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Albrecht AE8000 Handbuch Seite 95

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Sende-Empfangsumschaltung:
Das Signal von der Sendetaste im Mikrofon schaltet die Senderschaltstufen Q 42 und Q
44 und damit an verschiedenen Punkten die Betriebsspannung für Sender- und
Empfängerstufen um. Parallel dazu wird das PTT-Signal über eine Seriendiode D 202
und den Inverter Q 201 direkt der CPU PIN 12 (TX IN) zugeführt. Die CPU steuert alle
weiteren Schaltstufen über die Leitung TX OUT. Diese Leitung übernimmt auch die
Blockierung des Senders während des Ein- oder Ausrastvorgangs der PLL. Dazu wird
über D 37 und das Verzögerungs-Schaltglied Q 19 der Sender während der ersten 200
ms nach Drücken der PTT-Taste gesperrt. In der Zwischenzeit rastet das PLL-System
ein. Beim Loslassen der Sendetaste erfolgt sofortiges Sperren des Senders über LOW-
Signal an TX OUT.
Auch im ausgeschaltetem Zustand überwacht die CPU hochohmig den Pegel auf der
PTT-Leitung. Daher ist bei gedrückt gehaltener PTT-Taste ein Einschalten des Gerätes
nicht möglich.
Kanalumschaltung:
Kontroll-Tasten im Mikrofon bzw. Rechts-Links-Sensoren im Kanalschalter leiten die
Informationen an die CPU weiter, die die Kanalumschaltung entsprechend den
nationalen Normen vornimmt. Um Leitungen zu sparen, arbeitet die Kanalschaltung im
Mikrofon mit einer besonderen Schaltung, bei der im Mikrofon entweder Masse (für
DOWN) oder positives Potential über einen Widerstand aus der PTT-Leitung auf PIN 4
des Mikrofonsteckers gegeben wird. Die Pegel werden mit Q 204 und Q 205 dekodiert
und in die UP - / DOWN- Signale für die CPU gewandelt
Stromversorgung und Stabilisierungen:
Das Gerät verfügt über eine 10 Volt- Spannungsstabilisierung mit Q 48, Q 49, Q 50, die
ihre Referenzspannung von der Zenerdiode D 48 (6.2 V ) erhält. Es schließt sich Q 41
als Stabilisierung der empfindlichen Oszillatorstufen und Empfängerstufen an. IC 5 ist
eine integrierte 5 Volt Stabilisierungschaltung für die CPU und alle peripheren Bauteile.
Zur Spannungsüberwachung dient Q 203, die den HOLD-Eingang der CPU speist.
Die stabilisierte 5 Volt Spannung aus IC 5 dient auch zum Memory-Backup.
Der eingestellte Kanal bzw. die programmierten Memorykanäle bleiben gespeichert,
solange die Stromversorgung nicht abgetrennt wird.
Für den Netzbetrieb liefert der Transformator Q 51 über die funkentstörte
Gleichrichterbrücke BD 1 und den Ladekondensator C 165 eine unstabilisierte Grund-
Betriebsspannung von ca. 14 Volt. Über einen Umschalter kann auch eine externe DC-
Betriebsspannung zugeführt werden, die zwischen den für
12 Volt Blei-Batterien
üblichen Werten von 10 bis 15.6 Volt schwanken darf. Brummeinstreuung aus einer
evtl. Netzpufferung im Wohnwagenbetrieb beseitigt die Netz-DC-Drossel LT 1.
Bei Unterbrechung der Stromversorgung erfolgt ein Reset auf die Grundeinstellung der
Memory-Kanäle.

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