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Montage und Bedienungsanleitung Gebläse - Gasbrenner Zweistufig gleitender oder modulierender Betrieb CODE MODELL 3910510 RS 25/M BLU 876 T 39105111 RS 25/M BLU 876 T 3910610 RS 35/M BLU 877 T 3910611 RS 35/M BLU 877 T 3910640 RS 35/M BLU...
Der Brenner besitzt die CE-Kennzeichnung und entspricht den wesentlichen Anforderungen folgen- ® der Richtlinien: – CE - Reg. - Nr.: XXXXXXXXX gemäß 92/42/EWG; – Richtlinie zur Elektromagnetischen Verträglichkeit 89/336/EWG; – Richtlinie zur Niederspannung 73/23/EWG; – Maschinenrichtlinie 98/37/EWG; – Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG. ®...
BRENNERBESCHREIBUNG (A) 1 Flammkopf 2 Zündelektrode 3 Einstellschraube des Flammkopfes 4 Luftdruckwächter (Differentialtyp) 5 Flammenfühler 6 Luftdruckentnahmestelle 7 Gasdruckentnahmestelle und Befestigungs- schraube des Flammkopfes 8 Befestigungsschraube des Gebläses an der D3828 Gasanschluß-Muffe 9 Gleitschienen zur Öffnung des Brenners und für die Kontrolle des Flammkopfes 10 Stellantrieb zur Steuerung der Gasdrossel und, über einen Nocken mit variablem Profil, der Luftklappe.
REGELBEREICHE (A) Wahrend des Betriebs schwankt die Brennerlei- stung zwischen: • einer HÖCHSTLEISTUNG, innerhalb des Feldes A gewählt, • und einer MINDESTLEISTUNG, die nicht niedriger sein darf als die Mindestgrenze des Diagramms. RS 25/M BLU = 76 kW RS 35/M BLU = 100 kW Achtung Der REGELBEREICH wurde bei einer Raum- temperatur von 20 °C, einem barometrischen...
INSTALLATION DER BRENNER MUSS IN ÜBEREIN- STIMMUNG ÖRTLICHEN GESETZEN VORSCHRIFTEN INSTALLIERT SEIN. BETRIEBSSTELLUNG (A) Der Brenner kann ausschließlich in den D3928 Stellungen 1, 2, 3 und 4 funktionieren. Die Stellung 1 ist vorzuziehen, da sie als einzige die Wartung wie hier folgend in diesem Handbuch beschrieben ermöglicht.
EINSTELLUNG DES FLAMMKOPFS An dieser Stelle der Installation sind Flammrohr und Muffe gem. Abb. (A) am Kessel befestigt. Die Einstellungen des Flammkopfs ist daher besonders bequem die Lufteinstellung. Die Einstellung des Flammkopfs ist daher besonders bequem. Lufteinstellung (A) Drehen Sie die Schraube 1)(A) bis die Raste auf dem Blech 2)(A) mit der Fläche des Plättchens 3)(A) übereinstimmt.
GASZULEITUNG • Gasarmaturen sind über Flansch 2), Dichtung 3) und Schrauben 4), zur Brennerausstattung gehörend, mit dem Gasanschluß 1)(A) zu ver- binden. • Die Armatur kann je nach Bedarf von rechts bzw. links zugeführt werden, s. Abb. (A). • Die Gasmagnetventile der Gaszuleistung sol- len so nah wie möglich am Brenner liegen, damit die Gaszufuhr zum Flammkopf inner- halb 3 Sekunden sichergestellt ist.
EINSTELLUNGEN VOR DER ZÜNDUNG GAS-MINDESTDRUCKWÄCHTER LUFT-DRUCKWÄCHTER ACHTUNG DIE ERSTE ZÜNDUNG MUSS DURCH FACH- PERSONAL MIT GEEIGNETER INSTRUMEN- TIERUNG AUSGEFÜHRT WERDEN. Die Einstellung des Flammkopfs, von Luft, ist bereits auf Seite 7 beschrieben worden. Weitere Einstellungen sind: - handbetätigte Ventile vor der Gasarmatur öff- nen.
BRENNEREINSTELLUNG Für die optimale Einstellung des Brenners soll- ten die Abgase am Kesselausgang analysiert werden. Nacheinander einstellen: 1 - Mindestleistung bei der Zündung 2 - Höchstleistung 3 - Zwischenleistungen 4 - Luft-Druckwächter 5 - Gas-Mindestdruckwächter B E S T I M M U N G D E R Z Ü N D L E I S T U N G D3833 (MINDESTLEISTUNG) Nach Norm EN 676.
