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Video-Filter; Empfindlichkeit - Max. Eingangspegel - Hameg HM5010 Handbuch

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Video-Filter

Empfindlichkeit - Max. Eingangspegel

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Alle weiteren Rauschquellen des Analysators werden als nicht-
thermisch angenommen. Unerwünschte Abstrahlungen, Verzer-
rungen auf Grund nichtlinearer Kennlinien und Fehlanpassungen,
sind Quellen von nicht-thermischem Rauschen. Unter der
Übertragungsgüte oder Rauschzahl versteht man normalerweise
die nicht-thermischen Rauschquellen, zu denen das thermische
Rauschen addiert wird, um die Gesamtrauschzahl des Systems zu
erhalten. Dieses Rauschen, welches auch auf dem Schirm sichtbar
wird, bestimmt die Empfindlichkeit eines Spektrum Analysators. Da
der Rauschpegel sich mit der Bandbreite ändert, ist es notwendig
sich beim Empfindlichkeitsvergleich zweier Analysator auf die glei-
che Filterbandbreite zu beziehen.
Spektrumanalysatoren werden über ein breites Frequenzband
gewobbelt, sind aber eigentlich schmalbandige Meßinstrumente.
Alle Signale die im Frequenzbereich des Spektrum-Analysators
liegen, werden auf eine Zwischenfrequenz konvertiert und durch-
laufen so die ZF-Filter. Der Detektor hinter dem ZF-Filter sieht nur
den Rauschanteil, der innerhalb der schmalen Filterbandbreite liegt.
Daher wird auf dem Sichtschirm nur das Rauschen dargestellt,
welches innerhalb des Durchlaßbereiches des ZF-Filters liegt. Bei
der Messung diskreter Signale wird die maximale Empfindlichkeit
also mit dem schmalsten ZF-Filter erreicht.
Die Messung kleiner Signale kann sich immer dann schwierig gestal-
ten, wenn die Signalamplitude im gleichen Pegelbereich wie das
mittlere Rauschen des Spektrum-Analysators liegt. Um für diesen
Fall die Signale besser sichtbar zu machen, läßt sich im Signalweg des
Spektrum-Analysators hinter dem ZF-Filter ein Video-Filter zuschalten.
Durch dieses Filter, mit einer Bandbreite von wenigen kHz, wird das
interne Rauschen des Spektrum-Analysators gemittelt. Dadurch wird
unter Umständen ein sonst im Rauschen verstecktes Signal sichtbar.
Wenn die ZF-Bandbreite sehr schmal im Verhältnis zur eingestellten
Scanwidth/Div. ist, sollte das Video-Filter nicht eingeschaltet werden,
da dies zu einer zu niedrig dargestellten Amplitude auf Grund der
Bandbreitenbegrenzung führen kann. (Eine nicht zulässige Kombina-
tion der eingestellten Parameter wird durch die UNCAL.
zeigt).
Die Spezifikation der Eingangsempfindlichkeit eines Spektrum-
Analysators ist etwas willkürlich. Eine Möglichkeit der Spezifikation
UNCAL.
UNCAL.
UNCAL.
UNCAL.-LED ange-
Änderungen vorbehalten

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