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Betriebsanleitung
Steuerung
DE
T 4.05/4.11 - DC Smart 2.0
099-00T405-EW500
Zusätzliche Systemdokumente beachten!
10.11.2017

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Inhaltszusammenfassung für EWM T 4.05/4.11 - DC Smart 2.0

  • Seite 1 Betriebsanleitung Steuerung T 4.05/4.11 - DC Smart 2.0 099-00T405-EW500 Zusätzliche Systemdokumente beachten! 10.11.2017...
  • Seite 2: Allgemeine Hinweise

    Einsatzort sowie dem Einsatzzweck an Ihren Vertriebspartner oder an unseren Kundenservice unter +49 2680 181-0. Eine Liste der autorisierten Vertriebspartner finden Sie unter www.ewm-group.com. Die Haftung im Zusammenhang mit dem Betrieb dieser Anlage ist ausdrücklich auf die Funktion der Anlage beschränkt. Jegliche weitere Haftung, gleich welcher Art, wird ausdrücklich ausgeschlossen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis ..........................3 2 Zu Ihrer Sicherheit ..........................5 Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung ................ 5 Symbolerklärung ..........................6 Teil der Gesamtdokumentation ...................... 7 3 Gerätesteuerung - Bedienelemente ..................... 8 Übersicht Steuerungsbereiche ...................... 8 3.1.1 Steuerungsbereich A ......................
  • Seite 4 Schweißparameter auf Werkseinstellung zurücksetzen .............. 48 Softwareversion der Gerätesteuerung anzeigen ................. 48 6 Anhang A ............................... 49 Parameterübersicht - Einstellbereiche ..................49 6.1.1 WIG-Schweißen ......................49 6.1.2 E-Hand-Schweißen ....................... 50 7 Anhang B ............................... 51 Übersicht EWM-Niederlassungen ....................51 099-00T405-EW500 10.11.2017...
  • Seite 5: Zu Ihrer Sicherheit

    Zu Ihrer Sicherheit Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung Zu Ihrer Sicherheit Hinweise zum Gebrauch dieser Betriebsanleitung GEFAHR Arbeits- oder Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine unmittelbar bevorstehende schwere Verletzung oder den Tod von Personen auszuschließen. • Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „GEFAHR“ mit einem generellen Warnsymbol.
  • Seite 6: Symbolerklärung

    Zu Ihrer Sicherheit Symbolerklärung Symbolerklärung Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung Technische Besonderheiten, die der Betätigen und Loslassen / Tippen / Benutzer beachten muss. Tasten Gerät ausschalten Loslassen Gerät einschalten Betätigen und Halten Schalten Falsch Drehen Richtig Zahlenwert - einstellbar Menüeinstieg Signalleuchte leuchtet grün Navigieren im Menü...
  • Seite 7: Teil Der Gesamtdokumentation

    Zu Ihrer Sicherheit Teil der Gesamtdokumentation Teil der Gesamtdokumentation Diese Betriebsanleitung ist Teil der Gesamtdokumentation und nur in Verbindung mit allen Teil-Dokumenten gültig! Betriebsanleitungen sämtlicher Systemkomponenten, insbesondere der Sicherheitshinweise lesen und befolgen! Die Abbildung zeigt das allgemeine Beispiel eines Schweißsystems. Abbildung 2-1 Pos.
  • Seite 8: Gerätesteuerung - Bedienelemente

    Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Die Gerätesteuerung wurde zur Beschreibung in zwei Teilbereiche (A, B) unterteilt, um ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Die Einstellbereiche der Parameterwerte sind im Kapitel Parameterübersicht zusammengefasst > siehe Kapitel 6.1. Abbildung 3-1 Pos.
  • Seite 9: Steuerungsbereich A

    Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche 3.1.1 Steuerungsbereich A Abbildung 3-2 Pos. Symbol Beschreibung Schweißdatenanzeige (dreistellig) Anzeige Schweißparameter und deren Werte > siehe Kapitel 3.2 Drucktaste Gastest / Schlauchpaket spülen > siehe Kapitel 4.1.1 Drucktaste Betriebsarten > siehe Kapitel 4.1.4 / Energiesparmodus >...
  • Seite 10: Steuerungsbereich B

    Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Pos. Symbol Beschreibung Signalleuchte Kühlmittelstörung Signalisiert Druckverlust bzw. Kühlmittelmangel im Kühlmittelkreislauf. Signalleuchte Spannungsminderungseinrichtung (VRD) Die Signalleuchte VRD leuchtet, wenn die Spannungsminderungseinrichtung einwandfrei funktioniert und die Ausgangsspannung auf die in der entsprechenden Norm festgelegten Werte reduziert ist > siehe Kapitel 4.5. Die Spannungsminderungseinrichtung ist ausschließlich bei Gerätevarianten mit dem Zusatz (VRD) aktiv.
  • Seite 11: Geräteanzeige

    Gerätesteuerung - Bedienelemente Geräteanzeige Pos. Symbol Beschreibung Signalleuchte Gasnachströmzeit Signalleuchte Downslope-Zeit AMP% Signalleuchte, zweifarbig rot: Absenk- bzw. Pulspausestrom (% von AMP) grün: Pulspausezeit / Slope-Zeit (Expertmenü) Signalleuchte, zweifarbig rot: Hauptstrom / Pulsstrom grün: Pulszeit / Slope-Zeit (AMP auf AMP%, Expertmenü) Signalleuchte Upslope-Zeit (WIG)
  • Seite 12: Einstellung Der Schweißparameter Im Funktionsablauf

    Gerätesteuerung - Bedienelemente Bedienung der Gerätesteuerung 3.3.3 Einstellung der Schweißparameter im Funktionsablauf Die Einstellung eines Schweißparameters im Funktionsablauf kann auf zwei Arten erfolgen. 1. Betätigen der Pfeiltasten "links" oder "rechts" (blinkende Signalleuchte zeigt die Auswahl). Durch Drehen des Steuerungsknopfes wird der Parameterwert eingestellt. 2.
  • Seite 13: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.1 Einstellung Schutzgasmenge (Gastest) / Schlauchpaket spülen • Gasflaschenventil langsam öffnen. • Druckminderer öffnen. • Stromquelle am Netz- oder Hauptschalter einschalten. • Gasmenge am Druckminderer je nach Anwendung einstellen. • " Der Gastest kann an der Gerätesteuerung durch Betätigen der Drucktaste "Gastest / Spülen ausgelöst werden >...
  • Seite 14: Schweißaufgabenwahl

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.2 Schweißaufgabenwahl Die Einstellung des Wolframelektrodendurchmessers hat direkten Einfluss auf Gerätefunktionen, das WIG – Zündverhalten und auf Minimalstromgrenzen. In Abhängigkeit des eingestellten Elektrodendurchmessers wird die Zündenergie geregelt. Bei kleinen Elektrodendurchmessern wird ein geringerer Zündstrom, bzw. eine geringere Zündstromzeit benötigt als bei größeren Elektrodendurchmessern.
  • Seite 15: Lichtbogenzündung

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.3 Lichtbogenzündung Die Zündungsart kann im Expertmenü mit dem Parameter zwischen HF-Zündung ( ) und Liftarc ( ) umgeschaltet werden > siehe Kapitel 4.1.10. 4.1.3.1 HF-Zündung Abbildung 4-2 Der Lichtbogen wird berührungslos mit Hochspannungs-Zündimpulsen gestartet: a) Schweißbrenner in Schweißposition über dem Werkstück positionieren (Abstand Elektrodenspitze und Werkstück ca.
  • Seite 16: Betriebsarten (Funktionsabläufe)

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.4 Betriebsarten (Funktionsabläufe) 4.1.4.1 Zeichenerklärung Symbol Bedeutung Brennertaster 1 drücken Brennertaster 1 loslassen Strom Zeit Gasvorströmen Startstrom Startzeit Upslope-Zeit Punktzeit Hauptstrom (Minimal- bis Maximalstrom) Absenkstrom AMP% Pulsstrom WIG-Pulsen: Slope-Zeit von Hauptstrom (AMP) auf Absenkstrom (AMP%) WIG-Pulsen: Slope-Zeit von Absenkstrom (AMP%) auf Hauptstrom (AMP) Downslope-Zeit Endkraterstrom Endkraterzeit...
  • Seite 17: 2-Takt-Betrieb

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.4.2 2-Takt-Betrieb Anwahl Abbildung 4-4 Ablauf Abbildung 4-5 1.Takt: • Brennertaster 1 drücken und halten. • Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf den eingestellten Wert des Startstromes •...
  • Seite 18: 4-Takt-Betrieb

