4 Netzwerkinformationen
HINWEIS: Das HP StoreOnce Backup System unterstützt kein IPv6-
Protokoll.
Es gibt vier 1 GbE Netzwerk-Ports und vier 10 GbE Netzwerk-Ports.
Netzwerk-Bonding (1 GbE mit 1 GbE und 10 GbE mit 10 GbE) wird
unterstützt, um Bandbreiten- und Failover-Vorteile bieten zu können.
Die physischen Netzwerk-Ports bieten drei Netzwerkkonfigurationsmodi.
• Konfiguration mit einem Port: Das HP StoreOnce 4900 Backup
System ist mit einem Netzwerk verbunden. Nur ein Netzwerk-Port wird
verwendet.
• Konfiguration mit mehreren Subnetzen: Das HP StoreOnce 4900
Backup System ist mit unterschiedlichen Netzwerken verbunden.
Mindestens zwei Netzwerk-Ports werden verwendet und müssen sich in
unterschiedlichen Subnetzen befinden.
• Hochverfügbarkeitskonfiguration (verbundene Konfiguration):
Mehrere Netzwerk-Ports werden verwendet, jedoch sind die Ports
verbunden, um Port-Failover sicherzustellen. Die gruppierten Ports
müssen dieselbe Geschwindigkeit aufweisen: 1 GbE mit 1 GbE
und 10 GbE mit 10 GbE. Drei Verbindungsmodi sind verfügbar:
Modus 1 (Aktiv/Sicherung), Modus 4 (IEEE 802,3ad Dynamic Link
Aggregation) und Modus 6 Aktiver Lastenausgleich). Stellen Sie sicher,
dass Sie den Netzwerkverbindungsmodus auswählen, der für Ihre
Netzwerkumgebung und Switch-Funktionen geeignet ist.
Ein Netzwerk-Port muss immer verbunden sein, auch dann, wenn Sie die
FC-Ports zum Sichern und Wiederherstellen von Daten auf dem
HP StoreOnce 4900 Backup System verwenden. Diese Voraussetzung
muss erfüllt sein, weil die StoreOnce Management Console zum
Einrichten und Verwalten von Geräten eine Ethernet-Verbindung benötigt.
Weitere Informationen und weitere Konnektivitätsoptionen finden Sie
im Installations- und Konfigurationshandbuch und im HP StoreOnce CLI
Referenzhandbuch auf der CD.
5 Anschließen der Hardware
Rückseite
1. RAID-Controller-Karte 1
10. Video-/Monitoranschluss
2. FC-Karte 1
1 1. iLO4 Management Port –
Verwenden Sie diesen Port NICHT
3. FC-Karte 2
für Datenverbindungen
4. RAID-Controller-Karte 2
12. Serieller Anschluss
5. 10 GbE Karte 1
13. 1 GbE Netzwerk-Port 1 (bei
6. 10 GbE Karte 2
Schnellinstallationsoption
7. Netzteil 1
verwendet)
8. Netzteil 2
14. 1 GbE Netzwerk-Ports 2, 3 und 4
9. USB-Anschlüsse
Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk
1. Verwenden Sie zum Anschluss des HP StoreOnce Backup Systems
an die Stromversorgung die mitgelieferten Netzkabel. Detaillierte
Sicherheitsinformationen finden Sie im Sicherheitshandbuch auf der
CD-ROM.
2. Verwenden Sie für den Anschluss eines oder mehrerer geeigneter
Netzwerk-Ports an ein 1 Gigabit- oder 10 Gigabit-Ethernet-Netzwerk
ein beliebiges CAT-5E- oder CAT-6-Netzwerkkabel (im Lieferumfang
des Produkts enthalten).
HINWEIS: Wenn Sie die 10 GbE Ports verwenden, installieren Sie
zuerst das SFP+-Modul in dem bzw. den Port(s), wie in dem Flyer im
Lieferumfang des SFP+-Moduls beschrieben.
3. Die Schnellinstallationsoption besteht darin, den LAN Port 1 mit
einem DHCP-fähigen 1 GbE Netzwerk zu verbinden. Mithilfe des
Netzwerknamens der Appliance können Sie von jedem beliebigen
Client innerhalb desselben Netzwerks aus auf das StoreOnce Backup
System zugreifen und dieses verwalten. Der Netzwerkname befindet
sich auf einem Etikett/Aufkleber auf dem Server. Sobald die Verbindung
hergestellt ist, können Sie die StoreOnce CLI-Netzwerkbefehle
ausführen, um Ihre Netzwerkkonfiguration zu optimieren.
