Von der Flügelwurzel
aus einen Stahldraht 18 in das Bodenzug-
Außenrohr
einlühren und bis zum Umlenkhebel
schieben.
Stahldraht
etwas herausziehen,
am Ende leicht aufrauhen,
Gabelkopf 20 auf-
fädeln und Stahldraht etwa 2 mm rechtwinklig
abbiegen.
Gabelkopf
bis ans Ende schieben und einwandlrei
verlöten. Gabelkopf in Um-
lenkhebel einhängen und Hebellager
in den Flügel einsetzen (Ein-
hängepunkte
in Plan beachten). Funktion des Hebels überprüfen.
Bowdenzug-Außenhülle
im Tragllügel verschieben
und soweit im
Bereich der 0uerruder-lJmlenkung
zurÜckziehen,
bis freie Beweglich-
keit des Stahldrahtes
gewährleistet
ist, ohne daß der Gabelkopl am
Bowdenzug-Außenrohr
anstößt.
Dabei darl das Bodenzug-Außenrohr
nicht mehr als unbedingt not-
wendig zurückgezogen
werden (maximaler
Abstand zum Gabelkopf
10 mm bei Vollausschlag),
um ein Ausknicken des Stahldrahts
zu
verhindern.
Der Hebel und die Anlenkung dürfen nirgends mit dem
Styropor in Berührung kommen.
Der Bowdenzug
ist normalerweise
im Tragflügel
verschiebbar.
Falls
dies einmal nicht der Fall sein sollte, an der Flügelwurzel
eine kleine
Nadelrundleile
eindrehen.
Bowdenzug durch behutsames
Hin und
Herdrehen
v0n der Beplankung
lösen. Auf keinen Fall Gewalt anwen-
dei. Der Bowdenzug kann nun verschoben
werden. Dabei ist un-
bedingt darauf zu achten,daß
er nicht zu weit herausgezogen
wird, da
ein Einschieben
über eine größere Strecke nur sehr schwer möglich
ist.
Umlenkhebel
in Neutralstellung
bringen und Lage der Gewindestange
24 auf Tragflügel
anzeichnen.
Dabei muß die Gewindestange
senk-
recht zur 0uerrudervorderkante
stehen. Die Durchführung
46 wird in
der Mitte zwischen Hebellagerausfräsung
und hinterem Rand des
Flügels eingebaut.
Ausschnitt
fÜr die Durchführung
46 mit einem
Bleistilt anzeichnen
(Gestängedruchführung
als Schablone
benutzen)
und mit einem scharfen Balsamesser
heraustrennen.
Durchführung
einpassen.
Die DurchlÜhrung
wird erst nach Fertigstellung
des FlÜgels
(Folie bzw. Lackierung)
eingeleimt. Dadurch wird ein leichtes Arbeiten
und sauberes
Aussehen
ereicht.
Mit einer spitzen Rundfeile einen Schacht bis zum Umlenkhebel
in das
Styropor einarbeiten.
Gabelkopf 20 aul Gewindestange
24 aufdrehen, Gewindestange
nach
Zeichnung biegen. Durch einen provisorischen
Zusammenbau
Überprü-
fen, ob sich die Gewindestange
bei Neutralstellung
des Hebels in der
Mitte der Durchführung
belindet, ggf. nachbiegen.
Umfenkhebellager
34 mit s-Min-Klebeharz
in den Flügel einkieben,
dabei darauf achten, daß das Lager genügend
tief im FlÜgel sitzt und
der Hebel nicht verklebt wird.
0uerruder an den Tragflügel halten (Schlitzbreite
rechts und links
gleich) und Position des Ruderhornes
'14 markieren.
Schlitz in das Ruder einleilen und Styropor etwas auskehlen.
Bu-
derhorn mit reichlich 5-lrlin-Klebeharz
einkleben,
dazu vorher Kle-
bebereich
mit Klebeband
abdecken,
um ein Verschmieren
des Ruders
mit Klebstofi zu verhindern.
Die Einbaulage
der Ruderhörner
14 muß
bei beiden 0uerrudern
dieselbe sein, damit sich bei beiden Seiten die
gleichen Ruderausschläge
ergeben.
0uerruder
an TragflÜgel
provisorisch
mit Klebeband
belestigen
und in
Neutralstellung
lixieren. Durchführungen
eindrücken und Umlenkhebel
in Neutrallage
bringen. Einhängpunkt
der Gewindestange
am Ruder-
horn markieren und Gewindestange
rechtwinklig
abbiegen.
Winkel
auf 10 mm kürzen und in Ruderhorn
einhängen.
Gesamten
Antrieb aul Funktion prülen. Dabei muß der Ausschlag
nach oben etwa 40 und nach unten etwa 20 Grad betragen. Das Buder
darl nirgends klemmen oder reiben. Anlenkung
ggf. nacharbeiten.
Umlenkhebelraum
mit Hebelschacht-Abdeckung
36 verschließen
(Fa-
serverlaul
in Flügellängsrichtung,
auf gute Verleimung
ist zu achten).
Abdeekung
bündig zum Profilverlauf
verschleiten.
Einhu des Querrudenenms
in den Flügel
Hierzu können nur einige allgemeine
Hinweise gegeben werden, da
die Einbaumöglichkeilen
von Servo zu Servo stark unterschiedlich
stnd.
Es muß auch entschieden
werden, ob der Deckel abnehmbar
gemacht
oder fest eingeklebt wird. lm ersten Falle stellt dies eine starke
Schwächung
des Flügels dar, der durch Einbau von Verstärkungen
in
Längsrichtung
Rechnung getragen werden muß. Es empfiehlt sich,
entsprechend
dimensionierte
Kiefer- oder Sperrholzleisten
einzuarbeiten.
In der Praxis hat sich iedoch erwiesen, daß der Servoschacht
mit
einem lest eingeklebten Deckel versehen wird.Servoausfälle
sind
äußerst selten, beim Eintreten dieses Falles ist der Deckel sehr leicht
herauszuschneiden
und durch einen neuen zu ersetzen.Dieses
Ver-
fahren ist erheblich einfacher und von der Stabilität des Flüoels her
bestehen keine Bedenken.
Das Einziehen des ServGverlängerungskabels
ist sehr einfach, da der
Bowdenzug verschiebbar
gelagert ist. Bowdenzug zum Servoschacht
etwas herausziehen,
Kabel schräg anschneiden
und mit einem Trop-
fen Sekundenkleber
in den Bowdenzug einkleben. Beim Herausziehen
des Bowdenzuges
zur Flügelwurzel
hin fädelt sich automatisch das
Kabel in den Flügel.
Es empfiehlt sich dringend, bei Einbau des Servos in den Flügel
Trennfilter nach Angabe des Herstellers hinter der Flügelwurzekippe
einzubauen (Multiplex-Verlängerungskabel-Bausatz
mit Trennlilter
8est.-Nr. 8 5138).
Ooppelklebeband
oouble-sided loam lspe {seryo tape)
Deckel
Der Anschluß zwischen ouerruder und Servo erfolgt mittels einer
Gewindestange
M2 mit außenliegendem
Gabelkopl 20, damit eine
Justiermöglichkeit
gegeben ist. Abwinkeln der Gewindestange
und
Einbau der Gestänge-DurchtÜhrung
werden aul die gleiche Art und
Weise wie beim Einbau des Umlenkhebels
durchgeführt.
Darauf
achten, daß sich der Servo-Abtriebshebel
frei bewegen kann.