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Ursprünglich war die Rechteckwelle innerhalb eines
Synthesizers zur Erzeugung von Holzbläsern und Akkor-
deons gedacht. Sie enthalten nämlich einen Hohlraum,
der ein bestimmtes Luftvolumen fassen kann. Der Spieler
"schickt" nun Luft in dieses System und bringt es damit
zum Schwingen. Diese Schwingung erfolgt symmetrisch
und erzeugt so einen hohlen, nasalen Klang.

Die Pulswelle

Die Pulswelle ist die "ergiebigste" Wellenform innerhalb
eines Synthesizers, da ihr Gehalt an Harmonischen in
Echtzeit verändert werden kann. Dies wird durch Verän-
derung der Breite der oberen und unteren Anteile der
Wellenform erreicht. Diese Anteile werden Puls genannt,
daher auch der Begriff Pulsbreite. Die Breite des ersten
Pulses wird zur Unterscheidung verschiedener Pulswellen
benutzt und wird in Prozent angegeben. Die folgenden
Abbildungen zeigen einige Pulswellen mit verschiedenen
Pulsweiten:
Additive Bestandteile von Pulswellen mit verschiedenen
Sie bemerken sicherlich, dass die unteren Bestandteile der
Welle bei einer Pulsweite kleiner als 50% näher an der
Mittelachse liegen. Das resultiert daher, dass die Energie
des breiteren Pulses größer ist als die des schmaleren.
Würde dieser Effekt nicht von der Wellenform kompen-
siert, hätte das Signal einen unerwünschten so genannten
DC Offset, also eine Abweichung zur Mittelachse.
99
Die Klangerzeugung
1
3
5
7
9 11 13 15
1
3
5
7
9 11 13 15
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9 11 13 15
Pulsweiten
Blofeld Bedienhandbuch
50% Pulsbreite
(Rechteckwelle)
33% Pulsbreite
25% Pulsbreite
<1% Pulsbreite
(Impulse)

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