verbundenen Tätigkeiten soll man daran
denken, dass Stahlelemente des Einsatzes eine hohe Temperatur haben können und man soll
deshalb Schutzschuhe benutzen.
Anheizung
Zweck der Anzündung des Feuers im Kamineinsatz soll man den Türgriff öffnen, einen Zündstoff
legen (es werden ein trockenes Papier, Holzspänen oder andere attestierte Kaminzündstoffe
empfohlen), danach kommt zersplittertes Holz und dann Scheitholz. Es werden keine synthetischen
Zündstoffe empfohlen, weil ihre chemischen Verbindungen spezifische unangenehme Gerüche
ausströmen können. Dann soll man den Regler der Luftzufuhr im Kamineinsatz in maximal offener
Stellung einstellen (der Regler befindet sich unter der Einsatztür) und dann den Zündstoff anzünden.
Man soll abwarten, bis der Zündstoff zu brennen anfängt und dann soll die Kaminvordertür geschlos-
sen werden.
Hinweis: Es wird verboten, andere Zündstoffe zu verwenden als diese, die in der Betriebsanweisung
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