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Hameg HM5010 Handbuch Seite 23

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große Nachteile in Bezug auf Selektion und Empfindlichkeit; unter
anderem auf Grund der nicht konstanten Bandbreite bei abge-
stimmten Filtern.
Die gebräuchlichste Art der Spektrum-Analysatoren unterscheidet
sich hiervon insofern, daß für die Selektion ein Bandpaßfilter mit
fester Mittenfrequenz verwendet wird. Es läßt zu jedem Zeitpunkt
denjenigen Anteil der zu analysierenden Funktion passieren, für
den gilt f
(t) = f
(t)±f
. Durch die Umsetzung auf eine feste
inp
LO
ZF
Zwischenfrequenz werden die Nachteile des Systems mit abstimm-
barem Bandpaßfilter umgangen.
Der nutzbare Frequenzbereich und die Grenzempfindlichkeit eines
Spektrum-Analysators hängen zum größten Teil vom Konzept und
der technischen Ausführung des Eingangsteils ab. Das HF-Ein-
gangsteil wird durch die Komponenten Eingangsabschwächer,
Eingangsfilter, Mischer und Umsetzoszillator (LO) bestimmt.
Das zu analysierende Signal gelangt über den in 10dB-Schritten
schaltbaren Eingangsabschwächer auf ein Eingangsfilter. Dieses
Filter erfüllt mehrere Aufgaben: Es verhindert in gewissem Maße
den Mehrfachempfang eines Signals, den Direktempfang der
Zwischenfrequenz (ZF-Durchschlag) und unterdrückt die Rückwir-
kung des Oszillators auf den Eingang. Der Eingangsmischer ist
zusammen mit dem durchstimmbaren Oszillator (1. LO) für die
Umsetzung der Eingangssignale zuständig. Er bestimmt die
frequenzabhängige Amplitudencharakteristik und die dynamischen
Eigenschaften des Gerätes.
Der Analysator arbeitet wie ein elektronisch abgestimmter Schmal-
bandempfänger. Die Frequenzabstimmung erfolgt durch eine
Sägezahnspannung, welche dem Umsetzoszillator (,,Local Oszilla-
tor"; LO) zugeführt wird. Die gleiche Sägezahnspannung wird
synchron der Horizontalablenkung des Bildschirms zugeführt. Die
Ausgangsspannung des Empfängers wird der Vertikalablenkung
als Darstellung der Amplitude über der Frequenz angeboten. Der
Analysator wird in seinem Frequenzbereich durch Änderung
(Wobbelung) der Abstimmspannung für den LO abgestimmt. Die
Zwischenfrequenz erhält man, indem die Frequenz des LO mit
dem Eingangssignal gemischt wird. Ein Signal auf dem Bildschirm
wird sichtbar, sobald die Differenz zwischen dem Eingangssignal
und der Frequenz des LO gleich der Zwischenfrequenz ist. Die
Selektion wird durch die Eigenschaften des Zwischenfrequenzfilters
bestimmt, und ist unabhängig vom Eingangssignal. Die Abstimm-
Änderungen vorbehalten
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