nahe gelegene Netztrafos, unsaubere Versorgungsspannung und fehlerhaftes Leiterplatten-
design.
Advance
Um Einstreuungen durch Netztrafos zu vermeiden ist das Netzteil des
in einem
separaten Gehäuse untergebracht und kann so in einigem Abstand zum Gerät aufgestellt
werden.
Eine spezielle Netzteilschaltung versorgt die empfindliche Verstärkerschaltung mit gefiltertem
Gleichstrom. Um Netzeinflüsse jedoch gänzlich auszuschließen, ist zudem ein Bleigelakku
Advance
eingebaut, der - wahlweise schaltbar - auch ohne Netzteilunterstützung den
mit (
prinzipbedingt ) wirklich sauberem Gleichstrom versorgt.
Das Leiterplattendesign zeichnet sich u. a. durch eine spezielle sternförmige Anordnung der
Masseleiterbahnen aus, so dass Brummsignale die empfindlichen Verstärkerstufen nicht
stören können.
Die Verstärkung kann über kleine Minischalter, die auf der Unterseite des Gerätes ange-
bracht sind, individuell in 16 Stufen eingestellt werden. Mit Hilfe der weiter unten angegebe-
nen Tabelle kann hier für das jeweilige Tonabnehmersystem die richtige Einstellung vorge-
nommen werden.
Die dritte Aufgabe - individuelle Anpassung der Eingangsimpedanz - lässt sich beim
Advance
durch einen Minischalter auf der Unterseite des Gerätes erledigen. Hier stehen
sechs verschieden Anpassungswiderstände und damit 64 Kombinationen zur Anpassung
eines MC-Tonabnehmers und 2 Kapazitäten, also vier Kombinationen, zur Anpassung eines
MM-Tonabnehmers zur Verfügung. Eine weiter unten angegebene Tabelle gibt Auskunft
über alle Kombinationen.
Sie erkennen schon an der größeren Anzahl der Anpassungsmöglichkeiten eines MC-Ton-
Advance
abnehmers, dass der
MC-Tonabnehmer bevorzugt behandelt. Der Grund liegt
darin, dass heutzutage die Mehrzahl der angebotenen High-End-Tonabnehmersysteme vom
Typ MC sind.
Sollte dennoch der Fall eintreten, dass keine passende Kombination gefunden werden kann,
Advance
so befindet sich im Innern des
für jeden Kanal eine Steckfassung, in die dann der
passende Wert eingesteckt werden kann. Hier kann natürlich je nach Tonabnehmertyp ein
Widerstand ( für MC ) oder ein Kondensator ( für MM ) eingesteckt werden. Auf diese Weise
ist gewährleistet, dass jede in der Praxis benötigte Anpassung hergestellt werden kann.
Advance
Da es sich beim
um einen separaten Phonoverstärker handelt, der mit dem Vor-
bzw. Vollverstärker via Cinchkabel verbunden wird, werden auch an die Ausgangsstufen des
Verstärkers hohe Anforderungen gestellt. Wir haben uns hier für eine Ausgangsstufe ent-
schieden, die einen ausreichend geringen Ausgangswiderstand zur Verfügung stellt, so dass
auch Kabel von mehr als 2m Länge angeschlossen werden können. Dadurch ist es möglich,
Advance
den
in unmittelbarer Nähe des Plattenspielers aufzustellen und so die Kabellänge
Advance
zwischen Plattenspieler und
sehr gering zu halten. Dies ist deshalb von Bedeutung,
weil kurze Kabel Übertragungsverluste minimieren können und zugleich äußeren Einflüssen
weniger Angriffsfläche bieten, so dass das - ohnehin sehr anfällige, niedrige - Signal des
Tonabnehmers so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.
5