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Albrecht AE8000 Handbuch Seite 93

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Die Programmierung der CPU ist durch Manipulationen von außen weder über
Anschlußbuchsen noch über Tastenkombinationen veränderbar und entspricht BAPT
222 ZV 104 / ETS 300 135. Der Hersteller nimmt die Programmierung ausschließlich
hardwaremäßig
während
der
Herstellung
über
Programmierbrücken
an
den
Anschlußpunkten 32 bis 35 bzw. 17 entsprechend den länderspezifischen Vorgaben an
der CPU vor.
Sender:
Im Sendebetrieb arbeitet der VCO auf der halben Sendefrequenz.
Das Signal wird gefiltert und ausgekoppelt über LT 17, verstärkt in Q 34, verdoppelt in
Q 105 und Q 36 und gelangt nach weiterer Filterung über LT 18 und LT 19, die
nachgestimmt werden über Kapazitätsdiode D 33 auf die Verstärkerstufe Q 37, dann
gefiltert über LT 20 auf Treiber- und Endstufe Q 38 und Q 39. Der Endstufe schließt
sich ein mehrgliedriges Tiefpaßfilter zur Unterdrückung der Oberwellen an, in dem auch
die Abtrennung des Empfangssignals und die HF-Gleichrichtung für die Power-Anzeige
erfolgt.
Bevor das HF-Signal zur Antennenbuchse gelangt, durchläuft es die SWR-Meßbrücke
mit Auskoppel-Leitung als gedruckte Schaltung und Q 301 und Q 302 als
Meßverstärker.
Empfänger:
Das Antennensignal gelangt über Schalt-und Schutzdioden D 2, D 3 und den
regelbaren Eingangsabschwächer Q 1 und Q 2 auf das Eingangsfilter LT 10 und von
dort auf die großsignalfeste FET-Vorstufe Q 3. Das verstärkte Signal gelangt über mit
Varicap-Diode D 5 nachgestimmte Filter LT 11und LT 12 auf den Gegentaktmischer mit
Q 4 und Q 5. Die Oszillatorfrequenz (Empfangsfrequenz - 10.695 Mhz) wird im
Gleichtakt der Mittelanzapfung von LT 12 aus dem VCO Puffer Q 34 zugeführt. An den
Mischer schließt sich ein monolithisches Quarzfilter XF 1 an, bevor das Signal im 2.
Mischer Q 6 auf die zweite Zwischenfrequenz 455 kHz herabgemischt wird. Dazu wird
ein Oszillatorsignal von 10.24 MHz aus dem Quarzoszillator X 1 / IC 1 benutzt. Das 2.
ZF-Signal wird im konventionell aufgebauten ZF-Verstärker Q 7 und 8 nach Selektion
über das 6-polige Keramikfilter CF 1 verstärkt. Aus der Sekundärseite von LT 15 wird
das ZF-Signal für die Regelspannungsgleichrichtung und die AM -Demodulation (D7,
D8), sowie die S-Meter-Anzeige ( D 17, D 18) gewonnen. Q 10 arbeitet als
automatischer Störbegrenzer für AM (nur bei AM-Versionen aktiviert). Ein Teil der ZF-
Spannung wird der FM- ZF-Schaltung IC 1 (MC 3361) zugeführt. Hier erfolgt die
Begrenzung des ZF-Signals und die Demodulation in FM. Diskriminator-Filter ist LT
16. Das demodulierte FM-Signal steht am Ausgang PIN 9 zur Verfügung und gelangt
von dort einmal direkt zum AM-FM-Schalter (je nach Version), von dort zum
Diskriminatorausgang der 6-poligen Zubehör-Buchse PIN 4 und andererseits zum
Lautstärkeregler und zum einstellbaren NF-Filter.
Das an der Frontblende einstellbare NF-Wiedergabefilter kann die tiefen Frequenzen
zwischen 100 und 400 Hz um bis zu 10 dB absenken. Dadurch wird erreicht, daß sehr
dunkel klingende Empfangssignale durch Baßabschwächung verständlicher werden
(wegen des engen Kanalrasters von 10 kHz liegt die maximal übertragbare NF-
Frequenz senderseitig um 2500 Hz. Werden senderseitig zu viele Bässe übertragen,
führt dies in Verbindung mit der oberen Frequenzgrenze bei 2500 Hz zu sehr dunkel
klingenden Modulationssignalen). Ausgang PIN 9 liefert ebenfalls das Signal für das
Packet Radio Modem. Dazu ist ein separater Squelch-Transistor Q 12 eingebaut, der
auch den Betrieb von Packet-Software ohne Digitalsquelch gestattet.

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