Verbinden mit einem Fibre Channel (FC) SAN
Das HP StoreOnce Backup System hat bei Lieferung bereits zwei FC-Karten
vorinstalliert. Sie müssen jedoch das HP StoreOnce Backup System mit
einem Ethernet-Netzwerk verbinden, um die StoreOnce CLI-Schnittstelle zu
verwenden.
HINWEIS: Wenn Sie die FC Ports verwenden, installieren Sie zuerst
das SFP+-Modul in dem bzw. den Port(s), wie in dem Flyer im
Lieferumfang des SFP+-Moduls beschrieben.
Beachten Sie, dass Hosts im SAN auf Geräte zugreifen können, die
auf dem HP StoreOnce Backup System erstellt wurden. Um dies zu
verhindern, müssen Sie Zonen auf der Fibre Channel Fabric bzw. auf
dem Switch konfigurieren. Weitere Details finden Sie im Installations- und
Konfigurationshandbuch auf der CD.
Verbinden mit dem Disk Enclosure
Das erste Disk Enclosure wird mit 1 1 Datenträgern für Daten und 4 Hot
Spare-Datenträgern vorkonfiguriert bereitgestellt und muss installiert werden.
Wenn Sie ein zweites Disk Enclosure hinzufügen, ist das Verkabelungslayout
dasselbe, jedoch beginnt es bei der zweiten RAID-Karte, wie im gedruckten
Handbuch im Lieferumfang des Erweiterungskits beschrieben.
Verbinden mit dem ersten Disk Enclosure
Verkabelung für das vorkonfigurierte Disk Enclosure
Schubfach 2
Schubfach 1
Schließen Sie die mitgelieferten 2 m SAS-Kabel an:
1. RAID-Port 2 mit Schubfach 2, I/O-Modul B, Port 2
2. RAID-Port 1 mit Schubfach 1, I/O-Modul A, Port 1
Schließen Sie die mitgelieferten 0,5 m SAS-Kabel an:
3. Schubfach 1, I/O-Modul A, Port 2 mit Schubfach 2, I/O-Modul A, Port 1
4. Schubfach 2, I/O-Modul B, Port 1 mit Schubfach 1, I/O-Modul B, Port 2
HINWEIS: Das System lässt sich nur mit ordnungsgemäßer SAS-
Verkabelung starten. Weitere Details finden Sie im HP StoreOnce
4900 Backup Installations- und Konfigurationshandbuch.
6 Einschalten
Disk Enclosure (Rückansicht)
HP StoreOnce 4900 Backup
(Vorderansicht)
1 Netzschalter
1 Netzschalter
1. Schalten Sie zuerst alle installierten Disk Enclosures ein.
Möglicherweise müssen Sie den Netzschalter einige Sekunden lang
gedrückt halten (auf der der Rückseite jeder Einheit).
2. Schalten Sie das HP StoreOnce 4900 Backup System ein (der
Netzschalter befindet sich auf der Vorderseite der Einheit).
3. Wenn DHCP im Netzwerk aktiviert ist, sollte auf die Appliance jetzt
netzwerkübergreifend zugegriffen werden können. Wenn DHCP nicht
aktiviert ist, müssen Sie die StoreOnce CLI-Befehle verwenden, um die
Appliance im Netzwerk zu konfigurieren.
Ausschalten
Verwenden Sie zum Ausschalten des HP StoreOnce Backup Systems
immer die StoreOnce CLI-Befehle, wie im HP StoreOnce CLI
Referenzhandbuch auf der HP StoreOnce Backup CD beschrieben.
ACHTUNG: Wenn Sie die Capacity Storage Enclosures ausschalten
müssen, schalten Sie unbedingt das HP StoreOnce 4900 Backup
System zuerst aus. Dadurch stellen Sie sicher, dass das System die
Laufwerke nicht fälschlicherweise als ausgefallen markiert, wenn
das HP StoreOnce 4900 Backup System wieder eingeschaltet wird.
Drücken Sie zum Ausschalten der Capacity Enclosures den Netzschalter
(an jeder Einheit), und warten Sie, bis die Netz-LED des Systems von grün
auf gelb umschaltet.
HINWEIS: Für den Anschluss/Austausch eines Hot-Plug-Geräts
müssen die Einheiten nicht ausgeschaltet werden.
