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12Gasanschluss; 13Flüssiggasanlagen Unter Erdgleiche; 14Dichtheitskontrolle (Kesselblock); 15Abgasführung - Junkers Suprastar KN45-8 D serie Handbuch

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2.5.12 Gasanschluss
B Gaszuleitung von Baurückständen reinigen.
i
In älteren Gasnetzen empfehlen wir, einen
großflächigen druckverlustarmen Gasfilter
vorzuschalten.
B Anschluss entsprechend dem Gasanschlusswert
dimensionieren:
– Erdgas nach Arbeitsblatt G 600 (TRGI)
– Flüssiggas nach TRF 1996
i
Der bauseitige Gasanschluss kann wahl-
weise:
Durch den Gerätemantel zur Kesselrück-
seite
oder
seitlich durch die Gasanschluss-Schablo-
ne geführt werden.
B Dichtheitsprüfung der Gasleitung ohne Kessel
durchführen; Prüfdruck nicht über die Gasarmatur
ablassen.
Vorsicht: Beschädigung der Gasarma-
tur!
B Gasarmatur maximal mit 150 mbar Prüf-
druck prüfen.
2.5.13 Flüssiggasanlagen unter Erdgleiche
Das Gerät erfüllt die Anforderungen der TRF 1996
Abschnitt 7.7 bei der Aufstellung unter Erdgleiche.
i
Wir empfehlen den Einbau eines bauseiti-
gen Magnetventils in Verbindung mit Zu-
satzrelais MVA 1 (Zubehör), dadurch wird
die Flüssiggaszufuhr nur während einer
Wärmeforderung freigegeben.
2.5.14 Dichtheitskontrolle (Kesselblock)
B Vor der Inbetriebnahme:
Kesselblock mit mindestens 1,5 x PMS auf Dichtheit
kontrollieren (nach EN 297 bzw. EN 656).
Maximal zulässiger Prüfdruck 2 x PMS.
Beispiel mit PMS = 6 bar:
- minimaler Prüfdruck
- maximaler Prüfdruck
i
Falls benötigt ist eine Bestätigung über
diese Prüfung für die zuständige Behörde
auszustellen.
B Alle internen Verschraubungen und Verbindungen
gas- und heizungsseitig überprüfen, evtl. nachziehen.
Interne Verbindungsstellen können durch Belastun-
gen beim Transport und bei der Montage undicht
werden.
6 720 610 194 (02.10)
= 1,5 x 6 bar =
9 bar
= 2 x 6 bar
= 12 bar
2.5.15 Abgasführung
Das Gerät verfügt über:
• Abnehmbarer Reinigungsdeckel auf der Strömungs-
sicherung für Blockreinigung.
• Einbauabgasklappe mit Teillastöffnung.
B Kessel so aufstellen, dass die Abgase auf dem kür-
zesten Weg in die Abgasanlage geleitet werden.
Die senkrechte Rohrstrecke über der Strömungssi-
cherung soll so lang wie möglich sein (mindestens
> 3 x D), bevor ein Bogen aufgesetzt wird.
B Das Abgasrohr mit Steigung zum Schornstein verle-
gen.
B Gewicht des Abgasrohrs nicht auf dem Kessel
abstützen (Rohrschelle, Aufhänger).
B Abgasrohr abnehmbar montieren.
B Die Kessel können nach der Strömungssicherung
zusätzlich mit einer Abgasklappe MOK nach
DIN 3388 Teil 2 ausgerüstet werden.
i
Keine thermischen Abgasklappen
einbauen!
B Schornsteinzug ca. 3 x D nach der Strömungssiche-
rung messen. Der Messwert soll, mit Rücksicht auf
den Abgasverlust, 0,1 mbar nicht überschreiten; ggf.
Zugbegrenzer einbauen.
Bei Kesseltausch in bestehenden Anlagen:
B Sicherstellen, dass die Abgase in der Abgasanlage
nicht kondensieren (z. B. Auskleidung, Isoliermaß-
nahmen usw.).
Installation
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