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.4.3 4-Takt-Betrieb Anwahl Abbildung 4-6 Ablauf Abbildung 4-7 1.Takt • Brennertaster 1 drücken, Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf vorgewählten Startstromwert (Suchlichtbogen bei Minimaleinstellung).
  • Seite 19: Spotarc

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Alternativer Schweißstart (Tipp-Start): Beim alternativen Schweißstart wird die Dauer vom ersten und zweiten Takt ausschließlich durch die eingestellten Prozesszeiten bestimmt (Brennertaster Tippen in der Gasvorströmphase Zur Aktivierung dieser Funktion muss an der Gerätesteuerung ein zweistelliger Brennermodus (11-1x) eingestellt werden. Die Funktion kann bei Bedarf auch generell deaktiviert werden (Schweißende durch Tippen bleibt bestehen).
  • Seite 20 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Abbildung 4-9 Beispielhaft wird der Ablauf mit Zündungsart HF-Zündung dargestellt. Die Lichtbogenzündung mit Liftarc ist jedoch auch möglich > siehe Kapitel 4.1.3. Ablauf: • Brennertaster drücken und halten. • Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. •...
  • Seite 21: Spotmatic

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.4.5 spotmatic Im Unterschied zur Betriebsart spotArc wird der Lichtbogen nicht wie beim herkömmlichen Verfahren mit dem Betätigen des Brennertasters, sondern mit dem kurzen Aufsetzen der Wolframelektrode auf dem Werkstück gestartet. Der Brennertaster dient der Freigabe des Schweißprozesses. Die Freigabe wird durch blinken der Signalleuchte spotArc/spotmatic signalisiert.
  • Seite 22: 2-Takt-Betrieb C-Version

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Beispielhaft wird der Ablauf mit Zündungsart HF-Zündung dargestellt. Die Lichtbogenzündung mit Liftarc ist jedoch auch möglich > siehe Kapitel 4.1.3. Prozessfreigabeart für den Schweißprozess wählen > siehe Kapitel 4.6. Upslope- und Downslope-Zeiten ausschließlich bei langem Einstellbereich der Punktzeit (0,01 s - 20,0 s) möglich.
  • Seite 23: Mittelwertpulsen

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.5 Mittelwertpulsen Nach Aktivierung der Pulsfunktion leuchten die roten Signalleuchten für Hauptstrom AMP und Absenkstrom AMP% gleichzeitig. Beim Mittelwertpulsen wird periodisch zwischen zwei Strömen umgeschaltet, wobei ein Strommittelwert (AMP), ein Pulsstrom (Ipuls), eine Balance ( ) und eine Frequenz ( ) vorzugeben sind.
  • Seite 24: Pulsschweißen In Der Up- Und Downslope-Phase

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Pulsbalance Abbildung 4-16 Pulsfrequenz Abbildung 4-17 4.1.5.1 Pulsschweißen in der Up- und Downslope-Phase Die Puls-Funktion während der Up- und Downslope-Phase kann bei Bedarf auch deaktiviert werden (Parameter ) > siehe Kapitel 4.6. Abbildung 4-18 4.1.5.2 Pulsautomatik Die Pulsvariante Pulsautomatik wird ausschließlich in Verbindung mit der Betriebsart spotArc beim Gleichstromschweißen aktiviert.
  • Seite 25: Wig-Activarc-Schweißen

    WIG-Schweißen 4.1.6 WIG-activArc-Schweißen Das EWM-activArc-Verfahren sorgt durch das hochdynamische Reglersystem dafür, dass bei Abstandsänderungen zwischen Schweißbrenner und Schmelzbad, z. B. beim manuellen Schweißen, die eingebrachte Leistung nahezu konstant bleibt. Spannungsverluste infolge einer Verkürzung des Abstandes zwischen Brenner und Schmelzbad werden durch einen Stromanstieg (Ampere pro Volt - A/V) kompensiert und umgekehrt.
  • Seite 26: Einstellung Brennermodus

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.8.2 Einstellung Brennermodus Dem Anwender stehen die Modi 1 bis 6 und Modi 11 bis 16 zur Verfügung. Modi 11 bis 16 beinhalten die gleichen Funktionsmöglichkeiten wie 1 bis 6, jedoch ohne Tipp-Funktion > siehe Kapitel 4.1.8.1 für den Absenkstrom.
  • Seite 27: Wig-Standardbrenner (5-Polig)