7 Verwendung des StoreOnce
Backup Systems
Benutzerkonten und Kennwörter
Zwei Typen von Benutzerkonten werden automatisch eingerichtet, sobald
das System installiert wird:
• Administrator: Ermöglicht autorisierten Benutzern das Erstellen und
Bearbeiten der Verwaltungs- und StoreOnce-Funktionen. Diese
autorisierten Benutzer können auch weitere Benutzer erstellen und
verwalten. Benutzername = Admin; Kennwort = admin.
• Operator: Bietet beschränkten Zugriff zum Zweck der Überwachung
und Anzeige. Benutzername = Operator; Kennwort = operator.
Es wird nachdrücklich empfohlen, die Kennwörter der
Standardbenutzerkonten (Administrator, Operator, HPresetpassword und
iLO) nach der Installation zu ändern. Weitere Informationen zu anderen
Benutzerkonten sowie Informationen zu optimalen Vorgehensweisen für
Kennwörter finden Sie im HP StoreOnce Backup System Benutzerhandbuch.
Zugreifen auf das StoreOnce 4900 Backup
System
Es gibt zwei Möglichkeiten, auf die StoreOnce Management Console
zuzugreifen:
• Verwenden des StoreOnce Command Line Interfaces, CLI
• Verwenden des StoreOnce Web Management Interfaces, GUI
StoreOnce CLI
Einige Aufgaben, beispielsweise die Netzwerk- und Speicherkonfiguration
sowie die Lizenzierung, können nur über das StoreOnce CLI ausgeführt
werden.
StoreOnce CLI-Befehle müssen aus einer SSH-Terminalsitzung ausgeführt
werden und erfordern eine SSH-Clientanwendung (kostenlos im Internet
verfügbar), die auf der Management Console ausgeführt wird. Melden
Sie sich wie folgt beim StoreOnce CLI an:
ssh <Benutzername>@ <IP-Adresse>
Weitere Informationen finden Sie im HP StoreOnce CLI Referenzhandbuch.
StoreOnce Web Management Interface, GUI
Stellen Sie, wenn DHCP in Ihrem Netzwerk aktiviert ist, oder nach der
Netzwerkkonfiguration mit dem StoreOnce CLI, einfach von einem
beliebigen, mit dem Netzwerk verbundenen, Computer aus eine Verbindung
zur Web Management Console oder zum StoreOnce CLI her. Verwenden
Sie dazu den standardmäßigen Hostnamen, der oben auf der Appliance
abgedruckt ist.
https: <IP-Adresse> oder <Vollqualifizierter_Domänenname>
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
HINWEIS: Wenn Sie Virtual Tape Library-Geräte als Sicherungsziele
konfigurieren, installieren Sie alle erforderlichen Bandtreiber auf den
Sicherungsservern, und stellen Sie sicher, dass der Sicherungsserver
Software ausführt, die HP Tape Libraries unterstützt. Bandtreiber
befinden sich auf der StoreOnce Backup CD. Für NAS-Freigabe-
und Catalyst-Speicher-Sicherungsziele sind keine Treiber erforderlich.
8 Fehlerbehebung und weitere
Informationsquellen
Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie in den Handbüchern auf
der HP StoreOnce Backup System CD. Diese Handbücher enthalten
außerdem Referenzinformationen zu iSCSI und RAID. Sollten Sie ein
Problem nicht beheben können, wenden Sie sich an den HP Support unter
www.hp.com/support.
Neueste Informationen zu Computer-, Betriebssystem- und
Softwarekompatibilität finden Sie unter www.hp.com/go/ebs.
Die folgenden Dokumente stehen zur Verfügung:
• HP StoreOnce Backup Benutzerhandbuch (PDF): Dieses Handbuch
beschreibt die Verwendung der Web Management Console. Es steht
auch als Online-Hilfe zur Verfügung.
• HP StoreOnce CLI Referenzhandbuch (PDF): Dieses Handbuch
beschreibt die StoreOnce CLI-Befehle und deren Verwendung.
• HP StoreOnce Backup Installations- und Konfigurationshandbuch
(PDF): Dieses Handbuch beschreibt die Installation und Ausführung der
Erstkonfiguration Ihres HP StoreOnce Backup Systems.
• HP StoreOnce Linux and UNIX Configuration Guide (PDF): Dieses
Handbuch enthält Informationen zum Konfigurieren und Verwenden
des HP StoreOnce Backup Systems unter Linux und UNIX.
• HP StoreOnce Concepts and Configuration Guidelines: Dieses
Handbuch beschreibt StoreOnce-Konzepte und optimale
Vorgehensweisen zur Konfiguration.
Auf der StoreOnce CD befinden sich Links zu all diesen Dokumenten.