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ANWENDUNG
Der Peltier-Gasprobenkühler Typ ECP.000 wird bei Analysensystemen eingesetzt, um den Taupunkt
feuchter Gase auf ein stabiles und niedriges Niveau zu senken. Die Messgaskühlung verhindert eine
nachträgliche Kondensation im Analysator. Die Stabilität des Taupunktes ist ebenfalls von großer
Bedeutung, da sie dazu beiträgt, die Querempfindlichkeit von Wasserdampf und volumetrische
Fehler, insbesondere bei Infrarot-Analysatoren, zu vermeiden.
Das Messgas wird über eine Gasentnahmesonde dem Elektro-Gaskühler Typ ECP .000 zugeführt
und auf einen Taupunkt von +5 °C abgekühlt. Ein dem Kühler nachzuschaltendes Feinstfilter scheidet
Partikel aus dem Messgas ab. Das so aufbereitete Messgas kann dem Analysator zugeführt werden.
Falls der nachgeschaltete Analysator über keine Messgasmengenregelung/Anzeige verfügt, muss
diese extern vorgenommen werden.
Bei der Förderung druckloser Gase ist eine Gasförderpumpe extern zu installieren.
Die Kondensatentsorgung erfolgt extern. Bei Überdruckbetrieb mit einem automatischen Konden-
satableiter oder mit einem Kondensatsammelgefäß. Bei Unterdruckbetrieb (Saugbetrieb) mit einem
Kondensatsammelgefäß mit manueller Entleerung oder einer Schlauchpumpe zur automatischen
Entleerung.
H I N W E I S !
Bild 1 zeigt das Fließschema des Elektro-Gaskühlers Typ ECP
Messgaseingang
Alternativ :
Kondensatsammelflasche
1 : Filterentnahmesonde SP ...
2 : Beheizte Entnahmeleitung
3 : Kühler ECP .000
Abbildung 1 Anwendungsbeispiel ECP .000
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Zum Schutz vor Flüssigkeitsdurchbruch und zur Erhöhung der
Betriebssicherheit des gesamten Systems empfehlen wir den Einbau
eines Flüssigkeits-Alarmsensors!
ECP .000
+5°C
Prüfgas
EIN
4 : 3-Wege-Kugelbahn
5 : Schlauchpumpe (Option)
6 : Membranpumpe
ECP1000 | 1.02.00
für einen typischen Anwendungsfall.
7 : Feinstfilter FP ...
8 : Aerosolfilter CLF..
9 : Durchflussmesser FM..
10 : Analysator
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