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Montage; Vor- Und Rücklauf; Füll- Und Entleerungseinrichtung; Ausdehnungsgefäß - Junkers Suprastar KN45-8 D serie Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Installation
2.5

Montage

B Vor Anschluss des Kessels an das Heizungsnetz Lei-
tungen spülen und von Rückständen reinigen,
besonders bei älteren Anlagen.
B Bei der Rohrführung auf die Entlüftbarkeit des Kes-
selblocks achten.
B Für Reparaturfälle die Anlage an geeigneter Stelle
mit Absperreinrichtungen ausrüsten.
2.5.1
Vor- und Rücklauf
Vor- und Rücklauf sind an der Kesselrückseite links her-
ausgeführt (siehe Bild 26).
i
Ein Vertauschen der Anschlüsse ist nicht
zulässig. Der Hersteller haftet nicht für
Schäden, die durch falschen Anschluss
entstehen.
B Vor- und Rücklauf immer am linken Endglied montie-
ren.
B Anschlüsse trennbar und verspannungsfrei herstel-
len.
B Nicht benötigte Anschlüsse verschließen.
2.5.2
Füll- und Entleerungseinrichtung
B Zum Füllen der Anlage bauseits einen Füllhahn an
geeigneter Stelle vorsehen. Fülleinrichtung mög-
lichst weit vom Kessel entfernt installieren.
B Zum Entleeren der Anlage ist im Rücklaufanschluss-
rohr ein Entleerungshahn in der Anschlussmuffe
Rp ¾zu montieren.
Die gesamte Anlage muss vollständig entleerbar
sein.
i
Um die notwendige Füll- bzw. Ergän-
zungswassermenge mit Rücksicht auf den
Kalkeintrag so gering wie möglich zu hal-
ten:
B Anlagen mit automatischer Fülleinrich-
tung mit einem Wasserzähler zur Füll-
mengenkontrolle in der Fülleitung
ausrüsten.
16
2.5.3
Ausdehnungsgefäß
Anforderungen:
• Das Ausdehnungsgefäß muss in seiner Kapazität
den Unterlagen und Richtlinien der Hersteller ent-
sprechen.
• Das Ausdehnungsgefäß für geschlossene Anlagen
muss für 0,5 bar Überdruck geeignet sein.
• Ausdehnungsgefäße müssen mindestens das Aus-
dehnungswasser der Heizungsanlage einschließlich
der Wasservorlage aufnehmen können.
Wir empfehlen eine ausreichende Wasservorlage
von 1 bis 2% des Anlageninhalts einzuplanen.
Vorsicht: Korrosionsschäden, Kessel-
verschlammung und Betriebsstörungen
durch Sauerstoffeinbruch im Heizungs-
netz!
Die Ursache ist ein zu klein ausgelegtes
Ausdehnungsgefäß.
B Ausdehnungsgefäß nach den o. g. Be-
dingungen einbauen.
Anlagen nach DIN 4751 Teil 1:
B An der höchsten Stelle, über die Sicherheitsvor- und
Sicherheitsrücklaufleitung, ein bauteilgeprüftes Aus-
dehnungsgefäß einbauen.
B Das Ausdehnungsgefäß mit einem Standrohr mon-
tieren
-oder-
B ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil nach
DIN 4750 einbauen.
i
Anforderungen an die Sicherheitsleitun-
gen:
B Die Sicherheitsleitungen mindestens in
NW 25 (lichte Weite), nicht absperrbar
und verengungsfrei ausführen (DIN
4751 Teil 1 Ziffer 4 beachten).
Geschlossene Anlagen nach DIN 4751 Teil 2:
B Anlage mit einem bauteilgeprüften Ausdehnungsge-
fäß für einen Betriebsdruck von mindestens 3 bar
ausrüsten.
i
Anforderungen an die Sicherheitsleitung:
B Die Sicherheitsleitung zum Ausdeh-
nungsgefäß mindestens in NW 20
(lichte Weite), nicht absperrbar und
verengungsfrei ausführen.
6 720 610 194 (02.10)

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