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.8.5 WIG-Standardbrenner (5-polig) Standardbrenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT1 = Brennertaster 1 (Schweißstrom Ein/Aus; Absenkstrom über Tipp-Funktion) Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus (ab Werk) Absenkstrom (4-Takt-Betrieb) Standardbrenner mit zwei Brennertastern Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT1 = Brennertaster 1 BRT2 = Brennertaster 2 Funktionen Mode...
  • Seite 28 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Standardbrenner mit einer Wippe (MG-Wippe, zwei Brennertaster) Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 BRT 2 = Brennertaster 2 Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (ab Werk) Absenkstrom (Tipp-Funktion ) / (4-Takt-Betrieb) Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (Tipp-Funktion Up-Funktion Down-Funktion...
  • Seite 29: Wig- Up-/Down-Brenner (8-Polig)

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.8.6 WIG- Up-/Down-Brenner (8-polig) Up-/Down-Brenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (Tipp-Funktion ) / (4-Takt-Betrieb) (ab Werk) Schweißstrom erhöhen (Up-Funktion Schweißstrom verringern (Down-Funktion Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (Tipp-Funktion ) / (4-Takt-Betrieb) Schweißstrom über Stromsprung...
  • Seite 30 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Up-/Down-Brenner mit zwei Brennertastern Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 (links) BRT 2 = Brennertaster 2 (rechts) Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom Absenkstrom (Tipp-Funktion ) / (4-Takt-Betrieb) (ab Werk) Schweißstrom erhöhen (Up-Funktion Schweißstrom verringern (Down-Funktion Modi 2 und 3 werden bei diesem Brennertyp nicht verwendet bzw.
  • Seite 31: Poti-Brenner (8-Polig)

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.8.7 Poti-Brenner (8-polig) Das Schweißgerät muss zum Betrieb mit einem Poti-Brenner konfiguriert werden > siehe Kapitel 4.1.8.8. Poti-Brenner mit einem Brennertaster Abbildung Bedienelemente Zeichenerklärung BRT 1 = Brennertaster 1 Funktionen Mode Bedienelemente Schweißstrom Ein / Aus Absenkstrom (Tipp-Funktion Schweißstrom erhöhen Schweißstrom verringern Poti-Brenner mit zwei Brennertastern...
  • Seite 32: Wig-Potibrenneranschluss Konfigurieren

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.8.8 WIG-Potibrenneranschluss konfigurieren GEFAHR Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung nach dem Ausschalten! Arbeiten am offenen Gerät können zu Verletzungen mit Todesfolge führen! Während des Betriebs werden im Gerät Kondensatoren mit elektrischer Spannung aufgeladen. Diese Spannung steht noch bis zu 4 Minuten nach dem Ziehen des Netzsteckers an.
  • Seite 33: Fußfernsteller Rtf 1

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.9 Fußfernsteller RTF 1 4.1.9.1 RTF-Startrampe Die Funktion RTF-Startrampe verhindert einen zu schnellen und hohen Energieeintrag direkt nach dem Schweißstart, wenn der Anwender das Pedal des Fernstellers zu schnell und weit durchtritt. Beispiel: Der Anwender stellt am Schweißgerät einen Hauptstrom von 200 A ein. Der Anwender tritt das Pedal des Fernstellers sehr schnell auf ca.
  • Seite 34: Rtf-Ansprechverhalten

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.9.2 RTF-Ansprechverhalten Mit dieser Funktion wird das Ansprechverhalten des Schweißstromes während der Hauptstromphase gesteuert. Der Anwender kann zwischen linearem und logarithmischem Ansprechverhalten wählen. Die Einstellung logarithmisch eignet sich besonders zum Schweißen mit kleinen Stromstärken, z.B. im Dünnblechbereich. Dieses Verhalten ermöglicht eine bessere Dosierbarkeit des Schweißstromes. Die Funktion RTF-Ansprechverhalten kann im Gerätekonfigurationsmenü...
  • Seite 35: Expertmenü (Wig)

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 4.1.10 Expertmenü (WIG) Im Expertmenü sind einstellbare Parameter hinterlegt, deren regelmäßiges Einstellen nicht erforderlich ist. Die Anzahl der gezeigten Parameter kann durch z. B. eine deaktivierte Funktion eingeschränkt sein. ENTER EXIT Abbildung 4-23 Anzeige Einstellung / Anwahl Expertmenü Gasvorströmzeit Startstrom Einstellbereich prozentual: hauptstromabhängig...
  • Seite 36: 4.1.11 Abgleich Leitungswiderstand

    Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Anzeige Einstellung / Anwahl Endstromzeit (Dauer Endstrom) Parameter activArc Bestimmt die Intensität und ist nur einstellbar, wenn WIG activArc aktiviert ist. Zündungsart (WIG) ------- HF-Zündung aktiv (ab Werk) ------- Zündungsart Liftarc aktiv 4.1.11 Abgleich Leitungswiderstand Der elektrische Leitungswiderstand sollte nach jedem Wechsel einer Zubehörkomponente wie z.B. Schweißbrenner oder Zwischenschlauchpaket (AW) neu abgeglichen werden um optimale Schweißeigenschaften zu gewährleisten.
  • Seite 37: E-Hand-Schweißen

    Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen 1 Vorbereitung • Schweißgerät ausschalten. • Gasdüse des Schweißbrenners abschrauben. • Wolframelektrode lösen und herausziehen. 2 Konfiguration • Drehknopf betätigen und gleichzeitig Schweißgerät einschalten. • Drehknopf loslassen. • Mit dem Drehknopf (drehen und drücken) kann nun der Parameter gewählt werden >...
  • Seite 38: Hotstart

    Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen 4.2.2 Hotstart Die Hotstart-Funktion verbessert die Lichtbogenzündung. Nach dem Anstreichen der Stabelektrode zündet der Lichtbogen mit dem erhöhten Hotstart-Strom und fällt nach Ablauf der Hotstart-Zeit auf den eingestellten Hauptstrom ab. Parametereinstellung > siehe Kapitel 4.2.6. Hotstart-Strom Hotstart-Zeit Hauptstrom Strom Zeit Abbildung 4-26...
  • Seite 39: Mittelwertpulsen

    Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen 4.2.5 Mittelwertpulsen Beim Mittelwertpulsen wird periodisch zwischen zwei Strömen umgeschaltet, wobei ein Strommittelwert (AMP), ein Pulsstrom (Ipuls), eine Balance ( ) und eine Frequenz ( ) vorzugeben ist. Der eingestellte Strommittelwert in Ampere ist maßgebend, der Pulsstrom (Ipuls) wird über den Parameter prozentual zum Mittelwertstrom (AMP) vorgegeben.
  • Seite 40: Expertmenü (E-Hand)

    Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen Pulsbalance Abbildung 4-32 Pulsfrequenz Abbildung 4-33 4.2.6 Expertmenü (E-Hand) Im Expertmenü sind einstellbare Parameter hinterlegt, deren regelmäßiges Einstellen nicht erforderlich ist. Die Anzahl der gezeigten Parameter kann durch z. B. eine deaktivierte Funktion eingeschränkt sein. Die Einstellbereiche der Parameterwerte sind im Kapitel Parameterübersicht zusammengefasst >...
  • Seite 41: Energiesparmodus (Standby)

    Funktionsbeschreibung Energiesparmodus (Standby) Anzeige Einstellung / Anwahl Hotstart-Strom Hotstart-Zeit Energiesparmodus (Standby) Der Energiesparmodus kann wahlweise durch einen verlängerten Tastendruck > siehe Kapitel 3 oder durch einen einstellbaren Parameter im Gerätekonfigurationsmenü (zeitabhängiger Energiesparmodus ) aktiviert werden > siehe Kapitel 4.6. Bei aktivem Energiesparmodus wird in den Geräteanzeigen lediglich der mittlere Querdigit der Anzeige dargestellt.
  • Seite 42: Gerätekonfigurationsmenü

    Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Gerätekonfigurationsmenü Im Gerätekonfigurationsmenü werden Grundeinstellungen des Gerätes vorgenommen. 4.6.1 Parameter-Anwahl, -Änderung und -Speicherung ENTER EXIT NAVIGATION Abbildung 4-35 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Menü Brennerkonfiguration Schweißbrennerfunktionen einstellen Brennermodus (ab Werk 1) > siehe Kapitel 4.1.8.2 099-00T405-EW500 10.11.2017...
  • Seite 43 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Alternativer Schweißstart - Tipp-Start Gilt ab Brennermodus 11 aufwärts (Schweißende durch Tippen bleibt bestehen). ------- Funktion eingeschaltet (ab Werk) ------- Funktion ausgeschaltet Up-/Down-Geschwindigkeit > siehe Kapitel 4.1.8.3 Wert erhöhen > schnelle Stromänderung Wert verringern > langsame Stromänderung Stromsprung >...
  • Seite 44 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Modus Schweißbrennerkühlung ------ Automatikbetrieb (ab Werk) ------- Permanent eingeschaltet ------- Permanent ausgeschaltet Schweißbrennerkühlung, Nachlaufzeit Einstellung 1-60 min. (ab Werk 5min) Zeitabhängige Energiesparfunktion > siehe Kapitel 4.3 Dauer bei Nichtbenutzung bis der Energiesparmodus aktiviert wird. Einstellung = ausgeschaltet bzw.
  • Seite 45 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Zugriffssteuerung > siehe Kapitel 4.4 ------- Funktion eingeschaltet ------- Funktion ausgeschaltet (ab Werk) Menü Automatisierung Schnelle Leitspannungsübernahme (Automatisierung) ----- Funktion eingeschaltet ----- Funktion ausgeschaltet (ab Werk) Orbitalschweißen ----- Funktion ausgeschaltet (ab Werk) ----- Funktion eingeschaltet Orbitalschweißen Korrekturwert für Orbitalstrom Servicemenü...
  • Seite 46: Störungsbeseitigung

    Störungsbeseitigung Warnmeldungen Störungsbeseitigung Alle Produkte unterliegen strengen Fertigungs- und Endkontrollen. Sollte trotzdem einmal etwas nicht funktionieren, Produkt anhand der folgenden Aufstellung überprüfen. Führt keine der beschriebenen Fehlerbehebungen zur Funktion des Produktes, autorisierten Händler benachrichtigen. Warnmeldungen Eine Warnung wird in der Geräteanzeige mit dem Buchstaben A bei einer Geräteanzeige bzw. mit den Buchstaben Att bei mehreren Geräteanzeigen dargestellt.
  • Seite 47: Fehlermeldungen

    Störungsbeseitigung Fehlermeldungen Fehlermeldungen Ein Schweißgerätefehler wird durch einen Fehlercode (siehe Tabelle) in der Anzeige der Gerätesteuerung dargestellt. Bei einem Gerätefehler wird das Leistungsteil abgeschaltet. Die Anzeige der möglichen Fehlernummer ist von der Geräteausführung (Schnittstellen / Funktionen) abhängig. • Treten mehrere Fehler auf, werden diese nacheinander angezeigt. •...
  • Seite 48: Schweißparameter Auf Werkseinstellung Zurücksetzen

    Störungsbeseitigung Schweißparameter auf Werkseinstellung zurücksetzen Fehlermeldung Mögliche Ursache Abhilfe Err 24 Hilfslichtbogen Zündfehler Verschleißteile Plasmaschweißbrenner prüfen Err 32 Elektronikfehler (I>0 Fehler) Err 33 Elektronikfehler (Uist Fehler) Gerät aus und wieder einschalten. Err 34 Elektronikfehler (A/D-Kanal Fehler) Besteht der Fehler weiterhin, Service benachrichtigen.
  • Seite 49: Parameterübersicht - Einstellbereiche

    Anhang A Parameterübersicht - Einstellbereiche Anhang A Parameterübersicht - Einstellbereiche 6.1.1 WIG-Schweißen Name Darstellung Einstellbereich Hauptstrom AMP, stromquellenabhängig Gasvorströmzeit Startstrom, prozentual von AMP Startstrom, absolut, stromquellenabhängig Startzeit 0,01 0,01 - 20,0 Upslope-Zeit 20,0 Pulsstrom Slope-Zeit (Zeit von Hauptstrom AMP auf Absenkstrom AMP%) 0,00 0,00 - 20,0...
  • Seite 50: E-Hand-Schweißen

    Anhang A Parameterübersicht - Einstellbereiche 6.1.2 E-Hand-Schweißen Name Darstellung Einstellbereich Hauptstrom AMP, stromquellenabhängig Hotstart-Strom, prozentual von AMP Hotstart-Strom, absolut, stromquellenabhängig Hotstart-Zeit 10,0 Arcforce AC-Frequenz AC-Balance Pulsstrom Pulsfrequenz (DC) Pulsfrequenz (AC) Pulsbalance ausschließlich bei Geräten zum Wechselstromschweißen (AC). 099-00T405-EW500 10.11.2017...
  • Seite 51: Übersicht Ewm-Niederlassungen

    Anhang B Übersicht EWM-Niederlassungen Anhang B Übersicht EWM-Niederlassungen 099-00T405-EW500 10.11.2017...

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