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Glossar

Abtastrate
Ein Frequenzwert gemessen in kHz als
Maß für die Zeit, die für die
Digitalisierung eines Analogsignals je
Sampling verstreicht. Je höher die
Samplingfrequenz, desto höher die
Qualität.
Assembleschnitt
Ein Schnitt, bei dem eine neue Video/
Audio-Aufnahme an das Ende einer
bestehenden Aufnahme angefügt wird.
Siehe auch „Insertschnitt".
Anfahren
Das Anfahren (Cue-up) eines Bands auf
einen vor dem eigentlichen Schnitt-
Startpunkt liegenden Punkt, so dass das
Band Zeit zum Anlaufen hat und bei
Erreichen des Schnitteinstiegspunkts
einwandfrei synchronisiert ist.
Ausfädeln des Bands
Siehe „Entladen".
Bandspannung
Für einwandfreien Bandtransport wird das
um die Kopftrommel gewundene Band
leicht in entgegengesetzter
Transportrichtung gezogen. Eine falsche
Bandspannung bedeutet Abweichungen
von der zeitlichen Signalachse. In
analogen Videorecordern treten solche
Abweichungen als Bandschräglauf und
Verzerrungen auf, die in der oberen
Bildhälfte sichtbar werden.
Benutzerbits
Bestandteile von Zeitcode-Informationen
mit maximal 32 Bitstellen, die zur
Aufzeichnung von Informationen wie z.B.
Datum, Band-ID-Nummer oder
Programm-ID-Nummer dienen.
Brückenschaltung
Eine Verbindung, bei der ein
Eingangssignal das Gerät ohne
Veränderung durchlaufen und an einem
Ausgang von einem externen Gerät als
Eingangssignal abgegriffen werden kann.
Mit anderen Worten, das Signal wird
durchgeschleift.
B–Y-Signal
Ein Farbdifferenzsignal, das durch
Subtraktion des Luminanzsignals (Y) vom
Blau-Signal (B) zustandekommt.
Capstan
Ein Antriebsmechanismus, der das Band,
unabhängig von seiner Laufrichtung
(Vorlauf oder Rücklauf), mit einer
bestimmten Geschwindigkeit transportiert.
Chrominanzsignal
Farbsignal, das Farbinformationen wie
Farbton und -sättigung enthält. Auch als
C-Signal bezeichnet.
C-Signal
Siehe „Chrominanzsignal".
E–E-Betrieb
„E–E" ist die Abkürzung von „Elektronik-
Elektronik". In dieser Betriebsart werden
die Video- und Audiosignale den
Schaltungen des Videorecorders, nicht
jedoch den Aufnahmeköpfen zugeführt.
Auf diese Weise lassen sich die
Eingangssignale prüfen sowie
Einstellungen der Eingangssignalpegel
vornehmen.
Einfädeln des Bands
Siehe „Laden des Bands".
Einblenden
Eine Reihe von Buchstaben/Zeichen
(Text) gleichzeitig mit dem
Wiedergabebild auf dem Monitorschirm
anzeigen lassen.
Emphasis
Während der Aufnahme werden
hochfrequente Signalanteile verstärkt
(Emphasis), dann bei der Wiedergabe
wieder reduziert (De-Emphasis). Das
Resultat ist weniger Rauschen.
Entladen
Bei Drücken der EJECT-Taste wird das
Band automatisch in seine Cassette
zurückgezogen. Wird auch als
Entfädelungsvorgang bezeichnet.
Externe Verkopplung
Die Synchronisierung eines Gerätes
(Slave) auf ein anderes (Master).
Besonders für den Schnitt ist es wichtig,
dass Recorder und Player einwandfrei
synchronisiert sind.
Farbhilfsträger
Die Farbinformation eines FBAS-Signals.
Seine Amplitude repräsentiert die
Farbsättigung und seine Phase den
Farbton.
FBAS-Signal
Ein FBAS-Signal enthält das Videosignal,
den Burst und die Synchronsignale.
Gen-lock (Generator-Lock)
Siehe „Externe Verkopplung".
Insertschnitt
Ein Schnitt, der in die Mitte einer
vorhandenen Aufnahme eingefügt wird. Es
läßt sich wunschgemäß sowohl Video als
auch Audio gemeinsam, oder nur Video
oder nur Audio für einen Insert-Schnitt
auswählen. Insertschnitt ist nicht mit
einem unbespielten Band möglich:
Zeitcode und z.B. Farbbalkensignale
müssen zuvor auf dem Band vorliegen und
ggf. extra aufgespielt werden.
Siehe auch „Assembleschnitt".
Komponentensignal
Ein Videosignal, das sich aus dem
Luminanzsignal (Y) und den beiden
Farbdifferenzsignalen (R–Y und B–Y)
zusammensetzt.
Kondensatbildung
Niederschlag von Feuchtigkeit auf dem
Bandlaufwerk, einschließlich der
Kopftrommel. Bei Kondensatbildung auf
der Kopftrommel bleibt das Band an der
Trommel haften und verursacht so
Fehlfunktionen.
Kopftrommel
Ein Metallzylinder, auf dem die Audio-/
Videoköpfe angeordnet sind. Die Trommel
dreht mit hoher Geschwindigkeit im
Einklang mit dem Synchronsignal.
Laden des Bands
Beim Laden wird das Band aus der
Cassette herausgezogen, entlang des
Bandlaufwegs eingefädelt und um die
Kopftrommel gelegt, um für Aufnahme
oder Wiedergabe bereit zu sein. In der
Regel läuft dieser Vorgang automatisch
ab, sobald die Cassette in den
Videorecorder eingelegt worden ist. Auch
als „Einfädeln des Bands" bezeichnet. Es
wird zwischen zwei Arten von Bandladen
unterschieden: Standby ON und Standby
OFF.
Linearer Schnitt
Schnitt während der Wiedergabe von auf
Band aufgezeichneten Video- und
Audiosignalen. Siehe auch „Nichtlinearer
Schnitt".
Anhang
147

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