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Durch Fehleinstellungen Hervorgerufene Funktionsstörungen - Desoutter TWINCVI II Benutzerhandbuch

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Ausgabe Nr.: 03
6.3.4 - Durch Fehleinstellungen hervorgerufene
Funktionsstörungen
Symptome
Das Werkzeug startet
schaltet jedoch gleich
darauf ab, ohne
den Anlegezyklus
durchzuführen.
Das Werkzeug überspringt
die Anlegephase.
Von der Steuerung
aus betrachtet erreicht
das Werkzeug das
vorgegebene Moment nicht
oder nur schwer.
Ungewöhnlich hohe
Streuung oder
Verschiebung der
Schraubergebnisse.
Das von der Steuerung
angezeigte Moment
unterscheidet sich stark
vom Ist-Moment.
Der Momentwert ist
ständig auf 0; es liegt keine
Feldermeldung vor.
40 / 76
Mögliche ursachen
Der vorgegebene Abschaltwert ist
zu niedrig.
Der vorgegebene Stromwert ist
zu niedrig.
Die Beschleunigungszeit
ist zu kurz im Vergleich zur
Maximalzeit.
Die Maximalzeit ist zu kurz oder
gleich Null.
Ein mechanisches Teil behindert
die Werkzeugrotation.
Der vorgegebene Stromwert ist
zu niedrig.
Die Beschleunigungszeit ist zu
kurz.
Der vorgegebene Anlegewert ist
zu niedrig.
Die Maximalzeit für die
Anlegephase ist zu kurz.
Die Spindel wurde für diesen
Schraubablauf nicht freigegeben.
Die während der betreffenden
Phase programmierte Leistung ist
unzureichend.
Das Werkzeug ist für die
gewünschte Aufgabe nicht
geeignet.
Das Anlegemoment
ist im Verhältnis zum
Endanzugsmoment zu hoch.
Die Verzögerung zwischen
der Anlegephase und der
Endanzugsphase ist zu langsam
Die Endanzugsdrehzahl ist
zu hoch; durch die Trägheiten
werden die Sollwerte weit
überschritten.
Die Nennlast des Werkzeugs
wurde irrtümlicherweise geändert.
Die Nennlast des Werkzeugs
wurde irrtümlicherweise auf 0
programmiert.
TWINCVI II / CVI II
Nr. Abhilfe
01 Bei Anlege- und Endanzugphase die
vorgegebenen Werte überprüfen.
02 Die Steuerung ausschalten, das Werkzeug
abtrennen und prüfen, ob es von der
Abtriebswelle in beide Drehrichtungen
angetrieben wird.
Werkzeug auf Schwergängigkeit prüfen.
03 Bei Anlegephase die vorgegebenen Werte
überprüfen.
04 Den programmierten Wert überprüfen und ggf.
erhöhen.
05 Überprüfen, ob die Werkzeugkenndaten mit
dem gewünschten Moment übereinstimmen.
06 Den Verlauf des Drehmomentanstiegs
überprüfen.
Bei hartem Schraubfall die Werkzeugdrehzahl
reduzieren.
Den Wert des Anlegemomentes überprüfen:
der Wert sollte ca. ein Viertel des
Enddrehmomentes betragen.
07 Die Übergangszeit zwischen Anlegedrehzahl
und Endanzugsdrehzahl reduzieren.
08 Die Drehzahl der Anlegephase reduzieren.
Mit der in die Elektromotoren integrierten
Resolvertechnik kann die Drehzahl bis auf 1 %
der max. Werkzeugdrehzahl reduziert werden.
09 Dieser Faktor muss normalerweise
1 sein, außer bei zusätzlichen
Getriebeuntersetzungen. Den Wert im Menü
"Werkzeugparameter" überprüfen.
10 Dieser Faktor muss normalerweise
1 sein, außer bei zusätzlichen
Getriebeuntersetzungen. Den Wert im Menü
"Werkzeugparameter" überprüfen.
12/2011

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Diese Anleitung auch für:

Cvi ii

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