MERKE Der Stellantrieb folgt der Einstellung von Nok- ken III nur bei Reduzierung des Winkels. Zur Vergrößerung des Nockenwinkels zuerst durch die Taste “Leistungserhöhung” den Winkel des Stellantriebs vergrößern, dann den Nockenwin- kel III vergrößern und schließlich durch die Taste “Leistungsabminderung” den Stellantrieb auf Mindestleistungsstellung zurückgehen las- sen.
4 - LUFTDRUCKWÄCHTER (A) 4)(A)p. 3 LUFT-DRUCKWÄCHTER Die Einstellung des Luftdruckwächters erfolgt nach allen anderen Brennereinstellungen; der Druckwächter wird auf Skalenbeginn (A) einge- stellt. Mit auf Mindestleistung funktionierendem Bren- ner einen Verbrennungsanalysator in den Schornstein montieren, die Ansaugöffnung des Ventilators langsam schließen (z. B. mit Pappe), bis der CO-Wert 100 ppm überschreitet.
BRENNERBETRIEB ORDNUNGSGEMÄSSES (n° = Sekunden ab Zeitpunkt 0) ANFAHREN DES BRENNERS (A) • 0s: Thermostat/Druckwächter TL. • 2s: Das Programm des elektrischen Steu- ergerätes wird aufgerufen. Anfahren Stellmotor: dreht um 90° nach dreht, d.h. heißt bis zum Eingriff des Schalt- stücks am Nokken I (D)S.
ENDKONTROLLEN (bei Brenner in Betrieb) • einen Draht des Mindestgasdruckwächters abtrennen; • den Thermostat/Druckwächter TL öffnen; • den Thermostat/Druckwächter TS öffnen; Der Brenner muss anhalten • Den Luftzuleitungsschlauch zum Druckwäch- ter abtrennen; • den Draht des zweiten Ionisationsfühlers abtrennen; Der Brenner muss in Störabschaltung anhalten Überprüfen, ob die mechanischen Sperren der Einstellvorrichtungen richtig klemmen.
ÖFFNUNG DES BRENNERS (A): - Spannung unterbrechen. BRENNERÖFFNUNG - Die Schraube 1) herausdrehen und die Bren- nerverkleidung 2) abnehmen. - Gelenk 3) aus dem Skalensegment 4) aus- hängen. - Die Schraube 5) nur im Fall von Modellen mit langem Kopf abnehmen und den Brenner auf den Führungen 6) ca.
DIAGNOSTIK BETRIEBSABLAUF Die Bedeutung der verschiedenen Anzeigen während des Anlaufprogramms ist in folgender Tabelle erklärt: FARBCODETABELLE Sequenzen Farbcode Vorspülung Zündung Betrieb mit Flamme OK Betrieb mit schwachter Flamme Stromversorgung unter ~ 170V Störabschaltung Fremdlicht Erläuterung: gelb grün ENTRIEGELUNG DES STEUERGERÄTS UND VERWENDUNG DER DIAGNOSTIK Das mitgelieferte Steuergerät verfügt über eine Diagnosefunktion, mit der Ursachen eventueller Betriebsstörungen leicht festgestellt werden kön- nen (Anzeige: ROTE LED).
SIGNAL STÖRUNGEN MÖGLICHE URSACHEN EMPFOHLENE ABHILFEN 2 Blinken Störabschaltung des - Ungenügender Gasfluss durch die Gasarmatur ..Einstellung am Multibloc überprüfen Brenners nach der Vorbe- - Gasarmatur öffnet sich nicht ......Spule oder Gleichrichterplatte auswechseln lüftung, und der Sicher- - Gasdruck zu gering .
Die elektrischen Anschlüsse müssen durch Fachpersonal nach den im Bestimmungsland gültigen Vorschriften ausgeführt werden. Riello S.p.a. überrnimmt keinerlei Haftung für Änderungen oder Anschlüsse, die anders als auf diesen Schemen dar- gestellt sind. Gemäß Norm EN 60 335-1 biegsame Kabel verwenden.
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ZEICHENERKLÄRUNG SCHEMEN Steuergerät Entstörungsfilter Leistungsregler RWF40 Eingang in Gleichstrom 4...20 mA DC Eingang in Gleichstrom 4...20 mA DC für die Ände- rung des Fern-Sollwertes Komponenten an Bord der Brenner Komponenten an Bord des Heizkessels Druckfühler Druckfühler Potentiometer für Fern-Sollwert Thermoelementfühler Fühler Pt100 mit 2 Leitern Fühler Pt100 mit 3 Leitern Fühler Pt100 mit 4 Leitern...