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Sony DSR-2000AP Bedienungsanleitung Seite 148

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Glossar
LTC
Abkürzung für Longitudinal Time Code.
Dieser Zeitcode wird in Laufrichtung auf
das Band aufgezeichnet. Ein Auslesen bei
langsamen Bandlaufgeschwindigkeiten
und bei Standbild ist nicht zuverlässig
bzw. völlig unmöglich. Siehe auch
„VITC".
Luminanzsignal
Dieses Komponentensignal bestimmt die
Bildhelligkeit. Auch als Y-Signal oder
Leuchtdichtesignal bezeichnet.
Nichtlinearer Schnitt
Schnitt während der Wiedergabe von auf
Festplatte gespeicherten Video- und
Audiosignalen. Für höhere Schnitteffizienz
lassen sich Videoszenen, die auf Festplatte
gespeichert sind, rasch anhand von Cue-
Punkten lokalisieren. Siehe auch
„Linearer Schnitt".
Quantisierung
Die Auflösungsstufen, mit denen ein
Analogsignal zur Umwandlung in ein
Digitalsignal abgetastet wird. Eine 8-Bit-
Quantisierung hat 256 Stufen, eine 10-Bit-
Quantisierung hat 1024 Stufen. Allgemein
dient 8-Bit-Quantisierung für
Videosignale, und 16-Bit-Quantisierung
für Audiosignale. Je weniger
Quantisierungsstufen, desto höher die
Verzerrung im Analogsignal, wenn dieses
aus dem Digitalsignal zurückgebildet wird.
R–Y-Farbdifferenzsignal
Ein Farbdifferenzsignal, das durch
Subtraktion des Luminanzsignals (Y) vom
Rot-Signal (R) zustandekommt.
Referenz-Videosignal
Ein Videosignal, das aus einem
Synchronsignal oder Synchronsignal und
Burst besteht, und als Bezug zur
Synchronisierung von Videoausrüstungen
dient.
148
Anhang
SCH
Abkürzung für „Subcarrier to Horizontal".
Die Phase des Hilfsträgersignals in bezug
auf die Phase des horizontalen
Synchronsignals. Beim Schneiden von
Monochromvideo wird die
Phasenkontinuität bei einer Schnitteinheit
von einem Vollbild (zwei Halbbilder)
aufrecht erhalten. Bei Farbvideo sind es
zwei Vollbilder (vier Halbbilder). Der
SCH eines Halbbilds lässt sich prüfen, so
dass sich feststellen lässt, welches der vier
Halbbilder er repräsentiert. Mit Hilfe des
SCH wird Hilfsträgerkontinuität
gewährleistet.
Servo
Ein Mechanismus, der die Anzahl und
Phase der Rotationen von Kopftrommel
und Capstan steuert. Auf diese Weise ist
die Wiedergabe des Videosignals ohne
Schutzbandrauschen möglich. Als
Referenzsignal für die Servosteuerung
dient gewöhnlich ein vertikales
Synchronsignal.
Servoverkopplung
Synchronisierung der Kopftrommel- oder
Capstan-Rotationsphase mit einem
Referenzsignal während Aufnahme und
Wiedergabe, so dass die Bandabtastung
der Videoköpfe bei Aufnahme und
Wiedergabe identisch ist.
Signal-Rauschabstand
Je höher der Wert des Signal-
Rauschabstands, desto geringer das
Rauschen und umso besser die
Bildqualität.
Standby OFF
Einer von zwei Betriebszuständen bei
Stoppbetrieb, wobei sich die Kopftrommel
nicht dreht und das Band schlaff
durchhängt. Dadurch ist zwar eine
mögliche Beschädigung der Videoköpfe
und des Bands ausgeschlossen,
andererseits aber der Videorecorder nicht
bereit zum sofortigen Umschalten auf
Aufnahme oder Wiedergabe.
Standby ON
Einer von zwei Betriebszuständen bei
Stoppbetrieb, wobei sich die Kopftrommel
dreht und das Band um die Trommel
gelegt ist. Der Videorecorder ist bereit
zum sofortigen Umschalten auf Aufnahme
oder Wiedergabe. Um eine Beschädigung
von Band und Kopftrommel zu
verhindern, schaltet das Gerät nach Ablauf
einer festgelegten Zeit in den Standby
OFF-Betrieb.
Suchbetrieb
Eine Betriebsart des Videorecorders zur
Lokalisierung spezieller Szenen anhand
des Wiedergabebilds oder der
Zeitcodewerte während der Wiedergabe
des Bands mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung.
S-Video
Ein Signalformat, bei dem Luninanz- und
Chrominanzsignal (Y und C) separat
verarbeitet werden, um dank verminderter
Interferenz rauschfreie Bilder zu erhalten.
Synchronsignal
Ein Referenzsignal, bestehend aus
Vertikal- und Horizontalsynchronsignal
zur Synchronisierung der Abtastmuster
von Videocamera und -monitor.
TBC
Abkürzung von „Time Base Corrector".
Elektronische Schaltung zur elektrischen
Stabilisierung der Wiedergabesignale
durch Beseitigung von Farbschwankungen
und Rollen des Wiedergabebildes
aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei
Kopftrommelrotation und Bandtransport.
Der TBC sorgt für eine gute Bildqualität
bei der Übertragung oder Überspielung
von Wiedergabesignalen.
Vertikale Austastung
Der Teil des Videosignals zwischen dem
Ende eines Halbbilds und dem Anfang des
nächsten. Während dieser Zeit werden die
Elektronenstrahlen in Monitoren
ausgeschaltet, so dass sie von der
Unterkante des Bildschirms an die
Oberkante zurückkehren können, ohne
dass eine solche Bewegung auf dem
Bildschirm zu sehen ist. Wenn die Position
der V-Austastung nicht einwandfrei
justiert ist, erscheint ein schwarzer Balken
quer über den Bildschirm.
Videoverstärkung
Der Betrag der Verstärkung für das
Videosignal gemessen in Dezibel (dB).
VITC
Abkürzung für „Vertical Interval Time
Code". Dieser Zeitcode wird in die
vertikale Austastlücke eingefügt und mit
auf die Videospur aufgezeichnet. Er lässt
sich bei langsamen Bandtransport-
geschwindigkeiten und bei Standbild, nicht
aber bei hohen Geschwindigkeiten
auslesen. Siehe auch LTC.

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