Aktivitätskontrolle - Tunstall Lifeline Vi Handbuch

12.5 Aktivitätskontrolle
Werkseinstellung: Keine Aktivitätskontrolle
Aktivitätskontrolle nennt man die Überwachung der Aktivität des Hausnotruf-
Teilnehmers durch das Lifeline. Teilnehmer, bei denen Aktivitätskontrolle
durchgeführt wird, müssen regelmäßig Aktivität zeigen (z.B. alle 24 Stunden).
Wenn ein Teilnehmer inaktiv war, löst das Lifeline automatisch einen Inaktivi‐
täts-Notruf aus.
12.5.1 Aktivität
Folgende Vorgänge werden als Aktivität erkannt:
n
Drücken der Abstelltaste am Lifeline
n
Aktivierung aller Geräte, die als Aktivitätssensoren programmiert wurden
(z.B. Bewegungsmelder, Türmelder).
n
Annahme von Telefongesprächen am Lifeline
Hinweis! Telefonate, die der Teilnehmer mit seinem normalen Telefon führt,
werden von dem Lifeline nicht als Aktivität erkannt.
12.5.2 Inaktivitätszeit
Die Inaktivitätszeit ist die Zeitdauer, die der Teilnehmer inaktiv sein darf, bevor
ein Inaktivitäts-Notruf ausgelöst wird. Wenn der Teilnehmer Aktivität zeigt (z.B.
durch Drücken der Abstelltaste) wird eine interne Uhr im Lifeline zurückgesetzt.
Innerhalb der folgenden Inaktivitätszeit (z.B. 12 Stunden) muss er erneut Akti‐
vität zeigen.
Hinweis! Am Lifeline Vi kann nur die Inaktivitätszeit 12 oder 24 Stunden einge‐
stellt werden. Am Lifeline Vi+ sind alle Einstellungen zwischen 01 und 99 Stun‐
den möglich.
Bei einer Inaktivitätszeit von 12 Stunden muss der Teilnehmer dreimal am Tag
Aktivität zeigen. Er muss abends noch einmal Aktivität zeigen, damit nicht
nachts ein Inaktivitäts-Notruf ausgelöst wird.
Bei einer Inaktivitätszeit von 24 Stunden muss der Teilnehmer zweimal am Tag
Aktivität zeigen. Wenn der Teilnehmer nur einmal am Tag Aktivität zeigen soll,
wird die Einstellung auf 25 oder 26 Stunden empfohlen (nur bei Lifeline Vi+
möglich).
Lifeline Vi und Lifeline Vi+ – Techniker-Handbuch, 03/13 (Rev. 1.0), 00 8801 15
12. Mit Telefon programmieren
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