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Planungshinweise; Aufstellungsort; Austauschinstallation; Anforderungen An Das Heizungswasser - Ferroli DOMITOP FH 24 E LND Installationsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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3

Planungshinweise

3.1

Aufstellungsort

Für Heizungsanlagen bis 50 kW gelten die DVGW-TRGI
1986 und für Flüssiggasgeräte die TRF 1996. Es sind
die baurechtlichen Bestimmungen der einzelnen Länder
zu beachten.
Der Aufstellraum muß frei von Staub und aggressiven
Gasen sein. Waschräume, Trockenräume und Lagerräume
für Lacke, Kleber, Reinigungs- u. Lösungsmittel und
Sprays sind ungeeignet. Es darf bei raumluftabhängiger
Betriebsweise keine Dunstabzugshaube installiert sein.
Bei raumluftabhängiger und raumluftunabhängiger
Betriebsweise darf die Verbrennungsluft nicht
mit chemischen Stoffen wie Flour, Chlor, Schwe-
fel oder Halogenverbindungen belastet sein.
Diese Stoffe können zu Korrosionsschäden
am
Gerät
und
Der Raum muß trocken und frostfrei sein.
Erforderlicher Freiraum bei der
Wandmontage:
Abb. 3.1
3.2

Austauschinstallation

Domitop darf nur in geschlossene Heizungsanlagen
nach DIN 4751 Teil 3 eingebaut werden. Offene-
oder Schwerkraftheizungsanlagen müssen entsprechend
angepaßt werden.
Durch den hohen Wirkungsgrad des Domitop und
der damit verbundenen geringen Abgastemperatur
muß ein bestehender LAS-Schornstein unbedingt dicht
und feuchteunempÞ ndlich sein. Setzen Sie sich mit
dem Bezirksschornsteinfegermeister in Verbindung.
Verwenden Sie nur Ferroli-Domitop-Abgaszubehör.
3.3

Anforderungen an das Heizungswasser

Nicht diffusionsdichte Rohre, z.B. bei Fußbodenheizung,
können zu Korrosionsschäden an der Anlage und am
Gerät führen. Ist ein erhöhter Sauerstoffeintritt in die
Anlage zu erwarten, muß eine Systemtrennung erfolgen.
Inhibitoren oder Frostschutzzusätze dürfen nicht ohne
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers verwen-
det werden.
Heizungswasserbeschaffenheit:
pH-Wert zwischen 6,5 und 8
Chlorid-Gehalt < 200 mg/l
speziÞ scher Leitwert < 500 S/cm bei 25 °C
3.4

Gasleitung

Die Rohrweite der Gasleitung muß entsprechend DVGW
TRGI 1986 bzw. TRF 1996 berechnet werden. Die Nenn-
weite des Gerätegasanschlusses ist nicht automatisch
Rohrleitungsnennweite. Die Dimensionierung und Instal-
lation der Gasleitung muß nach den entsprechenden
Normen und Vorschriften erfolgen.
6
dem
Abgasweg
führen.
3.5

Dimensionierung der Heizungsanlage

Die maximale Geräteleistung sollte durch eine Wär-
mebedarfsberechnung des Gebäudes nach DIN 4701
und die Ermittlung der Heizleistung für Warmwas-
serbereitung nach DIN 4708 bestimmt werden.
Mit Hilfe des Diagramms in Abb. 3.2 läßt sich die verfüg-
bare Restförderhöhe bei erforderlichem Volumenstrom
(entsprechend der Heizleistung) graphisch ermitteln.
Ist der berechnete Druckverlust größer als die Restförder-
höhe, muß eine Hydraulische Weiche installiert werden
(siehe auch Kap. 3.6).
6
6
Druckverlustkurve
H / m
Domitop
III
5
5
Pumpenkennlinie III
II
4
4
1.8
3
3
2
2
0
I
1
1
0
0.5
Volumenstrom V / m /h
Abb. 3.2
Beispiel: Bei einem Volumenstrom von 0,8 m
Pumpenstellung III wird eine Restförderhöhe von 1,8 m (0,18
bar) ermittelt. Es steht also ein Pumpendruck von 0,18 bar
zur Überwindung des Anlagendruck-
verlustes zur Verfügung.
Das im Domitop integrierte Ausdehnungsgefäß (12l,
1 bar Vordruck) ist für die meisten Heizungsanlagen aus-
reichend bemessen. Kontrollieren Sie jedoch die tatsäch-
liche Gefäßgröße nach DIN 4807. Zur überschlägigen
Kontrolle dient das Diagramm in Abb. 3.3.
Arbeitsbereich des
Ausdehnungsgefäßes
Abb. 3.3
Beispiel: Bei einer Vorlauftemperatur von t
Gefäßvordruck von 1 bar ist das Ausdehnungsgefäß für eine
Heizungsanlage mit V
=180 l Wasserinhalt ausreichend bemessen.
A
Pumpenkennlinie II
Pumpenkennlinie I
0,8
1
1.5
2
.
3
3
/h und der
zusätzliches Ausdehnungsgefäß
erforderlich
=55°C und einem
V
2.5

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