Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lennox FLEXY II Bedienungsanleitung Seite 14

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FLEXY II:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

MERKMALE UND VORTEILE
REGELUNG
STANDARDFUNKTIONEN
CLIMATIC™ 50 Software (RT50)
Die Dachgeräte der FLEXY II-Reihe sind mit dem CLIMATIC™ 50, der neuen
Generation des Regelmoduls mit Mikroprozessorsteuerung, ausgestattet.
LENNOX hat die neueste auf dem Markt verfügbare Hardware-Technologie
verwendet und eine spezielle Software für den Dacheinsatz entwickelt,
wodurch die EfÞ zienz und Leistung der LENNOX-Dachklimageräte maxi-
miert wird.
CLIMATIC™ 50 gilt als Benutzer-freundlicher als CLIMATIC™ 2 und einfacher
zu verstehen, ist jedoch leistungsfähiger und sogar noch ß exibler.
CLIMATIC™ 50 bietet die Flexibilität und Leistungsfähigkeit, mehrere Da-
chgeräte an einem Standort zu regeln.
Er verfügt über einen mit 14 MHz getakteten 16-Bit-Prozessor und 2 MB
Flash-Speicher. CLIMATIC™ 50 wurde mit Blick auf das Einsparen von
Energie und eine lange Lebensdauer der FLEXY II-Produktreihe entwickelt.
So optimiert er zum Beispiel die Laufzeiten der einzelnen Verdichter, und
schaltet automatisch anhand von Startreihenfolgen und Mindestlaufzeiten
zwischen Verdichtern um. Er überwacht 34 Signale und verwaltet verschie-
dene Sicherheitsalgorithmen, um bei Bedarf Korrektur- und Fehlersignale
auszugeben.
Mit seiner innovativen PID-Regelung sorgt der CLIMATIC™ 50 für noch
mehr Komfort.
Der CLIMATIC™ 50 vergleicht den Unterschied zwischen dem Sollwert und
der Raumtemperatur. Anschließend berechnet er die zum Erreichen des
Sollwerts benötigte Zeit und die erforderliche Leistung.
Diese innovative Regelung garantiert eine bessere Temperaturgenauigkeit
und spart Energie, indem die volle Leistung nur bei entsprechendem Bedarf
eingesetzt wird.
Da oft nicht nur eine Kühlung gefragt ist, können Warmwasserregister, Gas-
und Elektroheizungen mit proportionaler Regelung sowie Wärmepumpen mit
mehrstuÞ ger Regelung geliefert werden.
Als Standardmerkmal bietet der CLIMATIC™ 50 4 Zeitzonen pro Tag und
für 7 Tage. Sie erlauben ein Energiemanagement, das sich an der Gebäu-
denutzung orientiert.
In jeder der 4 Zeitzonen können Heizungssollwert, Kühlungssollwert, Min-
destfrischluftanteil, obere und untere Feuchtegrenzwerte und verschiedene
Bedarfsstufen für Kühlung und Heizung eingestellt werden. CLIMATIC™ 50
kann je nach Kundenanforderung und Anwendungsbereich des Systems mit
einer Auswahl von Fernanzeigen ausgestattet werden.
Als Standard können Hoch- und Tiefalarme für Raumtemperatur und -
feuchtigkeit eingestellt werden.
Seite 12 - Bedienungsanleitung 0906 / FLEXY II Rooftop
OPTIONEN UND ZUBEHÖR
Einstellbare Heizpriorität
Als einziges Produkt auf dem Markt gibt der CLIMATIC™ 50 dem Anwender die
Möglichkeit zur Auswahl, welches Heizelement zuerst eingeschaltet wird.
Dies funktioniert hervorragend bei bivalenten Geräten. Sie können festlegen,
dass bis zu einem einstellbaren Grenzwert (beispielsweise 0 °C) der Wär-
mepumpenmodus bevorzugt wird, darunter wird dann auf den Gasbrenner
umgeschaltet.
Damit werden die Vorzüge des hervorragenden LeistungskoefÞ zienten im
Wärmepumpenmodus genutzt, wenn die Außentemperatur nicht zu niedrig
ist. Die Gasheizung wird nur aktiviert, wenn die Temperaturen noch tiefer
absinken.
Flexibilität
CLIMATIC™ bietet eine immense Flexibilität. Erfahrene Benutzer können sehr
