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Tendenzerkennung - VEGA VEGAMET 624 Betriebsanleitung

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Option Zwangsumschal-
tung
Funktionsprinzip
Arbeitsweise
VEGAMET 624 • 4 ... 20 mA/HART
Einschaltverhalten für Pumpensteuerung 2
Nach dem Einschalten des Auswertgerätes sind die Relais zunächst
ausgeschaltet. Abhängig vom anliegenden Eingangssignal und der
Einschaltdauer der einzelnen Relais können nach dem Startvorgang
folgende Relaisschaltzustände auftreten:
Eingangssignal ist größer als oberer Schaltpunkt -> Relais mit
kleinster Einschaltdauer wird eingeschaltet
Eingangssignal liegt zwischen unterem und oberem Schaltpunkt
-> Relais bleibt ausgeschaltet
Eingangssignal ist kleiner als unterer Schaltpunkt -> Relais bleibt
ausgeschaltet
Wenn sich der Füllstand über längere Zeit nicht ändert, würde immer
die gleiche Pumpe eingeschaltet bleiben. Über den Parameter "Um-
schaltzeit" kann eine Zeit vorgegeben werden, nach der eine Zwangs-
umschaltung der Pumpe erfolgt. Welche Pumpe eingeschaltet wird,
ist abhängig von der gewählten Pumpenbetriebsart. Sind bereits alle
Pumpen eingeschaltet, bleibt die Pumpe auch weiterhin eingeschal-
tet. Diese Funktion ist ausschließlich via PC und DTM einstellbar.
Hinweis:
Ist beim Aktivieren der Zwangsumschaltung die Pumpe bereits
eingeschaltet, wird der Timer nicht gestartet. Erst nach Aus- und
erneutem Einschalten startet der Timer. Ist eine Ausschaltverzöge-
rung eingestellt, wird diese nicht berücksichtigt, d. h. die Umschaltung
erfolgt genau nach der eingestellten Zeit für die Zwangsumschaltung.
Eine eingestellte Einschaltverzögerung wird hingegen berücksichtigt,
d. h. die Zwangsumschaltung auf eine andere Pumpe erfolgt nach
der eingestellten Zeit. Bevor die neu ausgewählte Pumpe einschal-
tet, muss die eingestellte Einschaltverzögerung für diese Pumpe
abgelaufen sein.
8.3

Tendenzerkennung

Die Funktion der Tendenzerkennung besteht darin, eine definierte Än-
derung innerhalb einer gewissen Zeitspanne zu erkennen und diese
Information auf einen Relaisausgang weiterzuleiten.
Die Information zur Tendenzerkennung wird aus der Messwertände-
rung pro Zeiteinheit gebildet. Die Ausgangsgröße ist hierbei immer
der gemessene Wert in Prozent. Die Funktion kann für steigende und
fallende Tendenz konfiguriert werden. Dabei wird mit einer Abtastrate
von einer Sekunde der aktuelle Messwert ermittelt und summiert.
Nach Ablauf der max. Reaktionszeit wird aus dieser Summe der
Mittelwert gebildet. Die eigentliche Messwertänderung ergibt sich
dann aus dem neuberechneten Mittelwert abzüglich dem zuvor
errechneten Mittelwert. Überschreitet diese Differenz den definierten
Prozentwert, so spricht die Tendenzerkennung an und das Relais wird
stromlos.
8 Anwendungsbeispiele
39

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