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Albrecht AE8000 Handbuch Seite 53

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Die Sende-und Empfangsfrequenzen werden vom VCO Q 33, 34, D 30, 31, D 51und D 52
erzeugt.
Das Gleichspannungssignal aus der PLL-Schaltung für die frequenzbestimmende
Kapazitätsdioden D 30, 31 (Testpunkt ist Collector Q 32) wird in den Stufen Q 31, Q 32
verstärkt. Diese Stufen arbeiten auch als Tiefpaß für die Phasenregelschleife.
Die hochstabile Referenzfrequenz wird erzeugt im Quarzoszillator X 200 auf 4.5 MHz.
Daraus werden in der integrierten PLL alle notwendigen Frequenzen abgeleitet, gerastet in
einem internen 2.5 kHz Raster, so daß im Sender bei Frequenzverdopplung die Frequenzen
26.565 MHz bis 27.405 MHz erreicht werden können, während bei Empfang wegen der
Mischung zur 1. ZF von 10.695 Frequenzen im 10 kHz Raster in der Frequenzlage
Empfangsfrequenz- 10.695 MHz generiert werden.
Die Programmierung der CPU ist durch Manipulationen von außen weder über
Anschlußbuchsen noch über Tastenkombinationen veränderbar und entspricht BAPT 222 ZV
104 / ETS 300 135. Der Hersteller nimmt die Programmierung ausschließlich
hardwaremäßig während der Herstellung über Programmierbrücken an den Anschlußpunkten
32 bis 35 bzw. 17 entsprechend den länderspezifischen Vorgaben an der CPU vor.
Sender:
Im Sendebetrieb arbeitet der VCO auf der halben Sendefrequenz.
Das Signal wird gefiltert und ausgekoppelt über LT 17, verstärkt in Q 34, verdoppelt in Q 105
und Q 36 und gelangt nach weiterer Filterung über LT 18 und LT 19, die nachgestimmt
werden über Kapazitätsdiode D 33 auf die Verstärkerstufe Q 37, dann gefiltert über LT 20 auf
Treiber- und Endstufe Q 38 und Q 39. Der Endstufe schließt sich ein mehrgliedriges
Tiefpaßfilter zur Unterdrückung der Oberwellen an, in dem auch die Abtrennung des
Empfangssignals und die HF-Gleichrichtung für die Power-Anzeige erfolgt.
Bevor das HF-Signal zur Antennenbuchse gelangt, durchläuft es die SWR-Meßbrücke mit
Auskoppel-Leitung als gedruckte Schaltung und Q 301 und Q 302 als Meßverstärker.
Empfänger:
Das Antennensignal gelangt über Schalt-und Schutzdioden D 2, D 3 und den regelbaren
Eingangsabschwächer Q 1 und Q 2 auf das Eingangsfilter LT 10 und von dort auf die
großsignalfeste FET-Vorstufe Q 3. Das verstärkte Signal gelangt über mit Varicap-Diode D 5
nachgestimmte Filter LT 11und LT 12 auf den Gegentaktmischer mit Q 4 und Q 5. Die
Oszillatorfrequenz (Empfangsfrequenz - 10.695 Mhz) wird im Gleichtakt der Mittelanzapfung
von LT 12 aus dem VCO Puffer Q 34 zugeführt. An den Mischer schließt sich ein
monolithisches Quarzfilter XF 1 an, bevor das Signal im 2. Mischer Q 6 auf die zweite
Zwischenfrequenz 455 kHz herabgemischt wird. Dazu wird ein Oszillatorsignal von 10.24
MHz aus dem Quarzoszillator X 1 / IC 1 benutzt. Das 2. ZF-Signal wird im konventionell
aufgebauten ZF-Verstärker Q 7 und 8 nach Selektion über das 6-polige Keramikfilter CF 1
verstärkt. Aus der Sekundärseite von LT 15 wird das ZF-Signal für die
Regelspannungsgleichrichtung und die AM -Demodulation (D7, D8), sowie die S-Meter-
Anzeige ( D 17, D 18) gewonnen. Q 10 arbeitet als automatischer Störbegrenzer für AM (nur
bei AM-Versionen aktiviert). Ein Teil der ZF-Spannung wird der FM- ZF-Schaltung IC 1 (MC
3361) zugeführt. Hier erfolgt die Begrenzung des ZF-Signals und die Demodulation in FM.
Diskriminator-Filter ist LT 16. Das demodulierte FM-Signal steht am Ausgang PIN 9 zur
Verfügung und gelangt von dort einmal direkt zum AM-FM-Schalter (je nach Version), von
dort zum Diskriminatorausgang der 6-poligen Zubehör-Buchse PIN 4 und andererseits zum
Lautstärkeregler und zum einstellbaren NF-Filter.
Das an der Frontblende einstellbare NF-Wiedergabefilter kann die tiefen Frequenzen
zwischen 100 und 400 Hz um bis zu 10 dB absenken. Dadurch wird erreicht, daß sehr dunkel
klingende Empfangssignale durch Baßabschwächung verständlicher werden (wegen des
engen Kanalrasters von 10 kHz liegt die maximal übertragbare NF-Frequenz senderseitig um
2500 Hz. Werden senderseitig zu viele Bässe übertragen, führt dies in Verbindung mit der
oberen Frequenzgrenze bei 2500 Hz zu sehr dunkel klingenden Modulationssignalen).
Ausgang PIN 9 liefert ebenfalls das Signal für das Packet Radio Modem. Dazu ist ein
separater Squelch-Transistor Q 12 eingebaut, der auch den Betrieb von Packet-Software
ohne Digitalsquelch gestattet.
RV 2 legt durch Vergleich zwischen Regelspannung und einer Vorspannung über Q 16 und
Q 15 den Rauschsperren-Schaltpunkt fest. Das Rauschsperrensignal wird entsprechend

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