tief in die Regelung eingreifen, indem sie zum Beispiel das Ansprechverhalten
des PI-Algorithmus verändern oder Grenzwerte für die Zulufttemperatur vor-
geben.Sie können eventuell sogar das Betriebsverhalten einzelner Heiz- oder
Kühlvorrichtungen in Abhängigkeit von der Außentemperatur festlegen.
Automatischer Sommer-/Winterzeitwechsel
CLIMATIC™ 50 schaltet automatisch von Sommer- auf Winterzeit und umge-
kehrt. Bisher war es für Anwender von Dachgeräten immer problematisch, die
Geräte auf der korrekten Zeit zu halten, damit die Optimierung des Energie-
verbrauchs mit einem intelligenten Zeitplan nicht wirkungslos verpufft.
Absenkung des Geräuschpegels
Während der unbelegten Zeiten kann das FLEXY II-Dachgerät mit halber
Leistung gefahren werden, d.h. mit nur der Hälfte der Verdichter- und
Verß üssigerventilatoren. Unter Umständen schaltet das Gerät häuÞ ger ein,
jedoch mit niedrigerem Betriebsgeräusch.
Diese Option wird sehr oft nachts benutzt, wenn weniger Kapazität erforderlich
ist, die Geräuschentwicklung aber eine größere Rolle spielt.
Speicherung der letzten 32 Störungen auf der Hauptplatine
Neu beim CLIMATIC™50 ist das Abspeichern der letzten 16 Fehler mit Zeit,
Datum und Fehlercode auf der Hauptplatine. Sie können über das DS50
Service-Display oder Adalink abgerufen werden, auch wenn diese beim
Auftreten des Fehlers nicht angeschlossen waren.
Versetztes Anlaufen
Nach einem Ausfall der Spannungsversorgung laufen alle Einheiten zeitver-
setzt zueinander an. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn zuvor allen
Geräten eine eindeutige Nummer zwischen 1 und 12 zugewiesen wurde. Je
nach dieser Gerätenummer (Adresse) startet jedes Gerät einige Minuten nach
dem Wiedereinsetzen der Stromversorgung (Adresse x 10 Sekunden).
Beispiel: Das Gerät mit der Nummer 3 startet 30 Sekunden, nachdem die
Stromversorgung wiederhergestellt ist.
Diese Funktion ist außerordentlich wichtig, um Stromspitzen zu vermei-
den.
G
erätevernetzung
B
is zu 12 Dachgeräte können nun ohne zusätzliche Kosten untereinander
über ein (vom Kunden zu stellendes) abgeschirmtes Kabel mit zwei ver-
drillten Leiterpaaren vernetzt werden und in verschiedenen Betriebsarten
eingesetzt werden. So kann zum Beispiel eine Gruppe von Dachgeräten von
einem Master-Dachgerät gesteuert werden; der Sollwert kann vom Master
vorgegeben werden, ebenso Werte für Innentemperatur/Feuchtigkeit und
Außentemperatur/Feuchtigkeit.
Für kritische Anwendungen kann weiterhin ein „Backup"-Modus eingerich-
tet werden, indem ein Reservegerät einspringt, wenn ein Dachgerät eine
Störung aufweist.
Verfügbare potentialfreie Kontakte (2 Eingänge)
Zur Standardausstattung gehören potentialfreie Kontakte für EIN/AUS und
RESET sowie ein allgemeiner Fehlerausgang.
Zusätzlich dazu sind 2 programmierbare Logikeingänge zur freien Ve-
rwendung vorhanden.
Mit der TCB- (Thermostatregelkarte) oder erweiterten Regelungsoption stehen
viele weitere analoge oder digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung.
Der Ausgang kann beispielsweise zum Einschalten von Kundengeräten oder
zum Senden verschiedener Fehlerinformationen programmiert werden.
Der Eingang kann beispielsweise zum Ausschalten des Verdichters bzw.
der elektrischen Heizung oder zum Empfangen eines Betriebsstatus von
Kundengeräten programmiert werden.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Flexy-agu-0906-g

Inhaltsverzeichnis