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Albrecht AE8000 Handbuch Seite 54

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geglättet auf Q 23 und Q 12 gegeben. Dabei arbeitet Q 23 als NF-Schalter im NF-Weg
zwischen Lautstärkeregler und NF-Verstärker IC 4.
Vom NF-Endverstärker IC 4 gelangt das NF-Signal über einen Koppelkondensator und ein
Schaltrelais RL 1 auf die Lautsprecher- und Kopfhörerbuchsen Jack 1 und Jack 2.
Der NF-Verstärker wird - je nach länderspezifischer Version - auch zur AM-Modulation
mitbenutzt.
Modulation:
Als Mikrofonverstärker wird IC 2 B eingesetzt. Das Mikrofonsignal durchläuft den
Mikrofonregler auf der Frontblende, und wird am Ausgang mit dem von der Zubehörbuchse
kommenden Signal (PIN 5) gemischt. Beide Signale durchlaufen dann den
Mikrofonvorverstärker, anschließend wird in D 44 und D 45 begrenzt. Das begrenzte Signal
durchläuft dann eine Schaltung aus einem Tiefpaßfilter IC 2 A, die mit seinen peripheren
Bauteilen ein steilflankiges Tiefpaß- Filter für Frequenzen unter 2500 Hz bildet. Dadurch wird
eine gute Höhenwiedergabe trotz des engen 10 kHz Kanalrasters bewirkt.
Am Ausgang von IC 2 A steht das gefilterte Signal zur Verfügung und wird von dort über
Schaltstufen je nach Version auf AM- und / oder FM-Teil verteilt. In FM gelangt das
gefilterte Signal über Vorwiderstand und Hubregler RV 8 auf die Modulationsdioden D 51 / 52
im VCO.
Bei den AM-Versionen gelangt das NF-Signal über ein Anpaßfilter und Schaltstufe Q 22 auf
den Eingang des kombinierten NF-Verstärkers IC 4, von dort über den Sendekontakt des
Relais RL 1 auf den Modulationstrafo LT 21 und die Regelschaltung Q 26, Q 28 auf die
Collectoren der Treiber- und Endstufe Q 38, Q 39. Im Sendefall trennt das Lautsprecherrelais
RL 1 die NF-Wege zu Lautsprecher- und Kopfhörer zuverlässig ab.
Dynamik-Regelschaltung:
Zusätzlich enthält der Modulationsverstärker für AM noch eine Dynamik-Regelschaltung mit
Q 46 und Q 45. Der Regelkreis erhält einen Teil der verstärkten NF-Spannung aus dem NF-
Endverstärker und regelt bei AM über Q 45 den Gleichstrom durch die Begrenzerdioden D
44, D 45. Dadurch wird der Begrenzer-Arbeitspunkt bei Übermodulation dynamisch so
verschoben, daß der Ausgangspegel am Ausgang des Tiefpaßfilters konstant bleibt.
Modulationsanzeige:
Zur Anzeige der relativen Modulationsstärke ist ein separates Drehspulinstrument,
umschaltbar auf SWR- und MOD- Anzeige, vorgesehen. Das Signal liefert ein
Anzeigeverstärker Q 47 mit Gleichrichtung D 46, D 47 im Anschluß an den
Mikrofonverstärker IC 2 B. Einstellregler ist RV 9.
Sende-Empfangsumschaltung:
Das Signal von der Sendetaste im Mikrofon schaltet die Senderschaltstufen Q 42 und Q 44
und damit an verschiedenen Punkten die Betriebsspannung für Sender- und
Empfängerstufen um. Parallel dazu wird das PTT-Signal über eine Seriendiode D 202 und
den Inverter Q 201 direkt der CPU PIN 12 (TX IN) zugeführt. Die CPU steuert alle weiteren
Schaltstufen über die Leitung TX OUT. Diese Leitung übernimmt auch die Blockierung des
Senders während des Ein- oder Ausrastvorgangs der PLL. Dazu wird über D 37 und das
Verzögerungs-Schaltglied Q 19 der Sender während der ersten 200 ms nach Drücken der
PTT-Taste gesperrt. In der Zwischenzeit rastet das PLL-System ein. Beim Loslassen der
Sendetaste erfolgt sofortiges Sperren des Senders über LOW-Signal an TX OUT.
Auch im ausgeschaltetem Zustand überwacht die CPU hochohmig den Pegel auf der PTT-
Leitung. Daher ist bei gedrückt gehaltener PTT-Taste ein Einschalten des Gerätes nicht
möglich.

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