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Beschreibung; Unterchlorigsäure-Verfahren - Siemens Wallace & Tiernan Betriebsanleitung

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Marmorkiesbehälter, druckfest

3. Beschreibung

Gleichung (1):
Gleichung (2):
3.1
UNTERCHLORIGSÄURE-Verfahren
Leitet man Chlorgas in Wasser ein, so vollzieht sich eine che-
mische Reaktion. Es entstehen nach Gleichung (1) Säure und
Salzsäure.
Cl
+ H
O >>> HClO + HCl
2
2
Cl
: Chlor
2
H
0: Wasser
2
HCl0: Unterchlorigsäure
HCl: Salzsäure
Um die aggressiven Eigenschaften der Salzsäure zu beseitigen,
wird sie nach Gleichung (2) mit den im Wasser vorhandenen Här-
tebildner Calciumbikarbonat und Magnesiumkarbonat (Karbonat-
härte) abgebunden.
Ca (HC0
)
+ 2 HCl >>> CaCl
3
2
Ca (HC0
)
: Calciumbikarbonat
3
2
HCl: Salzsäure
CaCl
: Calziumchlorid
2
H
0: Wasser
2
CO
: Kohlendioxid
2
Entsprechend der Karbonathärte des Wasser (°dKH) und der zu-
gegebenen Chlorgasmenge muss die entsprechende Menge Lö-
sungswasser eingestellt werden. Die Lösungswassermenge
ergibt sich aus folgender Formel:
Q = q : [(A-1) x 25,33]
Q = Lösungswassermenge in m³/h
q = Chlorgasmenge in g/h
A = °dKH (Karbonathärte)
Bei weichem Wasser oder bei hoher Chlorkonzentration im Löse-
wasser, insbesondere bei Badewasserumwälzanlagen, wo für den
Betrieb des Chlorgasgerätes Beckenwasser verwendet wird,
reicht die Karbonathärte zur Abbindung der Salzsäure nicht aus.
Es kommt zur pH-Wert-Absenkung. Das Wasser wird aggressiv
und kann zu starken Korrosionen führen (pH-Wert-Absenkung). In
solchen Fällen wird die salzsäurehaltige Chlorlösung durch einen
Beschreibung
+ H
O + 2 CO
2
2
2
3.
11

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