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1.4

Anwendungshinweise

1.4.1
Motoren
Werden der Frequenzumrichter VF-nC1 und der Motor zusammen verwendet, müssen die folgen-
1
den Punkte besonders beachtet werden.
Verwenden Sie ausschließlich einen Frequenzumrichter, der laut Spezifikationen der Stromversor-
gung und des Drehstrommotors hierfür geeignet ist. Wenn der verwendete Frequenzumrichter
diesen Spezifikationen nicht entspricht, dreht sich der Drehstrommotor nicht ordnungsgemäß. In
Obligatorisch
diesem Fall besteht die Gefahr schwerer Verletzungen durch Überhitzung sowie Brandgefahr.
Vergleich mit Netzstrombetrieb
Der Frequenzumrichter VF-nC1 arbeitet mit Pulsbreitenmodulation (PBM). Die Ausgangsspannung und der
Ausgangsstrom sind nicht exakt sinusförmig, sondern haben eine leicht verzerrte Sinusform. Im Vergleich zum
Netzstrombetrieb sind daher Motortemperatur, Geräuschentwicklung und Vibrationen etwas höher bzw. stärker.
Betrieb mit niedrigen Drehzahlen
Im Dauerbetrieb bei niedrigen Drehzahlen und in Verbindung mit einem Universalmotor kann die Kühlwirkung
des Motors vermindert sein. Ist dies der Fall, mit einer im Vergleich zur Nennlast reduzierten Last arbeiten.
Wenn ein Dauerbetrieb bei niedrigen Drehzahlen mit Nenndrehmoment gewünscht wird, sollte der speziell für
TOSHIBA-Frequenzumrichter entwickelte Motor mit variabler Frequenz (VF-Motor) verwendet werden. Beim
Betrieb in Verbindung mit einem VF-Motor muss der Motor-Überlastschutz des Frequenzumrichters auf den
Betrieb mit einem VF-Motor (
Einstellen des Überlastschutzes
Der Überlastschutz (elektronische Thermosicherung) des Frequenzumrichters VF-nC1 schützt vor Überlast.
Der Referenzstrom der elektronischen Thermosicherung wird auf den Nennstrom des Frequenzumrichters ein-
gestellt, so dass er mit dem Nennstrom des verwendeten Universalmotors abgeglichen wird.
Betrieb bei hohen Drehzahlen und mit mehr als 60 Hz
Beim Betrieb mit mehr als 60 Hz treten in verstärktem Maße Geräuschentwicklungen und Schwingungen auf.
Es ist auch möglich, dass bei einem solchen Betrieb die mechanische Belastungsgrenze und die Tragfähig-
keitsgrenze des Motors überschritten werden. Vor dem Betrieb des Motors mit mehr als 60 Hz sollten Sie daher
unbedingt beim Hersteller des Motors nachfragen, ob dieser Betrieb zulässig ist.
Schmierung der Belastungspunkte
Der Betrieb eines ölgeschmierten Untersetzungsgetriebes und Getriebemotors bei niedrigen Drehzahlen ver-
mindert die Schmierwirkung. Erkundigen Sie sich beim Hersteller des Untersetzungsgetriebe nach dem Ar-
beitsbereich des Untersetzungsgetriebes.
Extrem niedrige und trägheitsarme Lasten
Bei leichten Lasten von weniger als 50 % der Nennlast oder bei sehr trägheitsarmen Lasten läuft der Motor un-
ter Umständen instabil und es können Schwingungen oder Überströme (Auslösen des Überstromschutzes)
auftreten. In diesem Fall eine niedrigere Taktfrequenz einstellen.
Auftreten von Instabilitäten
Bei folgenden Last- und Motorkombinationen können Instabilitäten auftreten:
• In Verbindung mit einem Motor, der die für den Frequenzumrichter empfohlene Nennleistung überschreitet.
• In Verbindung mit speziellen Motoren, beispielsweise explosionsgeschützten Motoren.
In diesen Fällen eine niedrigere Taktfrequenz für den Frequenzumrichter einstellen.
• In Verbindung mit Kopplungen von Lastgeräten und Motoren mit großem Flankenspiel.
• In Verbindung mit stark schwankenden rotierenden Lasten, wie sie bei der Bewegung von Kolben auftreten.
Bremsen eines Motors beim Unterbrechen der Stromversorgung
Wenn die Stromversorgung eines Motors unterbrochen wird, wechselt dieser in den Freilauf und hält nicht so-
fort an. Um den Motor bei einer Unterbrechung der Stromversorgung sofort anzuhalten, muss eine zusätzliche
Bremse installiert werden. Es gibt verschiedene Arten von Bremsen, sowohl elektrische als auch mechanische.
Wählen Sie den Bremsentyp aus, der am besten für das jeweilige System geeignet ist.
Warnung!
) eingestellt werden.
A-8
E6581090

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