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Hartke HA3500 Handbuch Seite 39

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Um herauszufinden, wie jeder Slider des grafischen EQs auf den Sound Ihres
speziellen Basses wirkt, beginnen Sie mit der linearen Einstellung aller zehn
Bänder (d. h., alle zehn Slider in der Mitteposition "0"). Schieben Sie dann
die Slider nacheinander hoch und runter und achten Sie genau auf deren
Wirkung. Wenn Sie den 10-Band-EQ nicht benötigen, umgehen Sie ihn ein-
fach, indem Sie den In/Out-Schalter auf "Out" (gelöst) einstellen. Alternativ
können Sie eine eigene Graphic EQ-Kurve voreinstellen (z. B. für einen Solo-
Part) und diese aktivieren, indem Sie bei Bedarf einfach die Taste drücken.
Wenn Sie alle EQ-Regler um den gleichen Betrag nach oben schieben, ist die
Wirkung mit dem Aufdrehen des Master Volume-Reglers vergleichbar. Wenn
Sie alle EQ-Regler entsprechend nach unten schieben, haben Sie damit
praktisch nur den Master Volume-Regler zurückgedreht. Beide Ansätze sind
zwecklos (schließlich steht dafür der Master Volume-Regler zur Verfügung!)
In vielen Fällen sollten Sie bei der EQ-Bearbeitung zuerst überlegen,
welche Frequenzbereiche bedämpft werden müssen, und danach erst
überlegen, welche Bereiche verstärkt werden müssen. Beim Verstärken
eines Frequenzbereichs wird auch das gesamte Signal verstärkt. Beson-
ders bei einer zu hohen Tieffrequenz-Verstärkung via EQ können Überlas-
tungsverzerrungen auftreten oder die Boxen beschädigt werden, obwohl
die Kompressions-Schaltung des Modells 3500/5500 - falls aktiviert - dies
meistens verhindert. Generell sollten Sie bei einer starken Anhebung der
Bassfrequenzen mittels EQ den Compressor aktiviert lassen, um zumindest
die Lautsprecher vor Beschädigungen zu schützen.
Welche EQ-Bearbeitung Sie auf Ihr Bass-Signal anwenden, hängt sehr stark
von Ihrem speziellen Instrument, persönlichen Geschmack und Spielstil ab.
Hier einige allgemeine Vorschläge:
Für einen super-tiefen Reggae- oder Motown-Sound heben Sie die
tiefen Frequenzen etwas an und senken die hohen Frequenzen
gleichzeitig etwas ab (lassen Sie die Mitten linear oder etwas abge-
senkt), wie in der rechten Abbildung.
Um eine "mufflige" Klangcharakteristik zu entfernen und das Instru-
ment eher nach "HiFi" klingen zu lassen, bedämpfen Sie die Mitten
und lassen die hohen und tiefen Frequenzen linear, wie in der rech-
ten Abbildung.
Für einen drahtigen Sound mit Durchsetzungsvermögen heben Sie
die Höhen und hohen Mitten an, wie in der rechten Abbildung (und
beziehen den Bass mit neuen roundwound Saiten!)
Immer wenn Sie eine richtig gute EQ-Einstellung für bestimmte Ins-
trumente oder Songs finden, notieren Sie sie (solche Dinge vergisst
man schnell!).
Und vergessen Sie beim Experimentieren mit den EQ-Reglern des Modells
3500/5500 nicht, dass Ihr Bass auch über eigene EQ-Regler in Form einer
Klangregelung verfügt—die besonders bei Instrumenten mit aktiver
Elektronik sehr effektiv sein kann. Probieren Sie auch verschiedene EQ-
Einstellungen mit unterschiedlichen Pre-Amp-Mischungen sowie mit und
ohne Kompression aus. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Über
die Kompression" auf der nächsten Seite.
Über den Equalizer
OUT
OUT
OUT
35
+15
IN
0
-15
30Hz
64Hz
125Hz
250Hz
500Hz
1KHz
2KHz
3KHz
5KHz
+15
IN
0
-15
30Hz
64Hz
125Hz
250Hz
500Hz
1KHz
2KHz
3KHz
5KHz
+15
IN
0
-15
30Hz
64Hz
125Hz
250Hz
500Hz
1KHz
2KHz
3KHz
5KHz
+15
+12
+9
+6
+3
+2
-2
-3
-6
-9
-12
-15
8KHz
+15
+12
+9
+6
+3
+2
-2
-3
-6
-9
-12
-15
8KHz
+15
+12
+9
+6
+3
+2
-2
-3
-6
-9
-12
-15
8KHz

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